sicher haben hier schon gaaaaanz viele gefragt, wie sie das Bellen ihres Hundes abstellen können.
Mein Problem ist jedoch, das ich das gar nicht immer abstellen will.
Also die beiden Mädels schlagen an, wenn jemand kommt, oder wenn jemand klingelt. Das finde ich auch wirklich ok. Auf ein Kommando hören Sie dann auch wieder auf.
Nicht aber unser Herrmann.....
Es gibt zwei Situationen in denen mich das Bellen wahnsinnig macht:
1. Situation
Wenn jemand kommt kläfft er und zwar so lange bis er denjenigen beschnuppert hat. Das ganze mit aufgestelltem Fell und total unsicher. Also zwei Schritte vor, einen zurück, zwei Schritte vor .......
Auch damit könnte ich noch irgendwie leben, aber das Hauptproblem ist, das er genau so bellt wenn ich nach Hause komme. Zwar ist es dann ein freudiges Bellen gemischt mit fiepen und Schwanzwedelndem Warten an der Tür, aber leider eben auch bellen.

Da ich ein Restaurant habe, komme ich oft erst spät Abends oder Nachts nach Hause und dann werden jedesmal die Nachbarn und mein Mann geweckt. Beschwert hat sich noch keiner aber darauf muss es ja auch nicht erst hinauslaufen.

Die beiden Damen stehen zwar auch an der Tür und freuen sich aber bellen tut Shaila nie und Wilma auch nur gaaaaaanz selten.
Ich ignoriere alle wenn ich rein komme, ich gebe keine Kommandos und streichle sie nicht, so das das nach Hause kommen kein großes Ereignis an sich dar stellt.
2. Situation
Wir gehen spazieren, Herman läuft wie die beiden Mädels auch frei. Er ist abrufbar, jagt nicht und bleibt in Sicht und Rufnähe. Ja ja, das bei einem Dackel.

Von weitem kommt uns ein Hund oder nur ein Mensch entgegen. Wenn ich ihn zu erst sehe, ist alles gut. Ich rufe Hermann ran und halte ihn fest, wenn ich den Hund nicht kenne, oder aber lasse ihn laufen und die Hunde können spielen wenn ich den anderen Hund kenne. Wenn es ein Mensch alleine ist spreche ich ihn an und entscheide dann ob Herman laufen darf.
ABER:
Herman sieht den Hund/Mensch zu erst,



Das Fell ist allerdings nicht aufgestellt und sobald der andere Schüffeln kommt, schmeißt er sich auf die Seite und klemmt die Rute an.
Genau dieses hinlaufen und bellen, macht er auch wenn ein Hund/Mensch an uns vorbei gegangen ist, während ich Herman festgehalten habe. Wenn ich Ihn dann zu früh wieder los lasse, dann läuft er hinterher und es geht los.

Die Hunde in unserer Gegend kennen uns schon und auch die Besitzer finden das alles total lustig, aber wie ich ja schon erwähnt habe, wir ziehen am Dienstag um und dann laufen wir auch in anderen Gegenden mit fremden Hunden.
Er beißt nicht, greift nicht an, ist total unterwürfig fremden Hunden gegenüber und läßt sich auch von den Menschen, wenn er sie nicht kennt, nicht anfassen. Also denke ich das es etwas mit Unsicherheit zu tun hat. Nach dem Motto Angriff ist der beste weg zur Verteidigung...... Oder ist es der Dackeltypische Größenwahn????????




Aber das kann auch mal in Auge gehen, denn nicht alle Hunde werden immer so entspannt reagieren, wie es in der Vergangenheit war.
So ich hoffe ihr könnt durch meinen langen Thread durchsteigen.
Ich hoffe ihr habt so ein oder zwei Tips für mich, wie ich damit umgehen soll. Ich habe schon so einiges Versucht, mit Komando, ohne Komando, Ignorieren, umdrehen und weggehen, Schleppleine (dann ist das aber kein Problem, nur ohne Leine) usw. Wasserpistole hatte ich schon gedacht, er haßt Wasser, aber mit dem zielen wird das schwer, wenn zwischen uns 50-60 Meter liegen
