Hundeforum.de

Hallo

langsam bin ich ratlos ! Beim Gassi gehen ist mein 10 mon.alter Berner Rüde unberechenbar.
Mal läuft er ganz entspannt neben od. vor mir her, dann plötzlich schießt er vor od. nach links/rechts schnüffelt, dann wieder anders rum. Wenn uns jemand entgegen kommt, schaut er
nur od. reißt an und will dort hin (steht dann auf den Hinterbeinen) u. ich kann ihn kaum noch halten. Andere Hunde wenn er sieht, will er auch sofort hin und es ist ein Kampf ihn weiter zu ziehen. Gestern sind wir an einer Pferdekoppel vorbei, dort waren 4 Pferde die ihn interessiert aber ruhig angesehen haben (sind da schon 100 mal langgegangen). Plötzlich bellt er wie ein Irrer springt hin und her, versucht hin zu springen, dann wieder weg zu laufen.Danach kam uns eine Freu mit Kinderwagen entgegen, er nur am Bellen und hat versucht dort hin zu kommen..... Ich weiß nicht wie ich mit solchen Situationen umgehen soll.
Ähnliches ist mir neulich schon mal passiert, da konnte ich ihn nicht mehr halten , war ein Nachbar um den er rumgesprungen ist und ihn dauernd angebellt hat, sah aus als wollte er ihn zum spielen auffordern. Wir haben zu zweit ca. 10 min gebraucht um ihn wieder einzufangen.
Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich. Hundeschule geh ich ja schon.
vg trixi

Hallo auch,

Du hattest ja in Deinem vorigen Beitrag schon geschrieben, dass Du für seine Auslastung, Erziehung und Haltung eigentlich nicht die richtigen Voraussetzungen hast (Zeitmangel). Warum verkaufst Du den Hund nicht jetzt, wo er noch in einem gut erziehbaren Alter ist und ihn noch niemand als "Problemhund", sondern lediglich als noch zu wenig erzogen ansehen wird?

Bei manchen Leuten muss erst was Schlimmes passieren und das Amt eingreifen, damit sich was ändert bzw. der Hund weg kommt. Bitte, reih Dich da nicht ein! Du bist einfach überfordert und solltest mit Dir selbst ehrlich sein.

VG Gudrun

Hallo.
Besonders bei großen Hunden ist es wichtig, daß diese gut erzogen sind.

Ich glaube, es wäre gut diesen Hund nur noch aus der Hand zu füttern,
denn, wenn der Hund Hunger hat, wird er Dir seine ganze Aufmerksamkeit zuwenden.
Doch um einen Hund zu erziehen und ihm die Grundkommandos zu vermitteln,
muß man Zeit investieren.

Menschen, die noch keine Erfahrung mit Hunden haben,
sollten sich bei der Hundeerzihung helfen lassen,
so kann man Fehler vermeiden und manchmal sehr viel schneller auch an sein Ziel gelangen.

Diesem Hund fehlt scheinbar aber auch eine gute Sozialisierung.
Um ihn an Pferde,Nachbarn oder Kinder zu gewöhnen,
ist auch eine zwanglose, regelmäßige Begegnung mit allen Besonderheiten
in seiner Umgebung wichtig,
dabei sollte man den Hund so weit beherrschen können,
daß man diesen auch immer ruhig halten kann.

Sowohl die Erziehung ,als auch eine Sozialisierung, machen einen Hund erst gesellschaftsfähig.
Nur ein durch regelmäßiges Training und die Beschäftigung mit einem Hund ist es möglich,
daß der Hund auch eine gute Bindung zu seinem Herrn bekommt
und ein Vertrauensverhältnis entsteht , um mit seinem Hund ein gutes Team zu bilden,
welches jeder Situation auch gewachsen ist.


Fritz.

also, ich würde nicht gerade sagen den hund muss man abgeben, es muss doch irgendwo geschichte dahinter sein, so einen grossen hund überhaupt zu nehmen, wenn natürlich aus, ich probiere mal aus, dann wäre es sch.....

das ist ein 10 monats baby und jo klar will der alles ausstesten, aber ich hatte einen damals mit 9 monaten aus tierheim, der hat mich graue haare gekostet aber wir haben zusammen gelernt und er wurde der tollste hund der welt, mein tolstoi.

geduld, arbeiten dran, wenn nicht genug zeit, dann gassi geher, das geht alles, wenn man ein tier lieb hat was man mal geholt hat und will das es klappt.

liebe gruesse und ich bin immer noch der meinung, wer hund holt, sollte damit rechnen, die nächsten 15 jahre halt dafür da zu sein, sonst macht keinen sinn, schon bei kleinen sachen, wie anspringen von nachbarn, kindern, bellen, pferden und sonstwas aufzuöhren ist ja lächerlich, der ist 10 monate...., aber den hund sollte man schon auch halten können, das ist grund vorraussetzung von gewisser groesse, wenn das nicht geht, würde ich gudruns tip befürworten, wenn doch (da bin ich sauer, sowas weiss man doch vorher) abgeben zu einem guten zu hause, jaaaaa

elo

Ich habe vor ein paar Jahren einen beinahe zweijaehrigen, unerzogenen Doggenrueden mit einem Kampfgewicht von ca. 75 Kilo uebernommen. War kein zuckerschlecken, aber sehr arbeitsintensiv, aus ihm einen brauchbaren Hund zu machen. Er wandelte sich im Zeitraum von zwei Jahren in einen hoch ausgezeichneten Therapiehund um und wurde ein zuverlaessiger Begleiter. Was ich sagen will: Wenn du allein das know-how nicht hast, dann suche dir bitte Hilfe und arbeite mit dem Hund, bevor er zum Wanderpokal wird. Das hat er nicht verdient.Siehst du dich der Aufgabe nicht gewachsen, dann suche ihm das ideale Heim, wo er jemanden hat, der Zeit und auch Hingabe hat, sich um ihn entsprechend zu kuemmern.