Mino stellt sich mal vor

Hallo zusammen,
ich will meinen Hunde "Mino" hier auch mal vorstellen und habe am Ende noch eine Frage
Anfang Februar bekam ich meinen Jack-Russel-Mischling, der inzwischen fast 10 Monate alt ist.
Wir wohnen im Raum Reutlingen, unterhalb von Stuttgart.
Er kommt ursprünglich aus Ungarn und ist dort vermutlich die erste Zeit ohne seine Mutter aufgewachsen bevor er vermittelt wurde. Mit ihm wurde auch vermutlich eine Schwester vermittelt.
Mino hatte anfangs ganz starken Milbenbefall und auch diverse Einzeller haben ihm das Leben schwer gemacht.
Das alles hat er überwunden (hier und da mal ein paar Fellprobleme noch) und er hat sich zu einem ganz tollen und vor allem lieben Hund entwickelt. Er ist daheim sehr ruhig und vor allem ist sein Fell wieder schön voll nachgewachsen, das war an großen Stellen fast ganz weg.
Ihm macht es Spaß, etwas Neues zu lernen und diverse Kommandos (die meisten auf spanisch, der Grund liegt bei mir
) hat er schon sehr gut drauf.
Er tollt in der Hunderunde und auch bei uns in der Firma gerne mit den anderen Hunden herum, was mir unheimlich gut gefällt. Vor allem, dass er hier in der Firma sein darf, gefällt uns beiden sehr.
Was ihm fehlt ist das eine oder andere soziale Verhalten, finde ich. So hat er neben der Verlustangst (die ist sehr ausgeprägt bei ihm, vermutlich durch seine Erfahrungen) auch einen starken Kontrollzwang, wenn man es so nennen will. Hinter mir laufen oder mich mal 2 Sekunden aus den Augen lassen, wenn wir irgendwo alleine sind, geht gar nicht bei ihm. Wir üben oft, dass ich einfach stehen bleibe, wenn wir alleine Gassi gehen und er korrigiert sich dann schnell hinter mich, aber dabei fiepst er oft und manchmal immer mehr. Ich deute es so, dass ihm das gar nicht gefällt in dem Moment und er sich innerlich wehren will.
Umso mehr interessiert er sich beim Gassigehen (wenn er ohne Leine zwischen den Feldern laufen darf wie die anderen in der Gassirunde auch) eher weniger darum, wenn ihn zu mir rufe. Es wird zwar besser, aber in dem Moment, wenn er auf mich zuläuft und ich mich schon freue, ihm die Leine anzulegen (weil sich Radfahrer o. ä. sich nähern), rennt er an mir vorbei. Sieht lustig aus, ist für andere auch sicher lustig, aber für mich ist das nicht so optimal.
Einzig sein Lieblingsball kann ihn dann noch zu mir locken, so sehr ist er in seiner eigenen "Welt" dann.
Gehe ich alleine mit ihm, klappt das fast immer wunderbar.
Er bellt auch sehr viel, bzw. jammert, winselt, schreit, wenn er an der Leine ist und zu anderen Hunden möchte. Gehen andere Hunde an uns vorbei, ist er bis in den Nachbarort zu hören und ich warte noch auf die erste Frage von Anwohnern, was ich denn mit meinem Hund mache, ob ich ihn absteche. So schreit er zumindest. Ist er beim anderen Hund und darf schnuppern, dann ist er plötzlich still und geht der andere Hund an uns vorbei, hört er ebenfalls auf zu schreien. Dann dreht er sich höchstens noch ein paar mal um und jappst dem anderen Hund hinterher.
Das ist ein Verhalten, was er wohl wirklich noch lange lernen muss. Ich bleibe eigentlich meistens entspannt und halte ihn kurz an der Leine, dann beruhigt er sich schon mal, aber ich habe ihn auch schon konsequent herunter gedrückt, dass er sich nicht weiter hinein steigern konnte in das Schreien.
Vor anderen Hunden und auch fremden Menschen hat er ganz enorme Angst.
Bei großen Fahrzeugen, gelben Säcken oder auch Mülltonnen, war das auch mal so, aber das hat er inzwischen gelernt. LKW und Busse machen ihm bloß noch Angst, wenn sie direkt neben uns herdonnern.
Und nun meine Frage am Ende:
Wenn er mit anderen Hunden spielt, dann nehmen die sich schon mal gegenseitig einen Kauknochen (als Beispiel) weg. Mir ist folgendes aufgefallen.
Will mein Mino einen Gegenstand einem anderen Hund wegnehmen, knurrt der andere Hund ihn logischer Weise an und Mino hält Abstand.
Will der andere Hund aber Mino etwas wegnehmen, so darf er das ohne Wenn und Aber. Jeder kann ihm einfach so einen Knochen oder das Essen selber wegnehmen. (Wobei er sehr schlecht frisst und auch nur, wenn er wirklich Hunger hat.)
Ist das Verhalten normal? Müsste er sich nicht eigentlich durch zumindest Knurren wehren und klar machen, dass das SEIN Essen/ Knochen ist?
Er unterwirft sich meiner Meinung nach zu sehr und zu schnell. Andere, teils viel jüngere Hunde stehen scheinbar in der Hirachie über ihm, zumindest verhält er sich so.
Kann man das ändern? Soll man das ändern?
Ich möchte, dass er sich wohl fühlt und sich immer und allen unterwerfen gehört da doch nicht dazu, oder?
Grüße an alle von Mino und mir
ich will meinen Hunde "Mino" hier auch mal vorstellen und habe am Ende noch eine Frage

