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von Kiramaus88 » Do 30. Dez 2010 20:43
Hi, also wie vorhin angekündigt *g*
Meine Kira scheint andere Hunde irgendwie ned wirklich leiden zu können, allerdings ist das seeehr seeehr milde ausgedrückt. Also beim Spazieren gehen an der Leine wird sie zum Berserker wenn jemand mit nem anderen Hund vorbeigeht, sie ist dann nicht mehr zu bändigen. Sie hat ja nur 16 Kilo, weshalb ich sie zumindest bei mir halten kann, trotzdem fletscht sie die Zähne und führt sich auf, wie die Axt im Walde. Ich hab ihr jetzt so ein Halsband aus Metall gekauft, weiss jetzt ned,ob das stimmt, dass das ein sog. Würgehalsband ist?! Also jedenfalls KEINES mit so Stachelzeug. Aber trozt des Halsbandes mit dem sie keucht und hustet, wenn sie wieder nen anderen Hund sieht und sich mit vollem Gewicht ins Eisen legt, ist der Trubel wieder in vollem Gange =°( Weiss nicht,was ich noch treiben soll, wies ohne Leine geht, weiss ich nicht, ich trau mich aber auch nicht, sie loszumachen, wenn ein anderer Hund vorbeiläuft, weil ich Angst hab, dass sie den anderen Hund beisst, weniger dass sie gebissen wird..Was kann ich noch tun,auf NEIN reagiert sie auch nicht. Bitte um viele Antworten, denn IRGENDWAS MUSS ja helfen.. Viele liebe Grüße,
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von Tenni » Do 30. Dez 2010 22:05
ohjee werf das halsband sofort in die tonne, mit schmerz und körperlicher drangsalierung ist noch nie ein problem gelöst worden, höchstens überdeckt leinenaggression ist ein großes problem heutzutage wichtig ist dass du sicher und ruhig bist, ein souveräner anführer. streß, hektik und unsicherheit überträgt sich sofort auf den hund am besten einmal nen ordentlicen hundetrainer raufgucken lassen
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von Kalu » Do 30. Dez 2010 23:48
Hallo, wie alt ist sie denn? Hast du Freunde die auch Hunde besitzen? Oder kennst du ansonsten einen sehr dominanten anderen Hund, der vor allem größer ist? Sobald ein anderer Hund sie einige Male unterworfen hat dürfte es eigentlich nicht mehr so starke Probleme geben. Ich glaube auch dass du sie als Welpen nicht genug Kontakt mit anderen Hunden ermöglicht hast, ansonsten würde es nicht solche Probleme geben. Wichtig ist auf jeden Fall das sie dominante Spielpartner hat, mit denen sie toben kann. Also ich gehe jetzt mal davon aus, dass du sie wegen ihrem aggressiven Verhalten nicht in Kontakt mit anderen Hunden lässt? Wenn doch, dann schrei, ich wüsste sonst nämlich noch einen Grund für ihr aggressives Verhalten =)
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von Tenni » Fr 31. Dez 2010 00:55
Kalu hat geschrieben:Hallo,
Sobald ein anderer Hund sie einige Male unterworfen hat dürfte es eigentlich nicht mehr so starke Probleme geben.
wooah dieser tip ist äußerst gefährlich. der kann böse ins auge gehen und mit verletzten Hunden enden Und dominante Hunde sind auch keine Hunde die andere Hunde unterwerfen. Das Kernmerkmal eines Dominanten Hundes ist absolute gelassenheit in allen situatinen, ein dominanter Hund hat es garnicht ötig sich zu beweisen kiramaus hat da sicer keinen souveränen agressiven Hund. Leinenpöbler sind so gut wie nie dominante Hunde. das sind unsichere Hunde die eine sichere Führung brauchen und keine harte Hand brauch kein Hund)
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von wirbelwind » Fr 31. Dez 2010 10:57
Moin ich habe auch so eine Zicke. Von Anfang an hat sie die Hunde angemacht, auch ohne Leine. Bin dann in der Hundeschule gewesen, dort hat sie zwar ihre Begleithundeprüfung bestanden, aber das Gezicke ist nach wie vor. Auf einer Hundewiese ist sie 2 x von Weibchen gebissen worden(sie war ohne Leine) 1 x ganz schlimm. Von da an ist es noch schlimmer geworden und ich habe auch Angst. Nun ist sie mittlerweile 13 , aber ruhiger ist sie nicht geworden. Hunde , die sie nicht kennt, werden erst einmal angemacht. Aber sie hat auch viele Freunde, meistens Rüden. ich glaube, dass der Fehler bei mir liegt, weil ich einfach ängstlich bin. Aber wenn man einmal eine Beisserei miterlebt hat, wird man vorsichtiger. Wirbelwind

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von Ulrike » Fr 31. Dez 2010 14:47
Kalu hat geschrieben: Ich glaube auch dass du sie als Welpen nicht genug Kontakt mit anderen Hunden ermöglicht hast, ansonsten würde es nicht solche Probleme geben.
