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Hunde und Gewitter

BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011 09:52
von wirbelwind
Hallo

Momentan sind bei uns viele Gewitter. Mein Hund hat immer schon Angst davor gehabt. Neuerdings verkriecht sie sich hinter dem Sofa und weint. Ich reagiere da nicht drauf.
Nur , wenn ich mit ihr raus will oder muss, bekomme ich sie nicht mit.
Klar laufe ich nicht beim Gewitter draußen mit ihr rum, hab ja selber Schiss.
Aber trotzdem muss es möglich sein, mal kurz mit ihr raus zugehen.

Wie geht ihr damit um?

LG Wirbelwind

Re: Hunde und Gewitter

BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011 10:14
von Geena
Geena hatte auch immer dolle Angst, sie stand so einige Male nachts an meinem Bett und hechelte mir ins Gesicht... das waren die Ausnahmen bei denen sie unter meine Decke durfte und ich ihr die Ohren geknautscht hab bis sie eingeschlafen ist (musste ihr wirklich die Ohren regelrecht kneten) - wenn ich mit ihr raus musste, dann nur an der Leine und so kurz wie möglich - also Haustür - Wiese puschen und wieder rein ;) mehr würde ich keinem verängstigtem Hund zumuten.
Und deine Angst überträgt sich auf den Hund :!:

Re: Hunde und Gewitter

BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011 11:01
von Tenni
hast du schiss, hat Hund auch schiss, das ist meist so

hmm kann da nicht mitreden keiner meiner bsiherigen 4 Hunde hatte je angst vor gewitter, die gehörten alle zu der gruppe "ich geh ans fenster und bestaune die blitze" übrigens auuch bei silvester

hab da aber auch nie ein aufriss drum gemacht

Re: Hunde und Gewitter

BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011 12:17
von eisfrau
Halli Hallo,

mein damaliger Hund hatte auch angst vor Gewitter (Silvester).

Wichtig ist, dass du dem Hund keine Angst zeigst... damit würdest du ihm nur klar machen, dass seine Angst begründet ist. Lass ihn nicht mit seiner Angst alleine.

Versuche ihm klar zu machen, dass es ihm egal sein soll, wenn es draußen mal laut ist. Hole ihn mit Leckerchen aus der Ecke und lenke ihn ab. Spiel mit ihm.
Nach einer Zeit spiel auch direkt mit ihm am gekippten Fenster. Je nachdem wie eingeprägt das ist, wirst du viel Zeit mit ihm benötigen.

Bei meiner Hündin hat es damals geholfen.
Viel Glück

Re: Hunde und Gewitter

BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011 11:38
von wirbelwind
Hallo Eisfrau

ich versuche immer ganz cool zu bleiben.
Gestern war wieder ein Gewitter bei uns und meine Hündin verkroch sich.
Ich hab sie mit Leckerlie gelockt, wollte sie aber nicht. Später lag sie auf meinem Schoss, das macht sie öfter.
Angst vor Gewitter und Knallerei hat sie immer schon gehabt.
Spät abends grummelte es wieder, sie hatte schon auf ihrem Schaukelstuhl geschlafen.
Über 2 Stunden unruhig, hin und her gelaufen, geschüttelt.
Da sie in meinem Zimmer schläft , wurde ich natürlich wach.
Nachdem ich kurz auf war, rannte sie sofort zur Haustür.
ich dachte, vielleicht muss sie auch nur?
Und wirklich, sie musste ganz dringend, danach hat sie sich schlafen gelegt.
Warum sie nun mitten in der Nacht musste, ist gar nicht ihre Zeit, ich weiss es nicht, vielleicht durch die Aufregung.
Heute morgen alles wieder im grünen Bereich, kein Gewitter, nur Hund und Frauchen müde.
Morgen kommen wieder Gewitter.....
LG Wirbelwind

Re: Hunde und Gewitter

BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011 13:25
von Belosheltie
So ein Gewitter geht ja nicht über Stunden. Warum muss denn dein Hund unbedingt dann auch (kurz) mit dir raus, wenns draußen gerade richtig gewittert?
Ich selbst liebe Gewitter, habe darum auch keine Angst davor. Mein Rüde hat trotzdem unheimliche Angst wenns draußen blitzt und donnert, meine Hündin interessiert sich nicht dafür. Es fiele mir im Traum nicht ein, meinen Hund rauszuschleifen wenn es gerade blitzt und donnert. :?:

