woran merkt ein hund, wo er wohnt?

woran merkt ein hund, wo er wohnt?

Beitragvon BaBi1402 » So 3. Apr 2011 23:44

Hallo,

bei mir ist es zurzeit so, dass ich mit meinem Freund bald zusammenzieh nachdem wir umgebaut haben. Wohne jetzt jedoch auch schon so halb bei ihm, schlafe seit längerer Zeit auch in der Woche hier, bin jeden Abend bei ihm und Wochenende immer komplett. Natürlich ist meine Hündin auch immer mit mir bei ihm.
Tagsüber ist sie jedoch meist bei meinen Eltern, was nach dem Umzug dann auch bleibt, weil sie sonst ganz allein im Haus wäre wenn wir arbeiten sind, und meine Eltern haben einen großen Garten und sind auch fast den ganzen Tag zuhause.

Ich frag mich nur, wie weiß mein hund jetzt wo sie eigentlich wohnt? Woran merkt ein hund, wo sein zuhause ist? Nicht das sie nachher denkt sie würde bei meinen Eltern wohnen, das fände ich nicht so schön :(
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Re: woran merkt ein hund, wo er wohnt?

Beitragvon Forestmoon » Mo 4. Apr 2011 18:00

hallo :)

darf ich mal fragen wie viele Stunden am Tag deine Hündin bei deinen Eltern ist?
Ist sie am Wochenende auch dort , oder ist sie da bei dir?
Und was unternimmst du mit ihr , und was deine Eltern??

Eine genaue antwort auf diese Frage habe ich leider nicht , aber ich kann dir mal meine Geschichte erzählen.

Mein Hund war damals auch öfter bei Freunden Tagsüber , weil ich noch zur Schule gegangen bin , und er mir meine Wohnung auseinander genommen hat. In der Wohnung hat er eigentlich recht gut gehört , doch sobald ich raus bin , wars damit vorbei. Irgendwann dachte ich mir so kann es nicht weiter gehen .
(ich dachte damals auch das er mich nicht als bezugsperson ansieht , und sich nicht wie zuhause fühlt).
Ich habe dann öfter erlebniss spaziergänge gemacht , heißt ich bin zum beispiel in den Wald gegangen , und nicht einfach nur den langweiligen weg gelaufen , sondern richtig rein , bin mit ihm über äste gesprungen und und und. Zusätzlich habe ich noch suchspiele gespielt. Heißt ich hab ihn z.b. auf dem Feld wenn niemand in sicht war absitzen lassen (die leine hing runter damit ich sie mir schnappen konnte) wenn er so lange sitzen geblieben ist wie ich es wollte gabs nen leckerlie. Als er das drauf hatte , hab ich mit ihm das bleib geübt. Aber IMMER nur wenn niemand zu sehen war. Also wenn es keine ablenkung gab. Als er das auch konnte , hab ich ihn halt sitzen lassen , bleib gesagt , bin vor gelaufen und hab leckerlie versteckt , hab ihn gerufen und er hat gesucht. sowas schweißt ungemein zusammen.
einmal war es so , das ich dachte na gut lass laufen (auf dem Feld) , es ist niemand zu sehen , was soll passieren? er also getobt und getobt. Als ich gerufen hab kam er nicht. Da bin ich als er nicht hin geschaut hat so schnell ich konnte zu einem dicken baum gerannt und hab mich versteckt. Als er gemerkt hat das ich weg bin , ist er hin und her gerannt und hat gejault. Nach ca. einer minute bin ich wieder davor gekommen und hab ihn gerufen. Und siehe da. Er kam. Seid dem hat er jedesmal spätestens nach dem zweiten mal rufen gehört.

Was ich damit eigentlich nur sagen will , ich denke du musst eure Bindung ungemein vertiefen.

(das sollte auch gleichzeitig eine antwort auf den anderen thread sein wo du geschrieben hast )

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen :)
ps: ich bin kein hundeprofi :) also andere ratschläge wären nicht schlecht denke ich :) ich schreibe nur meine persönlichen erfahrungen :)
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Re: woran merkt ein hund, wo er wohnt?

Beitragvon BaBi1402 » Mo 4. Apr 2011 21:23

Hallo,
danke für die ausführliche Antwort ^^

Also, mein Vater geht tagsüber wohl mal ebend mit ihr eine Runde laufen, damit sie nicht die ganze Zeit "nur" im Garten ist. Sonst ist sie jeden Abend bei mir und meinem Freund, auch nachts, und Wochenende sind wir komplett zusammen, von Samstags wenn ich von der Arbeit komme bis Montags wenn ich von der Berufsschule komme.
Ich bin ihre Bezugsperson denke ich, zumindest vom Gefühl her (meinerseits). Denn sie hört schon mehr auf mich als auf meine Eltern...naja, eigentlich hört sie gar nicht auf meine Eltern, nur wenn die anfangen zu brüllen, ansonsten nur auf mein Wort :)
Aber wegen dem Hin und Herpendeln zwischen wo ich bald wohne und wo meine Eltern sind habe ich halt Sorge, dass sie denkt, sie wohnt bei meinen Eltern. Aber ist ja dann eher nicht so, oder?

Das mit den Erlebnisspaziergängen hört sich sehr sehr gut an, ich spiele auch oft mit ihr bei Spaziergängen, aber das mit dem hinterm Baum verstecken wenn sie nicht gleich zu mir kommt ist auch ne gute Idee, sie lässt sich nämlich auch gerne von der Umgebung ablenken und achtet dann nicht auf mich ^^
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Re: woran merkt ein hund, wo er wohnt?

Beitragvon Forestmoon » Di 5. Apr 2011 10:40

Also ich denke das sie schon merken wird das sie bei dir zuhause ist .
Musst halt nur viel mit ihr unternehmen :)
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