Konnte sie nicht, weil sie den Hund als Welpen noch nicht hatte, sie hat ihn aus dem Tierheim geholt. Und meiner Meinung nach muß das nicht daran liegen. Dieses Verhalten kann auch andere Gründe haben, z.b. das sie vielleicht mal von einem anderen Hund gebissen wurde oder andere schlechte Erfahrungen gemacht hat. Unsere 1. Hund hatten wir von Anfang (8 Wochen alt) an und sie hatte immer Kontakt mit anderen Hundenund war lammfromm. Sie ging auf jeden fremden Hund zu und wollte Kontakte knüpfen. Bis sie eines Tages von einer sehr aggressiven Hündin angegriffen wurde, die aus Ihrem Garten ausgebrochen war, weil der Besitzer nicht in der Lage war, einen gescheiten Zaum um sein Grundstück zu machen. Dieser Hund hat unsere Kira deftig in die Nase gebissen, so das es dolle geblutet hat. Und vor allem, ohne Ankündigung kam diese Vieh aus dem Garten und ging sofort ohne knurren oder bellen auf Kira los. Seitdem hatten fremde Hündinnen bei ihr im wahrsten Sinne des Wortes "ausgeschissen". Von da an war Vorsicht bei der Begegnung geboten. Sie ging zwar immer noch auf fremde Hunde zu zum Schnuppern, aber wehe der andere Hund fing an zu knurren. Dann war bei ihr die Liebe gleich aus. War der andere Hund friedlich, dann war spielen und toben angesagt.
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von Kiramaus88 » Fr 31. Dez 2010 15:20
Hiho, also sie dürfte jetzt so zirka nen Jahr undn paar Zerquetschte sein und da wir gerade erst hierhin gezogen sind, kenne ich noch ned wirklich viele Leute und wenn dann welche ohne Hund. Die mit Hund hab ich zwar beim Gassi gehen paar mal gegrüßt, aber nachdem sich meine Hündin ja wie gesagt, aufführt wie nen Zäpfchen, schauen die mich dann nur total entgeistert an und gehen weiter *schäm*, und wie Ulrike bereits gesagt hat, ich hab sie ausm TH, weiss also ned, ob se ne fiese Vorgeschichte hat. Gestern abend war ich wieder mit ihr draussen und prompt kommt wer mitm Hund vorbei (geht mir natürlich jedes mal so -.-) da is sie auch wieder abgegangen wie irre, aber diesmal hab ich se am "Schlawittel" also ähm an der Nackhaut gepackt und sie zu Boden gedrückt, weil so wie gestern, das war ja echt nimma zum lachen, hätt danach am liebsten geheult, ich weiss, dass ihr das ziemlich weh getan hat, weil ich fest zugepackt hab und sehr ruppig war, aber ich weiss auch nimma weiter. Ich selber bin/war eigentlich ned ängstlich, wusste ja anfangs ned, dass sie so ein Rüpel ist -.-
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von Tenni » Fr 31. Dez 2010 16:51
ganz ehrlich, ich bin entgeistert wie du mit deinen Hund umgehst. erst als junghund kastrieren lassen, womit sie in der entwicklung so gut wie stehen bleibt und dann mit gewalt an den hund rangehen
entweder holst du dir nen gescheiten trainer und arbeitest daran und liest mal ein paar ordentliche bücher über Hunde oder du gibst den Hund ab
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von Jenni » Fr 31. Dez 2010 19:33
Hallo Kiramaus,
hm... also nachdem ich diesen Thread gestern schon gelesen habe, habe ich mir heute zig mal überlegt, ob ich darauf antworte.
