von Jenni » Mi 14. Jan 2009 14:38
Hallo Cheeeks,
Du hast Dich ja eigentlich schon entschieden, vielleicht möchtest Du aber trotzdem noch was dazu hören!!
Ich habe zwei Wurfgeschwister! Ich habe mich, trotz gaaaanz vieler Leute, die mir abgeraten haben, ganz bewußt dafür entschieden. Aber nicht, weil sie so süß waren, wenn sie zusammen gelegen haben *lach*, obwohl das schon stimmt, sondern, weil ich mich in beide sofort verliebt habe (und es waren 11) und mir eigentlich schon vorher klar war, dass ich es gerne möchte. Mir persönlich hat das sehr geholfen, weil ich jetzt weiß, dass es möglich ist, Wurfgeschwister zu haben und trotzdem die 1. Geige zu spielen. Aber ich kann Dir sagen, dass ist nicht einfach, denn ich hatte nicht die Möglichkeit großartig einzeln mit ihnen zu trainieren. Meine einzige Möglichkeit war und ist noch heute sehr konsequent in dem zu sein, was ich möchte oder nicht möchte! Und übrigens, dass die süß zusammen kuscheln war vorbei, als sie in die Pubertät kamen, das machen sie jetzt nur noch selten UND sie schlafen beide bei mir im Bett. Ist auch alles kein Thema, denn beide wissen: "Ist Frauchens Bett!"
Aber kenne drei Fälle, die Geschwister geholt oder aus dem eigenen Wurf behalten haben. Die einen sind komplett am verzweifeln: Man kann die beiden nicht am auf einem Platz zwei Meter von einander entfernt stehen lassen, dann machen sie die ganze Zeit Rabatz, verschwören sich gegen alle anderen und Herrchen und Frauchen sind ihnen VOLLKOMMEN Schnuppe.
Die andere ist sogar eine Züchterin, der letztendlich nichts anderes übrig blieb, als einen 2. Welpen aus ihrem letzten Wurf zu behalten. Der Rüde is ok. Die Hündin is ´ne Katastrophe, wenn sie ihren Bruder nicht sieht.
Und die letzten sind Aussis. Eine Hündin sehr selbstbewußt aber mit kaputter Pfote gehandicapt. Die andere sehr ängstlich und nervös. Beide zusammen kaum zu kontrollieren. Die haben sich jetzt, zum Wohle aller entschlossen, eine von beiden abzugeben und es war richtig.
Das ist immer schwer! Generell sagen die meisten, dass man den 1. Hund erstmal - na sagen wir mal - so erziehen sollte, dass es für einen selbst gut ist und dann einen 2. dazu nimmt. Normalerweise wird dann auch der 1. nochmal ein bißchen aufwendiger! Aber das ist sicherlich die entspanntere Alternative!