Aggressionen gegen Artgenossen, ich verzweifel mal wieder

Hallo!
Wer weiss einen Rat für mich? Ich habe ziemliche Probleme mit meinem Kiro, besonders nach unserem Umzug.
Er reagiert aus Unsicherheit sehr aggressiv auf andere Hunde.
An unserem alten Wohnort hatten die meisten Leute mehrere Hunde, die meist draussen auf der Strasse rumliefen. Anfangs hatte Kiro Angst, hat sich da nicht lang getraut. Dann ist er aber auf Angriff gegangen. Besonders die kleinen Hunde waren schlimm. Die haben uns immer regelrecht attakiert. Irgendwann war es mir dann zu blöd und ich habe aufgehört Kiro bei solchen Begegnungen von den anderen Hunden fern zu halten. Er hat sie dann einmal gepackt und das haben sich diese kleinen Terrorhunde gemerkt und sind dann auf Abstand gegangen. Sie haben zwar noch riesen Theater gemacht, aber uns eben nicht mehr angegriffen. Das war dann für Kiro auch o.k. und man konnte dort normal lang gehen.
Natürlich gab es auch nette Hunde. Die wollte er auch angreifen. Die meisten Hunde im Dorf haben wir aber täglich getroffen. Nach einer gewissen Zeit hat er dann immer gemerkt, dass ihm diese Hunde nichts tun und dann war er auch recht entspannt.
Da sich dort eh niemand um seine Hunde gescherrt hat und alle frei rumliefen ist meine Hündin auch immer ohne Leine gelaufen. So konnte ich also gut mit Kiro an der Leine klar kommen und war trotz seines Verhaltens recht entspannt. Auch meine Hündin war glücklich.
Ich bin dann aber umgezogen und hier ticken die Menschen ganz anders, was mir nun grosse Probleme bereitet. Hier gehen die Leute eigentlich nur mit Leine spazieren, freilaufende Hunde gibt es nicht. Die Leute haben Angst vor meinen Hunden. Also nehme ich meine Hündin nun auch an die Leine. Meinen Kiro muss ich ganz kurz halten, da die Leute eben Angst haben. Ausserdem geht er vor Frust auf meine Hündin los. Vorher hat er das zwar auch versucht, aber da sie ja nicht an der Leine war, kam er eben nicht ran.
Dann gibt es hier ziemlich viele Katzen. Sobald meine Hündin auf diese losgehen will, geht mein Kiro auf meine Hündin los.
Durch die Reaktionen der Leute hier bin ich mittlerweile total angespannt beim Spazierengehen. Viele Leute nehmen ihre Hunde auf den Arm, drehen um oder rufen mir zu, dass sie Angst haben.
Ausserdem klappt es so ganz und gar nicht mit 2 Hunden an der Leine zu laufen. Mein Kiro drängt sich ständig vor mich, sodass ich aufpassen muss ihm nicht auf die Füsse zu treten. Oder er zieht extram nach recht oder nach links oder nach vorne. Ziehen tut er eigentlich fast immer. Oder die beiden wickeln mich mit den Leinen ein. Ich kann eigentlich beide nur kurz halten, einer links und einer rechts. Hunde- oder Katzenbegegnungen vermeide ich innerorts. Das klappt einfach nicht auf engem Raum.
Hinzu kommt, dass sich der Herr dann auch noch teilweise verletzt, weil er sich vor Aggressionen immer wieder überschlägt.
Ausserdem treffen wir die meisten Hunde nur selten, sprich: Es gibt keine Hunde die wir regelmässig treffen, sodass Kiro seine Angst vor diesen Hunden gar nicht verlieren kann.
Ich habe zwar Hundetrainer aufgesucht nach meinem Umzug, allerdings lässt der Erfolg zu wünschen übrig. Es hat mir auch jeder etwas anderes erzählt. Ich trainere auch jeden Tag die Grundkommandos und übe mit der Schleppleine, aber nach wir vor führt der Herr solche Kommandos erst nach einer halben Ewigkeit aus. Ich versuche immer dort hin zu gehen wo wir anderen Hunde treffen, diesen aber gut ausweichen können. Das klappt auch gut, aber manchmal treffen wir auch tagelang keine anderen Hunde ausserorts, sondern nur innerorts, wo ich wieder ausweichen muss. Obwohl das Rufen an der Schleppleine total super klappt, kann ich ihn nicht ableinen. Er rennt dann sofort los und ob und wann er wiederkommt ist dann Glückssache.
Manchmal ist er auch so gestresst, dass er dann auch Menschen angeht. Wenn er erstmal auf andere Hunde losgehen will, dann lässt er sich nicht mehr beruhigen, also hilft es nur ihn weiterzuschleifen, was bei einem Schäferhundrüden aber auch nicht so einfach ist.
2x die Woche gehe ich in die Hundeschule (2 verschiedene Gruppen) zum Gruppentraining und da klappt es alles gut und er kann dort auch ohne Leine laufen.
Tja also so sieht meine Situation aus. Ich werde hier noch bis nächstes Jahr wohnen bleiben müssen. Ich habe mittlerweile die Befürchtung, dass meine Hündin unter der Situation leidet und unglücklich ist. Das macht mich ziemlich traurig.
Es wird einfach nicht besser mit meinem Rüden.
Habt ihr noch irgendeinen Tip für mich? Geht es anderen hier auch so?
