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Tja, nun bin Ich mit meinem Latein echt am Ende...

Mein Gross-Pudel Welpe( 6.Monate), spielt oftmals mit meinem Goldie(6 Jahre) draußen im Garten.
Er läuft dabei aber ständig weg...! Dreht eine Runde, abseits des Garten, und kommt nach ca. 5-10 Minuten zurück.( Gott sei Dank...)

Der Große, bleibt auf Ruf sofort stehen. Anbinden möchte Ich den "Kleinen" eigentlich nicht so gerne.
Was mache Ich Falsch...? Jedes mal dreht Er seine Runden und hört nicht auf meine Rufe.

Mir rutscht das Herz immer in die "Hose", denn eine Straße ist nicht weit.
Sollte Ich den Kleinen doch anbinden...?

Tips oder Ratschläge, wären sehr nett...

Also,

wenn das meiner wäre, würde ich jetzt erst einmal nur mit der Schleppleine mit ihm rausgehen und mein Ende gut festhalten, dabei alles mögliche üben, mich selbst für ihn interessant und wichtig machen.

Viel Erfolg!

Gudrun

Hallo,
schau doch mal unter Erziehung(nicht Hundeforum) dort habe ich das gleiche Problem angesprochen und "einige" gute Tips bekommen. (nicht alle sind so toll) ich habe das gleiche Problem und übe dran. Viel Spaß und Geduld
Viele Grüße
uschimacnuschi

Danke erstmal...!

Sorry, für meine Unwissen. Aber was ist eine Schleppleine...?

Heute habe Ich viel mit Ihm draußen gespielt. Und Er ist wieder aus gebüchst!
Dieses mal sogar eine halbe Stunde...! Ich werde Ihn wohl erstmal anbinden müssen...!?
Ansonsten kann Ich es nicht mehr verantworten. Seine "Touren" und Intervalle werden immer länger...
Im Haus hört Er schon sehr gut: "Sitz, Komm und Platz..."
Ebenso, an der Leine beim Spazieren gehen( bei Fuß gehen).
Im Garten( sprich Freien), keine Chance, er reagiert auf nix und haut einfach ab...

Ich bin Ratlos...

Dein Hund ist der Meinung, dass es bei dir und dem Retriever überhaupt nicht spannend ist oder es schnell langweilig wird.
Er geht dann lieber selbst auf Tour und belohnt sich selbst durch eigene Abenteuer. Und da stehst du nun, einfach stehen gelassen und kochst vor Frust. Und das hast du nun davon.....du bist für ihn überhaupt nicht interessant und verstehst nicht seine Sprache und Bedürfnisse und nun fragst du uns. Prima! Hier eine kurze Antwort:

Das sollte dich zum Umdenken bewegen. Mit frühen Junghund-Gehorsamsübungen allein erziehst du den Hund zwar in deiner unmittelbaren Umgebung aber du baust daüber nicht unbedingt eine tiefere Bindung zu ihm auf.
Du solltest unbedingt dem Hund diesen Freigang entziehen und ihm sofort ein besseres Programm anbieten: Beute suchen mit Frauchen. Fährten aufnehmen an der 5-Meter-Leine (Schleppleine), Spiele (siehe E.Lindt: Spielen mit HUnden). Beschäftige dich mit dem jungen Hund unabhängig von dem älteren. Jedes Alter hat seine eigenen Bedürfnisse. Dein Jungspund kommt in die Pubertät und wenn du dich nicht ausgiebig mit ihm beschäftigst, hast du Pech und er wird ohne dich erwachsen.

Also Tipp Nr. 1-100: Bindung aufbauen, d.h. du musst für ihn sooooooo interessant werden, dass er alles liegen und stehen lässt, damit er bei dir sein kann. Wie du das erreichst? Durch altergemäße Beschäftigung mit ihm, in der du ihm für ihn interessante Sachen tust und ihn teilhaben lässt.

Anbinden möchte Ich den "Kleinen" eigentlich nicht so gerne.

So lange er keine gefestigte Bindung zu dir hat, musst du ihn anbinden, bis du gelernt hast, was Bindung bedeutet, eben nicht "Fuß" gehen, sondern dich freiwillig und freudig zu begleiten.

Warum ist dein Grundstück eigentlich so offen, dass er abhauen kann?

Wenn du mit ihm draußen bist, solltest du dich möglichst anfangs einfach mal verstecken oder einfach abhauen! Und er muss dich suchen. Er muss Angst haben, dass er dich verliert. Lass ihn häufiger stehen und gehe. Wenn er dir nicht sofort folgt, lauf weg und versteck dich. Dieses Spiel wird er verstehen. Rufe ihn nie zweimal. Trainiere mit einer Pfeife, dass er kommt: ultimativ! Wenn er kommt, hältst du das tollste Leckerli für ihn bereit.