Re: Hunde und Gewitter

BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011 14:30
von Geena
weil sie sich sonst vor Angst in die Hosen gepuscht hätte ;) sorry - viel mir grad so ein.
Anscheinend hatte sie da aber keine Angst, da sie ja danach eingeschlafen ist... vielleicht ist das wirklich mit ablenken und ignorieren am besten hinzukriegen.
Viel Glück beim nächsten Gewitter...

hier in Berlin und Brandenburg war ja gestern abend Weltuntergang, boah sowas hab ich schon lange nicht mehr gesehen. GsD lässt Apollo das gänzlich kalt. Aber vor nem Schuss letztens vom Jäger hatte er sich doch erschrocken und ich mich vor seinem plötzlichen Vorrennen an der Leine (GsD war er dran an der Leine). Dachte schon, na klasse jetzt wird er auch so ein Angsthase aber war wohl ein Ausrutscher bei ihm

Re: Hunde und Gewitter

BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011 18:01
von lotte
Belosheltie hat geschrieben:So ein Gewitter geht ja nicht über Stunden. Warum muss denn dein Hund unbedingt dann auch (kurz) mit dir raus, wenns draußen gerade richtig gewittert?
Ich selbst liebe Gewitter, habe darum auch keine Angst davor. Mein Rüde hat trotzdem unheimliche Angst wenns draußen blitzt und donnert, meine Hündin interessiert sich nicht dafür. Es fiele mir im Traum nicht ein, meinen Hund rauszuschleifen wenn es gerade blitzt und donnert. :?:


sie schreibt doch, dass sie nicht bei gewitter draußen rum läuft?

aber es gibt halt hunde die haben so viel schiss, dass sie sich schon 3 stunden vorher (irgendwie spüren die das ja schon früher als wir deppenmenschen...) irgendwo verkriechen und auch nachher so schnell nicht rauskommen oder das nächste gewitter ist schon im anmarsch.
meine freundin hat dann immer einen sabbersee hinter ihrem schreibtisch...

und grad wenns ein älterer hund ist, der dann schonmal müsste aber nicht kann, weil er so angst hat ist ja nicht schön.

andererseits gibts glaub ich auch nicht so viel was man machen kann... hast du schon mal so rescue tropfen oder speziellen bachblütenkram probiert? ansonsten kann man noch nach der TTouch methode den hund irgendwie verbinden, soll auch ganz gut helfen... glaube mit leckerlies locken und sowas kommt man da nicht mehr weiter, vorallem bei einem älteren hund wo sich das schon so verfestigt hat.

Re: Hunde und Gewitter

BeitragVerfasst: Fr 24. Jun 2011 06:21
von wirbelwind
Hallo

natürlich lauf ich nicht beim Gewitter mit meinem Hund rum, ausser , sie muss wirklich. Aber dann nur ganz kurz.
Gestern war wieder ein Gewitter, aber tagsüber. Wieder das gleiche, sie verkriecht sich und ist unruhig.
ich lass sie dann zufrieden, bin nur da und das spürt sie.
Gestern hat sie, wie immer durch geschlafen, wahrscheinlich musste sie in der bewussten Nacht wirklich.
ich wurde ja wach und musste auch mal.
Da ich sowieso etwas Probleme mit Kessy`s Pinkelei habe, bin ich froh, wenn sie sich meldet und nicht ins Haus pinkelt.
Auch wenn wir Besuch haben , ist sie immer sehr aufgeregt und muss dann auch zwischendurch mal raus,
mein Hund ist wirklich ein quirliger Wirbelwind, immer schon gewesen.
Ich denke, ich werde damit leben müssen und das beste draus machen müssen.
Auch ich kenne viele Hunde, die keine Angst vor einem Gewitter haben, aber meine hat nun mal Angst. :oops:

LG Wirbelwind

Re: Hunde und Gewitter

BeitragVerfasst: Fr 24. Jun 2011 07:29
von Jankomir
Anni hat bei mir auch Düse, Nele hebt das gar nicht an - Silvester ist es übrigens genau umgekehrt. Wenn Anni aufgeregt ist, muss sie auch pinkeln. Ich geh dann mit ihr in unsere alte Scheune. Ansonsten bleiben wir ganz ruhig und das überträgt sich auch auf den Hund.

Viele Grüße
Jankomir