Anfang Februar bekam ich meinen Jack-Russel-Mischling, der inzwischen fast 10 Monate alt ist.
Wir wohnen im Raum Reutlingen, unterhalb von Stuttgart.
Er kommt ursprünglich aus Ungarn und ist dort vermutlich die erste Zeit ohne seine Mutter aufgewachsen bevor er vermittelt wurde. Mit ihm wurde auch vermutlich eine Schwester vermittelt.
Mino hatte anfangs ganz starken Milbenbefall und auch diverse Einzeller haben ihm das Leben schwer gemacht.
Das alles hat er überwunden (hier und da mal ein paar Fellprobleme noch) und er hat sich zu einem ganz tollen und vor allem lieben Hund entwickelt. Er ist daheim sehr ruhig und vor allem ist sein Fell wieder schön voll nachgewachsen, das war an großen Stellen fast ganz weg.
Ihm macht es Spaß, etwas Neues zu lernen und diverse Kommandos (die meisten auf spanisch, der Grund liegt bei mir

Er tollt in der Hunderunde und auch bei uns in der Firma gerne mit den anderen Hunden herum, was mir unheimlich gut gefällt. Vor allem, dass er hier in der Firma sein darf, gefällt uns beiden sehr.
Was ihm fehlt ist das eine oder andere soziale Verhalten, finde ich. So hat er neben der Verlustangst (die ist sehr ausgeprägt bei ihm, vermutlich durch seine Erfahrungen) auch einen starken Kontrollzwang, wenn man es so nennen will. Hinter mir laufen oder mich mal 2 Sekunden aus den Augen lassen, wenn wir irgendwo alleine sind, geht gar nicht bei ihm. Wir üben oft, dass ich einfach stehen bleibe, wenn wir alleine Gassi gehen und er korrigiert sich dann schnell hinter mich, aber dabei fiepst er oft und manchmal immer mehr. Ich deute es so, dass ihm das gar nicht gefällt in dem Moment und er sich innerlich wehren will.
Umso mehr interessiert er sich beim Gassigehen (wenn er ohne Leine zwischen den Feldern laufen darf wie die anderen in der Gassirunde auch) eher weniger darum, wenn ihn zu mir rufe. Es wird zwar besser, aber in dem Moment, wenn er auf mich zuläuft und ich mich schon freue, ihm die Leine anzulegen (weil sich Radfahrer o. ä. sich nähern), rennt er an mir vorbei. Sieht lustig aus, ist für andere auch sicher lustig, aber für mich ist das nicht so optimal.
Einzig sein Lieblingsball kann ihn dann noch zu mir locken, so sehr ist er in seiner eigenen "Welt" dann.
Gehe ich alleine mit ihm, klappt das fast immer wunderbar.
Er bellt auch sehr viel, bzw. jammert, winselt, schreit, wenn er an der Leine ist und zu anderen Hunden möchte. Gehen andere Hunde an uns vorbei, ist er bis in den Nachbarort zu hören und ich warte noch auf die erste Frage von Anwohnern, was ich denn mit meinem Hund mache, ob ich ihn absteche. So schreit er zumindest. Ist er beim anderen Hund und darf schnuppern, dann ist er plötzlich still und geht der andere Hund an uns vorbei, hört er ebenfalls auf zu schreien. Dann dreht er sich höchstens noch ein paar mal um und jappst dem anderen Hund hinterher.
Das ist ein Verhalten, was er wohl wirklich noch lange lernen muss. Ich bleibe eigentlich meistens entspannt und halte ihn kurz an der Leine, dann beruhigt er sich schon mal, aber ich habe ihn auch schon konsequent herunter gedrückt, dass er sich nicht weiter hinein steigern konnte in das Schreien.
Vor anderen Hunden und auch fremden Menschen hat er ganz enorme Angst.
Bei großen Fahrzeugen, gelben Säcken oder auch Mülltonnen, war das auch mal so, aber das hat er inzwischen gelernt. LKW und Busse machen ihm bloß noch Angst, wenn sie direkt neben uns herdonnern.
Und nun meine Frage am Ende:
Wenn er mit anderen Hunden spielt, dann nehmen die sich schon mal gegenseitig einen Kauknochen (als Beispiel) weg. Mir ist folgendes aufgefallen.
Will mein Mino einen Gegenstand einem anderen Hund wegnehmen, knurrt der andere Hund ihn logischer Weise an und Mino hält Abstand.
Will der andere Hund aber Mino etwas wegnehmen, so darf er das ohne Wenn und Aber. Jeder kann ihm einfach so einen Knochen oder das Essen selber wegnehmen. (Wobei er sehr schlecht frisst und auch nur, wenn er wirklich Hunger hat.)
Ist das Verhalten normal? Müsste er sich nicht eigentlich durch zumindest Knurren wehren und klar machen, dass das SEIN Essen/ Knochen ist?
Er unterwirft sich meiner Meinung nach zu sehr und zu schnell. Andere, teils viel jüngere Hunde stehen scheinbar in der Hirachie über ihm, zumindest verhält er sich so.
Kann man das ändern? Soll man das ändern?
Ich möchte, dass er sich wohl fühlt und sich immer und allen unterwerfen gehört da doch nicht dazu, oder?
Grüße an alle von Mino und mir