Ich finde nämlich, dass Du Dich arg widersprichst. Wenn ich mir den Kastrations-Thread durchlese und was Du hier schreibst und dass einer Deiner Hauptgründe für die Kastration ja war, dass Deine Hündin während der Läufigkeit so aggro war, Du JETZT aber schreibst, dass sies ja noch immer ist, dann frage ich mich, was sich für Dich geändert hat. Aber gut, das läßt sich nun nicht mehr ändern und das wirst Du auch nicht hören wollen.
Das Problem ist nunmal, dass viele Dinge sehr komplex sind und zusammen gehören und ich befürchte, dass es auch hier insgesamt einen komplexen Zusammenhang geben wird.
Die Frage ist, in wie weit Du HIER bereit bist zum Umdenken, oder ob Du Dich dann gleich angegriffen fühlst? Andererseits muss der Köder dem Fisch schmecken und nicht dem Angler, also...
Kira scheint insgesamt eine ehr unsichere Hündin zu sein. Aus diesem Grund wird sie wahrscheinlich auf den Hormonschub während der Läufigkeit so heftig reagiert haben. Unsicher und sensibel würde ich mal tippen, anfällig für den ein oder anderen Umweltreiz. Sicherlich ein Herzchen. Aber ein Herzchen, welches Führung benötigt. Und auch wenn Dir das nicht passen wird, so hege ich doch starke Zweifel daran, dass Du weißt, was Führung für Deine Hündin bedeutet. Du weißt nur, was Führung für DICH bedeutet.
Ich kann erstmal verstehen, dass Du verzweifelt warst und Dir nicht mehr zu helfen wußtest, als Deine Hündin neuerlich rumgepöbelt hat. Problem an der Situation: Genau das hat Deine Hündin gemerkt - Frauchen ist verzweifelt und hilflos zudem noch unberechenbar! Sicherlich keine guten Eigenschaften für jemanden, der Leithund sein möchte und MUSS!!!
Ich bin mir ganz sicher, dass Deine Hündin aus Unsicherheit pöbelt. 95% aller Leinenpöbler sind unsicher bis ängstlich! Und was Du gemacht hast aus Sicht Deiner Hündin: Du hast "draufgehauen"! Das machts aber nicht besser. Hast Du Angst vor irgendwas? Spinnen? Mäusen? Engen Räumen? Würde es Dir helfen, wenn die einzige Person, der Du vertraust, Dir in dem Moment eine mal ordentlich die Leviten ließt?
Es gibt sicherlich Situationen, wo es Sinn machen könnte, einen Hund umzuwerfen. Aber das war keine davon!
Du musst lernen, den Hund sicher zu führen und in solchen Situationen ruhig zu bleiben. Ich persönlich würde versuchen, Ihr klar zu machen, dass sie hinter Dir bleiben soll. Damit ist für sie auch etwas klarer, dass sie die Situation nicht übernehmen braucht. Überholt sie Dich doch, wird sie unterbrochen, halt den Fuss davor, stopp sie mit der Hand irgendwie! Ich würde sie auch unterbrechen, wenn sie rumpöbelt. Das erkläre ich hier bewußt nicht! Das sollte Dir ein guter Trainer erklären. Aber damit nimmst Du ihr nur die Strategie, die sie bisher als adäquat empfand. Wichtig ist dann, ihr eine Alternative zu bieten. Z. B. Schutz!! Will also ein Hund an sie ran, blockst Du den.
@Kalu...es gibt nicht DEN dominanten Hund!! Du solltest Dich mal schlau machen, was Dominanz als Wort überhaupt bedeutet. Es ist nämlich eine Beziehung und hat nichts mit Aggression zu tun. Ein souveräner Hund, der in der Lage ist ein Rudel zu führen, würde Kira Sicherheit geben und nicht drauf hauen. Er würde ihr maximal kurz und knapp sagen, z. B. durch einen Nackenstoß, Schnauzengriff, Seitenhieb, dass sie das lassen soll, wenn sie sich daneben benimmt, aber niemals würde er unnötige Härte zeigen! Hunde die drauf hauen, sind Klopper, Mobber, Schnösel und im Normalfall sehr rangniedrig. Es sind hormonell trainierte Gewinner, die sich lediglich einen Kick verschaffen wollen. Wer seinem Hund sowas gestattet, trainiert ihn zum Asitum. Das hat mit normalem Verhalten nichts mehr zu tun!!
