Hundeforum.de

Guten Morgen,
ein vier Monate alter Ridge, der schon eigentlich gut hört, Welpenstunde hinter sich gebracht hat, ist so dominant und ausdauernd, große und auch ältere Hunde zu dominieren und zu belästigen, die nach einigen Erziehungsattacken dann aufgeben und ihn gewähren lassen. Sonst ist er wohl sehr nett und gehorsam, aber das nervt wohl. Hat jemand einen Vorschlag, wie man dem jungen Mann den Wind aus den Segeln nehmen könnte, denn der kleine Westie-Opa in der Familie hat ziemlich zu leiden!
Gruß und Danke vorab für Eure Vorschläge

Hallo auch,

da hilft nur räumlich trennen, sowie man nicht dabei sein kann und eingreifen, wenn man dabei ist und es wie beschrieben abgeht. Auszeit verordnen, den "kleinen" Rüpel aus der Situation nehmen, bis er wieder runterkommt und dann erst erneut antesten. Mit viel Geduld und Konsequenz sollte selbst ein Ridgie erzogen werden können. Das ist sehr wichtig. Wenn der mal groß ist...

VG Gudrun

Ein vier Monate junger Hund ist nicht dominant, sondern allerhöchstens rotzfrech. Da gilt es den Althunden auch zu erlauben, dass sie den Jungspund durchaus mal deutlicher maßregeln, und wenn das körperlich (Größe, Alter des erwachsenen Hundes) nicht mehr möglich ist, muss halt der Besitzer eingreifen und dem jungen Hund eine klare Ansage geben. Meistens hilft eine kleine Auszeit in einem anderen Raum oder an der Leine Wunder.

Was man aber auch nicht vergessen sollte: Es gibt sowas wie "aktive Demutsbezeugungen", die können einen Hund in eine regelrechte Nervmaschine verwandeln, die bei jedem Anraunzer durch den Althund noch heftiger versuchen sich durch Anspringen, ranrobben, Lefzenleckversuche etc. "einzuschleimen". Sieht manchmal ähnlich frech aus wie rüpelhafte Herausforderungen, hat aber eine andere Motivation. Ich würde aber auch das durch Auszeit unterbinden, wenn es zu heftig wird.