Ich habe ein kleines Problem mit meiner Molly. Sie ist Anfang November als Zweithund im Alter von 10 Wochen zu mir und meiner Jula (3 Jahre) gekommen. Die Anfänge waren etwas holperig, weil Jula grad erst ihre erste Freundin Motte verloren hatte, aber inzwischen sind die beiden ein völlig durchgeknalltes Terriermix-Team.

So, nun zum Grund meines Themas: leider mußte ich die zwei schon nach kurzer Zeit tagsüber allein lassen. Der Tagesablauf ist also an vier Tagen in der Woche so, daß ich morgens eine halbe Stunde mit beiden spazieren gehe - etwas Ball werfen, etwas Nasenarbeit, etwas Gehorsamkeitsübungen auf spielerischer Ebene - dann vier Stunden weg bin, dann wieder eine halbe Stunde raus und noch einmal zweieinhalb Stunden weg. Der Rest des Tages gehört den Hunden.
Natürlich konnte Molly in der Anfangszeit rein körperlich vor allem die vier Stunden morgens nicht aushalten und hat immer auf die gleiche Stelle in der Küche gepieselt. Wenn ich zu Hause war, hab ich es eigentlich fast von Anfang an geschafft, daß keine Malheure passiert sind. Ich war regelmäßig draußen, hab ausgiebig gelobt, wenn sie gemacht hat etc. Inzwischen ist es so, daß ich total entspannt sein kann, wenn ich zu Hause bin, sie würde nicht mehr in die Wohnung machen und hält beispielsweise nachts problemlos bis zu 10 Stunden durch. Am vergangenen Wochenende war ich vier Tage in Holland am Meer, auch da ist nichts "passiert", obwohl wir auch abends ca. 3 Stunden weg waren.
Aber das Piseln in die Küche, wenn ich morgens weg bin, krieg ich einfach nicht raus.



Entschuldigt, daß es jetzt etwas lang geworden ist, ich wollte die Situation so gut wie möglich beschreiben und wäre sehr, sehr dankbar, wenn jemand einen Tip für mich hat, wie wir das Problem in den Griff bekommen.
Danke schonmal im voraus.