Hundeforum.de

hallo,

die rot-phase könnte ich z.b. bei meinen 2 NICHT anwenden, da die wauzis dann nicht so recht wüssten, ob ich jetzt vielleicht "durchgeknallt" bin, soll heissen: sie würden verunsichert sein.

selbstverständlich reagieren meine 2 hunde nicht immer richtig und ich muss sie in manchen dingen "massregeln", aber durch "schock-therapie" erreich ich bei MEINEN HUNDEN dann immer gerade das gegenteil.

ich geb zu, ich hab's in verschiedenen situationen probiert, doch wirklich weitergebracht und die beziehung zu meinen hunden gefestigt hat mich rot NIE.

erst seit ich damit aufgehört habe und einfach VERSUCHE (gelingt natürlich nicht immer), SCHLAUER ZU SEIN ALS MEINE HUNDE UND BEREITS IM VORFELD zu wissen was kommt u. dann VORHER!!!! zu reagieren hat mich in der beziehung! zu meinen beiden weitergebracht................

Hallo

Also ich habe meinen Goldi (jetzt 6 Monate und 9 Tage) immer an jeder Straße (sitz) machen lassen und bei dem Kommando (jetzt) erst gehen lassen.

Jetzt kann ich mit ihm an jede Str. gehen und er bleibt von alleine sitzen.
Bei uns übe das ich bis heute noch da die Strasse bei uns fast kaum befahren wird geht das ganz gut.
Aber an einer Hauptstrasse würde ich das bei keinem Hund machen egal wie gut er erzogen ist.
Das Risiko wäre mir einfach zu groß

ingrid hat geschrieben: durch "schock-therapie" erreich ich bei MEINEN HUNDEN dann immer gerade das gegenteil.

Was meinst Du bitte mit Schock-Therapie?

Sorry ne aber sowas geht mal garnicht

Ich stelle mich sogar vor bissige Hunde die meinen Hund beissen wollen damit mein Hund einem Schock entgeht und dann mit Hunden nix mehr anfangen kann

Hi Jery,

Ingrid meint hier keine Verkehrsampel, sondern eine Erziehungsmethode, die nennt sich Ampelsystem.

So, *klugscheissmodus aus*

Hallo auch,

das Ampelsystem wurde uns hier ganz gut erklärt:

http://www.hundeforum.de/viewtopic.php?f=9&t=3228&p=38091&hilit=ampelsystem#p38091

Da ich mit einem nicht so ganz kleinen Rudel (derzeit 6 Althunde und 9 Welpen) nicht so ganz kleiner Amerikanischer Collies (bis 40 kg) lebe, ist es für mich ein MUSS, das Ampelsystem im Sinne dieses Beitrags korrekt umzusetzen, um selbst in allen Situationen Herr der Lage zu bleiben.

VG Gudrun

ingrid hat geschrieben:hallo,

die rot-phase könnte ich z.b. bei meinen 2 NICHT anwenden, da die wauzis dann nicht so recht wüssten, ob ich jetzt vielleicht "durchgeknallt" bin, soll heissen: sie würden verunsichert sein.
hast du die Videos von Frau Balser gesehen??? Weisst du genau, was mit der Rotphase gemeint ist???
selbstverständlich reagieren meine 2 hunde nicht immer richtig und ich muss sie in manchen dingen "massregeln", aber durch "schock-therapie" erreich ich bei MEINEN HUNDEN dann immer gerade das gegenteil.Wieso Schock Therapie??? Wer redet davon seinen Hund zu schocken??? Wie gesagt, hast du die Videos gesehen??? Hast du dir mal von jemandem, der es weisss die Ampelphasen zeigen lassen???

ich geb zu, ich hab's in verschiedenen situationen probiert, doch wirklich weitergebracht und die beziehung zu meinen hunden gefestigt hat mich rot NIE.
Ich wende dieses Systhem jetzt seid 3 Tagen an, immer wenn wir rausgehen. Ich kann nur sagen, das ich damit schon unendlich viel mehr Erfolg habe, als mit allem anderen. Meine beiden Dackeldickköpfe laufen an der Leine hinter mir, verheddern sich nicht mehr gegenseitig in ihren Leinen und zerren mich nicht mehr von links nach rechts. Das Rot brauche ich fast gar nicht mehr, wenn dann nur bei Hilde, die ist halt noch sehr jung. Das Rot ist bei mir ein anstuppsen mit dem Zeigefinger auf der Brust und ein damit verbundenes leichtes zurückschieben. Bei den ersten zwei malen ist HIlde sogar in Spielstellung gesprungen, weil sie wohl meinte, das es jetzt zum toben geht. Da kann von Schock oder von Schmerz keine Rede sein.
erst seit ich damit aufgehört habe und einfach VERSUCHE (gelingt natürlich nicht immer), SCHLAUER ZU SEIN ALS MEINE HUNDE UND BEREITS IM VORFELD zu wissen was kommt u. dann VORHER!!!! zu reagieren hat mich in der beziehung! zu meinen beiden weitergebracht................

Ich hatte mal einen Lehrer, der davon überzeugt war, das er seine Kinder Antiautoritär erziehen will. Ich habe dann mit ihm verschiedene Situationen diskutiert. Irgendwann hab ich ihn dann gefragt, was er denn tun würde, wenn sein Kind an der Hauswand mit dem Ball spielt und dabei die Fensterscheibe kaputt geht, obwohl ihm dieses verboten sei. Er meinte dann, das er auch dann nicht schimpfen würde und keine Strafe anwenden würde, da das Kind spätestens im Winter meken würde, das es kalt wird und dann schon von selber drauf kommen würde, das es nict gut war, die Scheibe zu zerstörenn.
Super, aber eine neue Scheibe muss er dann trotzdem kaufen.