Danke Sandra
Wer weiss einen Rat für mich? Ich habe ziemliche Probleme mit meinem Kiro, besonders nach unserem Umzug.
Er reagiert aus Unsicherheit sehr aggressiv auf andere Hunde.
An unserem alten Wohnort hatten die meisten Leute mehrere Hunde, die meist draussen auf der Strasse rumliefen. Anfangs hatte Kiro Angst, hat sich da nicht lang getraut. Dann ist er aber auf Angriff gegangen. Besonders die kleinen Hunde waren schlimm. Die haben uns immer regelrecht attakiert. Irgendwann war es mir dann zu blöd und ich habe aufgehört Kiro bei solchen Begegnungen von den anderen Hunden fern zu halten. Er hat sie dann einmal gepackt und das haben sich diese kleinen Terrorhunde gemerkt und sind dann auf Abstand gegangen. Sie haben zwar noch riesen Theater gemacht, aber uns eben nicht mehr angegriffen. Das war dann für Kiro auch o.k. und man konnte dort normal lang gehen.
Natürlich gab es auch nette Hunde. Die wollte er auch angreifen. Die meisten Hunde im Dorf haben wir aber täglich getroffen. Nach einer gewissen Zeit hat er dann immer gemerkt, dass ihm diese Hunde nichts tun und dann war er auch recht entspannt.
Da sich dort eh niemand um seine Hunde gescherrt hat und alle frei rumliefen ist meine Hündin auch immer ohne Leine gelaufen. So konnte ich also gut mit Kiro an der Leine klar kommen und war trotz seines Verhaltens recht entspannt. Auch meine Hündin war glücklich.
Ich bin dann aber umgezogen und hier ticken die Menschen ganz anders, was mir nun grosse Probleme bereitet. Hier gehen die Leute eigentlich nur mit Leine spazieren, freilaufende Hunde gibt es nicht. Die Leute haben Angst vor meinen Hunden. Also nehme ich meine Hündin nun auch an die Leine. Meinen Kiro muss ich ganz kurz halten, da die Leute eben Angst haben. Ausserdem geht er vor Frust auf meine Hündin los. Vorher hat er das zwar auch versucht, aber da sie ja nicht an der Leine war, kam er eben nicht ran.
Dann gibt es hier ziemlich viele Katzen. Sobald meine Hündin auf diese losgehen will, geht mein Kiro auf meine Hündin los.
Durch die Reaktionen der Leute hier bin ich mittlerweile total angespannt beim Spazierengehen. Viele Leute nehmen ihre Hunde auf den Arm, drehen um oder rufen mir zu, dass sie Angst haben.
Ausserdem klappt es so ganz und gar nicht mit 2 Hunden an der Leine zu laufen. Mein Kiro drängt sich ständig vor mich, sodass ich aufpassen muss ihm nicht auf die Füsse zu treten. Oder er zieht extram nach recht oder nach links oder nach vorne. Ziehen tut er eigentlich fast immer. Oder die beiden wickeln mich mit den Leinen ein. Ich kann eigentlich beide nur kurz halten, einer links und einer rechts. Hunde- oder Katzenbegegnungen vermeide ich innerorts. Das klappt einfach nicht auf engem Raum.
Hinzu kommt, dass sich der Herr dann auch noch teilweise verletzt, weil er sich vor Aggressionen immer wieder überschlägt.
Ausserdem treffen wir die meisten Hunde nur selten, sprich: Es gibt keine Hunde die wir regelmässig treffen, sodass Kiro seine Angst vor diesen Hunden gar nicht verlieren kann.
Ich habe zwar Hundetrainer aufgesucht nach meinem Umzug, allerdings lässt der Erfolg zu wünschen übrig. Es hat mir auch jeder etwas anderes erzählt. Ich trainere auch jeden Tag die Grundkommandos und übe mit der Schleppleine, aber nach wir vor führt der Herr solche Kommandos erst nach einer halben Ewigkeit aus. Ich versuche immer dort hin zu gehen wo wir anderen Hunde treffen, diesen aber gut ausweichen können. Das klappt auch gut, aber manchmal treffen wir auch tagelang keine anderen Hunde ausserorts, sondern nur innerorts, wo ich wieder ausweichen muss. Obwohl das Rufen an der Schleppleine total super klappt, kann ich ihn nicht ableinen. Er rennt dann sofort los und ob und wann er wiederkommt ist dann Glückssache.
Manchmal ist er auch so gestresst, dass er dann auch Menschen angeht. Wenn er erstmal auf andere Hunde losgehen will, dann lässt er sich nicht mehr beruhigen, also hilft es nur ihn weiterzuschleifen, was bei einem Schäferhundrüden aber auch nicht so einfach ist.
2x die Woche gehe ich in die Hundeschule (2 verschiedene Gruppen) zum Gruppentraining und da klappt es alles gut und er kann dort auch ohne Leine laufen.
Tja also so sieht meine Situation aus. Ich werde hier noch bis nächstes Jahr wohnen bleiben müssen. Ich habe mittlerweile die Befürchtung, dass meine Hündin unter der Situation leidet und unglücklich ist. Das macht mich ziemlich traurig.
Es wird einfach nicht besser mit meinem Rüden.
Habt ihr noch irgendeinen Tip für mich? Geht es anderen hier auch so?
Danke Sandra