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Undefinierbares Verhalten

BeitragVerfasst: Mi 22. Mai 2013 13:41
von _chucky_
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe mich nun besonders wegen folgender Problematik angemeldet um bei euch (hoffentlich) Rat zu finden :)

Vor 6 Monaten sind wir (Partner + Hund + ich) in eine ruhige Seitenstraße umgezogen.
Die Wohnung hat 100m², alle fühlen sich hier wohl.
Das Problem liegt aber beim täglichen Spaziergang. Sobald wir an der Hauptstraße sind legt Chucky sein komplettes Gewicht (GSD nur 16kg) gegen die Leine, er will UMS VERRECKEN nicht weiter gehen. Ich hab versucht ihn mit Guttis zu locken, hab sein Quitschie mitgenommen, ihm gut zugeredet - NICHTS.
Dann dachte ich mir dass ich sein Verhalten durch mein gutes Zureden eigentlich nur bestärke und hab die "Strategie" geändert und es ignoriert. D.h. eine halbe Ewigkeit mit ihm an der Straße gestanden und gehofft dass er endlich mal geht - NICHTS. Mittlerweile sind wir echt verzweifelt!

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wohnt ein ziemlich blöder Schäferhund der IMMER bellt, sobald sich irgendwas bewegt. Vielleicht könnte er wegen dem Hund Angst haben, aber er hat eigentlich nie Angst vor Hunden. Und dieses Sturr-stellen an der Leine zeigt er eigentlich egal in welche Richtung wir gehen!
Er ist jetzt 2 Jahre und hatte bis dato nie Probleme mit Leinenführigkeit o.ä. ist immer schön mitgegangen und nun ist es eine richtige Tortour mit ihm Gassi zu gehen! Oft fahre ich mit ihm im Auto etwas weiter weg wo er sich dann austoben kann, aber das ist doch keine Lösung ... HILFE! :(

Grüße

Re: Undefinierbares Verhalten

BeitragVerfasst: Mi 22. Mai 2013 16:55
von Gudrun
Hallo auch,

da er ja zum Glück ein Leichtgewicht ist, würde ich mich von ihm nicht aufhalten lassen. Wo ich hingehe, haben meine angeleinten Hunde mir hin zu folgen. Würde sich einer so stur stellen, würde ich ihn aus seinem Stopp heraus unter den Arm klemmen und dafür sorgen, dass man weiterkommt. Wirst sehen, nach wenigen Metern läuft er doch lieber wieder selbst.

VG Gudrun

Re: Undefinierbares Verhalten

BeitragVerfasst: Mi 22. Mai 2013 21:27
von Fritz
Hi,
wenn man nicht Gewalt anwenden will , gibt es noch die Möglichkeit ,
den Hund erst einmal in die Gefahrenzone hinein zu bringen .
Ich meine ,mit dem Auto ,oder auf dem Arm erst mal den kritischen Bereich überbrücken
und ihn dann in die entgegen gesetzte Richtung laufen zu lassen ,also wieder zurück nach Hause .
Ich glaube ,so muß sich Dein Hund mit seinen Ängsten auseinandersetzen ,
aber wird von der anderen Seite kommend, sich dann eher überreden lassen den Heimweg an zu treten .
Nach einer Gewöhnung , bewältigt er wohl dann auch den Weg von beiden Seiten .

Fritz.

Re: Undefinierbares Verhalten

BeitragVerfasst: Do 23. Mai 2013 09:53
von Pudelfan
Na ja, 16 kg würd ich mir auch nicht unbedingt jedes mal unter den Arm klemmen können und wollen. Besonders wenn der Hund sich steif macht, ist das auch ganz schön schwer. Ich würde es vielleicht erst mal versuchen, wie Fritz sagt. Möglicherweise ist ja am Anfang irgendetwas was das Ganze auslöst und hat sich dann nach ein paar Metern erledigt.

Gruß Uta und die Viererbande

Re: Undefinierbares Verhalten

BeitragVerfasst: Fr 24. Mai 2013 10:18
von _chucky_
Gudrun hat geschrieben:Hallo auch,

da er ja zum Glück ein Leichtgewicht ist, würde ich mich von ihm nicht aufhalten lassen. Wo ich hingehe, haben meine angeleinten Hunde mir hin zu folgen. Würde sich einer so stur stellen, würde ich ihn aus seinem Stopp heraus unter den Arm klemmen und dafür sorgen, dass man weiterkommt. Wirst sehen, nach wenigen Metern läuft er doch lieber wieder selbst.

VG Gudrun


Hallo Gudrun,

zerren, tragen, gut zureden usw. haben wir alles schon durch, aber er hat Angst. Klar geht es dann irgendwann weiter aber ich würde ihm die Angst gern nehmen ...

Re: Undefinierbares Verhalten

BeitragVerfasst: Sa 25. Mai 2013 21:54
von Fritz
_chucky_ hat geschrieben:
Gudrun hat geschrieben:Hallo auch,

da er ja zum Glück ein Leichtgewicht ist, würde ich mich von ihm nicht aufhalten lassen. Wo ich hingehe, haben meine angeleinten Hunde mir hin zu folgen. Würde sich einer so stur stellen, würde ich ihn aus seinem Stopp heraus unter den Arm klemmen und dafür sorgen, dass man weiterkommt. Wirst sehen, nach wenigen Metern läuft er doch lieber wieder selbst.

VG Gudrun


Hallo Gudrun,

zerren, tragen, gut zureden usw. haben wir alles schon durch, aber er hat Angst. Klar geht es dann irgendwann weiter aber ich würde ihm die Angst gern nehmen ...



Ich heiße zwar nicht Gudrun ,

aber meines Wissens , Angst kann nur bekämpft werden , in dem man sich ihr stellt .

Also , setze Deinen Hund in die Gefahrenzone und zeige ihm , hier gibt es kein Problem .

Fritz.

Re: Undefinierbares Verhalten

BeitragVerfasst: So 26. Mai 2013 10:39
von Pudelfan
Menschlich gesehen, bei einem Menschen gesehen schon, aber das ist ein Hund, der denkt nicht darüber nach.

Gruß Uta und die Viererbande

Re: Undefinierbares Verhalten

BeitragVerfasst: So 26. Mai 2013 11:20
von Fritz
Pudelfan hat geschrieben:Menschlich gesehen, bei einem Menschen gesehen schon, aber das ist ein Hund, der denkt nicht darüber nach.

Gruß Uta und die Viererbande


Hallo Uta ,
was würdest Du denn vorschlagen ,
wie bringt man einen Hund dazu ,
seine Ängste zu überwinden ? :?: :roll:

Angst kann nicht verstandesmäßig ausgeschaltet werden .
Auch bei Menschen z.B.mit einer Phobie oder Angststörung nützt ihr logischer Verstand
und ein darüber Nachdenken sehr wenig um ihre Ängste zu überwinden .

Fritz .