Hundeforum.de

Hallo,

ich hätte eine Frage.
Mal eine Info vorab, wir haben einen 11 Jährigen Havaneser-Rüden zu Hause, der nie viel Kontakt zu anderen Hunden hatte.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass er Welpen, die mit ihm spielen möchten komplett ignoriert, so nach dem Motto "Was willst du kleines Kind von mir?"
Großen Hunden gegenüber war er immer ziemlich aggressiv, da er ein paar mal gebissen wurde und riesen Angst hat. Er hat aber einen Golden Retriever als besten Freund, da er ihn schon immer kennt.
Kleinen Hunden gegenüber ist er eigentlich nett.

Nun ist unser Kater, mit dem er aufgewachsen ist, letzte Woche verstorben, und wir wollen auf jeden Fall wieder ein Tier ins Haus holen.
Wir hätten sehr gerne einen zweiten, mittelgroßen/großen Hund, zum Schutz/damit unser Grundstück unattraktiver für Einbrecher wird. (Natürlich nicht nur deswegen.)

Das Problem ist, ich habe Angst, dass mein jetziger Hund beim Spielen o.ä. verletzt wird, da er doch schon ziemlich alt ist, und schon zwei Bandscheibenvorfälle hinter sich hat.

Ganz blöd gefragt,
Kann man einen Hund so erziehen, dass sie nicht zu wild miteinander spielen? Bzw wäre ein mittelgroßer Hund überhaupt eine Gefahr? Mein Hund ist für sein Alter noch sehr aktiv, liebt es, herumzurennen, zu spielen usw.

Oder sollten wir uns doch lieber wieder Katzen holen?

Glg

Hallo auch!

Ich würde dem alten Rüden sowas nicht antun. Eine ältere Katze, die mit Hunden kein Problem hat, wäre sicher die gesündere Alternative. Für die Bewachung des Grundstücks würde ich auf technische Lösungen setzen. Wenn der alte Hund in ein paar Jahren nicht mehr existiert, könnt Ihr immer noch einen größeren Hund anschaffen.

VG Gudrun

Hallo,
ich denke auch, es wäre nur mit unnötiger Aufregung verbunden
dem schon 11 Jährigen und ängstlichen Havaneser-Rüden
einen mittelgroßen oder großen Wachhund vor die Nase zusetzen.

Es wäre wohl schon möglich ,einen Hund so zu erziehen, daß er nicht wild spielt,
besonders wenn man einen Hund aus einer besonders ruhigen Rasse wählt.
Es ist aber kaum bei einem Welpen möglich ,daß dieser den alten "Spielgenossen",
nicht überfordert und über Gebühr in Anspruch nimmt.

Ich würde auch diesem alten Hausgenossen noch ein paar ruhige Jahre gönnen
und dann gleichzeitig und wieder aufs Neue, einen jungen Hund und ein kleines Kätzchen
ins Haus nehmen.

Fritz.