Verste mich nicht falsch, ich bin gegen jede Form von Gewalt, aber wenn die Hunde meine Sprache nicht verstehen, dann spreche ich halt ihre Sprache, und wenn ich sehe, wie Herrmann mit Hilde spricht, dann bin ich aber sowas von sanft....... Bei mir hat sie noch nie gequiekt, bei ihm andauernd.

Hallo,

möchte mich Sandra anschließen: das Ampelsystem wirkt, richtig angewandt, Wunder. Ich mache das jetzt bewusst mit Günther seit einigen Tagen und unser Verhältnis ist wesentlich entspannter als vorher. Wer meine Erziehungsproblem-Threads gelesen hat, weiß, dass ich wirklich arge Probleme mit ihm hatte. Inzwischen verlaufen Spaziergänge mit ihm viel ruhiger, ich muss mich nicht mehr so aufregen und reinsteigern, er profitiert davon genauso wie ich und macht spätestens bei Gelb das was ich von ihm will. Nur selten ist Rot gefragt - danach läufts dann aber wieder wie am Schnürchen.

edit: heute habe ich ihn sogar aus einer brenzligen Situation abrufen können - vor einer Woche noch undenkbar!: wir waren unterwegs, er an der Schleppleine. Eine Hündin aus der Nachbarschaft lief frei draußen rum und stürmte auf ihn zu, woraufhin er losstürmte und ich war aufgrund seines Tempos gezwungen die Schleppleine fallen zu lassen, um mich nicht ernsthaft zu verletzen. Ich rief nach ihm (grün), er reagierte nicht, weil Maya zu interessant war, also rief ich nochmal lauter, deutlicher, mit drohendem Unterton (gelb) und SCHWUPS!! war er wieder da. Große Freude meinerseits, großes Lob für ihn und schon konnte es weitergehen.

LG, Adrienne

Klein Günthi hat geschrieben:Hallo,

möchte mich Sandra anschließen: das Ampelsystem wirkt, richtig angewandt, Wunder. Ich mache das jetzt bewusst mit Günther seit einigen Tagen und unser Verhältnis ist wesentlich entspannter als vorher. Wer meine Erziehungsproblem-Threads gelesen hat, weiß, dass ich wirklich arge Probleme mit ihm hatte. Inzwischen verlaufen Spaziergänge mit ihm viel ruhiger, ich muss mich nicht mehr so aufregen und reinsteigern, er profitiert davon genauso wie ich und macht spätestens bei Gelb das was ich von ihm will. Nur selten ist Rot gefragt - danach läufts dann aber wieder wie am Schnürchen.

edit: heute habe ich ihn sogar aus einer brenzligen Situation abrufen können - vor einer Woche noch undenkbar!: wir waren unterwegs, er an der Schleppleine. Eine Hündin aus der Nachbarschaft lief frei draußen rum und stürmte auf ihn zu, woraufhin er losstürmte und ich war aufgrund seines Tempos gezwungen die Schleppleine fallen zu lassen, um mich nicht ernsthaft zu verletzen. Ich rief nach ihm (grün), er reagierte nicht, weil Maya zu interessant war, also rief ich nochmal lauter, deutlicher, mit drohendem Unterton (gelb) und SCHWUPS!! war er wieder da. Große Freude meinerseits, großes Lob für ihn und schon konnte es weitergehen.

LG, Adrienne

was wäre dann rot gewesen, wenn er nicht gehört hätte?

finde es toll wenn ihr so hörende hund habt.

In dem Fall hätte ich kein Rot unmittelbar anwenden können, da es mir mein momentaner Zustand nicht erlaubt, hinter Günni herzurennen bzw. hinter dem Leinenende. Glücklicherweise weiß Günni das aber nicht - das zeigt mir, dass das Ampelsystem funktioniert. (wobei es natürlich wünschenswerter gewesen wäre, wenn Maya ihn nicht so überfallen hätte bzw. wenn er nicht gleich so abgegangen wäre, aber dafür ist er eben immer noch in der Lernphase, das kriegen wir auch noch hin)

Wenn er in einer Situation nicht gehört hätte, in der er in meiner direkten Nähe gewesen wäre, wäre ROT gewesen, ihm seitlich einen mittelheftigen Stoß zu geben - zu wenig um zu schmerzen, zu viel um ihn nicht zu merken. Ein "hündischer Anrempler" sozusagen.

"Hörende Hunde" als solches gibts ja leider nicht - die muss man sich erziehen. Es ist halt auch die Frage, welchen Anspruch ich habe, und meiner ist es, den 30-Kilo-Günni auch im hochschwangeren Zustand noch kontrollieren zu können. Wer kleinere Hunde hat oder wem es nicht ganz so wichtig ist, der kann sich sicher auch mit weniger zufrieden geben, bei uns ist es einfach eine Frage der Sicherheit.

naja, nun kann ich ja beichten:

ich hab diesen fred ganz provokativ und extra eröffnet weil ich dachte, jenni regt sich über meinen beitrag dermaßen auf wenn sie ihn liest, dass sie sich wieder meldet und sofort was dagegen schreibt.....................

klappt wohl nicht