Lieber Gruß Jenni
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von Kiramaus88 » Sa 1. Jan 2011 19:26
Öhm, wieso widerspricht sich das?! Sie WAR VOR der KASTRA während der Läufigkeit gegenüber JEDEM und allem aggressiv. Gegenüber Menschen ist sie das nun nicht mehr, gegen andere Artgenossen hat sich da rein garnichts verändert. Sie war vor der Kastra schon so fies bei anderen Hunden und danach äquivalent -.- Das Problem an der Sache ist ja die, fragst du einen Hundeführer von der Polizei, der jahrelang Hunde trainiert hat (und natürlich vor der Ploizeihundeausbilderkarriere auch ganz normal freizeitlich Hunde trainierte), dann sagt der mir, ich solle das im Notfall mit diesem Halsband lösen, weil die Gefahr besteht, dass sie sich sonst vllt. mal verttut und statt nach vorne zu fletschen, die Zähne mir in die Fingers haut. Wenn ich einen anderen Trainer frage, so sagt er bzw sie mir, dass ich dem Hund das Brav sein, wenn andere Hunde auf uns zukommen, mit Leckerlies belohnen soll und Aufmerksamkeit auf mich ziehen soll (wobei meine Knautschkugel während ihrer Raserei keine Leckerlies haben will), und der übernächste rät mir, den Hund hinter mich zu "drängen" und so das Rudel anzuführen. Wenn ich mir jetzt noch 10 Hundeführer zu Herzen nehm und noch 10 Ratgeber les, dann steht da ja auch überall was anderes -.- Ist ned so, als ob ich das ned gemacht hätte. 0.o Das Dumme ist nur, dass jeder, der einem irgendwas rät gleich die Fassung verliert, sobald er/sie hört, was man denn schon ausprobiert hat, denn es mag ja sein, dass es für die eine Trainerin absolut wie ein Ammenmärchen klingt, dass mein Hund keine Leckerlies (auch solche, wie Lachs, ihr Lieblingsfresschen) haben mag, während sie austickt -.- und für den nächsten "Wissenden" absolut sonnenklar ist und dass das schlüssiges Verhalten ist für den Hund. Nur wenn jeder gleich schreibt,ich soll den Hund weggeben ist wohl keinem geholfen, denn ich denke, dass sich meine Hündin sehr wohl bei mir fühlt und ich lieb sie genauso. Also weshalb muss alles, was man schreibt, was man eben schon getestet hab (obs sehr sinnig ist, oder ned) gleich mit "Unfähigkeit" verbinden? Jeder von euch hatte irgendwann den ersten Hund/Hündin und hat mit Sicherheit auch ned gleich von sich behaupten können, jeder Situation gleich Herr/Frau geworden zu sein (Denke ich zumindest, dass man ned gleich als TOP_Hundeführer/in zur Welt kommt). Klar hab ich mich über das Thema Hundehaltung-/pflege,erziehung,erkrankungen eingehend informiert und mich damit 12 Jahre lang beschäftigen können, bevor ich einen eigenen Hund in meine Verantwortung genommen habe, nur das alles hilft leider wenig, wenn man eben noch keine LIVE-Erfahrung gemacht hat. So bitte ich die Kritiker unter euch, nicht jeden Fehltritt eines praktisch unerfahrenen Hundehalters gleich so dermaßen zu verurteilen, wie wenns das jüngste Gericht wär. Ich gebe mir Mühe, eure Ratschläge in die Tat umzusetzen und bin auch bereit, Neues anzunehmen, vorallem, da ich ja glaube, dass etliche von euch wirklich super viel Ahnung haben, bin ich umso froher, dass es so ein Forum wie dieses gibt. Ich will weder, dass mir irgendwer Hochachtung schenkt, dass ich ein Tier ausm TH aufgenommen hab, noch will ich, dass mir deswegen jemand einen Vorwurf macht, weil ich ja vorher noch keinen Hund hatte. Doch ernstgemeinte Kritik, auch solche, die einem manchmal nicht schmeckt, nehme ich nach evlt. anfänglichem Murren natürlich gerne entgegen und freue mich, wenn sich jemand die Mühe macht, und sich überhaupt mit dem beschäftigt, was mir meiner Hündin bezüglich grad aufm Herzen brennt. Sodale, sollte irgendwer meinen Roman fertig gelesen haben: GESCHAFFT!  Danke für eure Ehrlichkeit, Kiramaus88
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