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von Pfiffikus » Di 24. Mär 2009 10:03
hallo,
wir haben unseren charly gerade mal über eine woche. er ist ein tierheimhund (manche haben unsere geschichte bestimmt mitgelesen) und ein vizsla-mix rüde, ca. 1-2 Jahre alt. er war von anfang an sehr freundlich, eher zurückhaltend, geduldig im umgang mit meiner tochter aber auch hin und wieder stur, wenn er unbedingt an bestimmten stellen schnuppern oder hinlaufen wollte.
beim gassi-gehen gibt es nur ein problem, dass er ständig nach essen bzw. müll sucht. auch andere menschen bedrängt und wahrscheinlich bettelt. ganz sicher war er in ungarn ein straßenhund und kennt es auch nicht anders, aber wir möchten nicht - da er eh schon durchfall hat - dass er seinen magen noch mehr ruiniert oder evtl. gift zu sich nimmt. sobald er etwas schnuppert oder stark zieht, versuche ich ihn zu mir zu ziehen und mit leckerli abzulenken. er nimmt es nicht, obwohl er es sonst immer mag - lieber hätte er gerne den müll bzw. weiter nach dem abfall gebuddelt. also ziehe ich ihn von der stelle weg und wenn er aufhört dorthin laufen bzw. schauen zu wollen lobe ich ihn und biete ihm nochmals das leckerli an. manchmal nimmt er es und manchmal nicht.
könnte mein verhalten ihn so irritieren, ist es verbesserungsfähig? was würdet ihr tun?
dann hat er die angewohnheit - ich hab ja auch ein kind und bin schwanger - sobald er merkt, dass ich mich anziehe und meine tochter ankleide mich förmlich zu bedrängen. ich weiß, er will raus und wir gehen fast 5 mal am tag mit ihm gassi - oft bis über eine stunde. aber ich mag mich nicht hetzen lassen, also hab ich versucht ihn zu beruhigen, wenn er so aufdreht "fietscht", mit dem schwanz wie wild um sich schlägt und schon fast dabei ist zu bellen. mit beruhigung klappt es nicht. ich denke, er meint dann, ich lobe ihn. sage ich "nein", setzt er sich und wedelt mit dem schwanz, aber er denkt wohl eher, ich will ihn nicht mitnehmen. zu guter letzt hab ich es nun so gehandhabt, dass ich sobald er damit beginnt ihn in einen raum sperre (wo er seinen platz hat) und mich und meine tochter zunächst in ruhe anziehe. wenn wir komplett fertig sind, hole ich ihn aus dem zimmer. lobe ihn, weil er so lieb war - er liegt dann meist da und hört wieder auf sich so unruhig zu verhalten - leine ihn an und wir gehen los.
Ist das so okay? Was könnte ich noch versuchen?
hinzu kommt, dass er letzten abend aufgrund von hundegebell auf der straße in der wohnung das bellen und knurren anfing. ich hab sofort "aus" gesagt und ihn auf seinen platz verwiesen, aber er hat sich nicht beruhigt. mein liebster ist dann hin und hat ihn beruhigt. er wollte noch immer nicht aufhören. also hab ich wieder das getan, was ich immer tue, wenn er mich bedrängt oder anfängt bellen zu wollen. wir haben ihn vor die tür gesetzt und zu gemacht. sein schlafplatz war dann nimmer neben unserem bett, sondern im flur. nach einer weile der stille hab ich ihn zurück geholt. dann war wieder alles okay.
was haltet ihr von den maßnahmen und wie würdet ihr reagieren? danke für jede antwort und jeden tipp!!!
gruß susanne
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Pfiffikus
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von Freitag » Di 24. Mär 2009 11:30
Hallo Susanne, kann euch keine richtigen Erziehungstipps geben, aber da gibt es ja im Forum Leute die viel Ahnung haben und die, hoffe ich, noch Tipps schreiben. Ich denke, dass es gut wäre, wenn ihr eine gute Hundeschule mit Charly besuchen würdet. Er hat ja bisher noch keinerlei Erziehung genossen und weiß ja auch nicht wie er sich verhalten soll und kennt auch noch keine Befehle. Außerdem würde euch so eine Hundeschule auch helfen euren Hund besser verstehen zu können. Kennt er denn z.B. "Sitz" und "Platz"? Ich habe die Vermutung, dass ihr manches Verhalten auch Fehlinterpretiert. Das nach Müll suchen z.B., weiß nicht recht, da denke ich einfach, der Hund ist ja ein Jagdhundmix und die schnüffeln schon oft recht intensiv am Boden ohne das es wirklich um Essbares geht. Die Erziehung eines Hundes braucht einfach viel Geduld und Zeit. Da kann euch eine Hundeschule wirklich helfen. Mein Beitrag ist wahrscheinlich nicht besonders hilfreich für euch, aber gut gemeint. Viele Grüße, Sanja
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Freitag
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von Pfiffikus » Di 24. Mär 2009 11:44
Freitag hat geschrieben:Hallo Susanne, kann euch keine richtigen Erziehungstipps geben, aber da gibt es ja im Forum Leute die viel Ahnung haben und die, hoffe ich, noch Tipps schreiben. Ich denke, dass es gut wäre, wenn ihr eine gute Hundeschule mit Charly besuchen würdet. Er hat ja bisher noch keinerlei Erziehung genossen und weiß ja auch nicht wie er sich verhalten soll und kennt auch noch keine Befehle. Außerdem würde euch so eine Hundeschule auch helfen euren Hund besser verstehen zu können. Kennt er denn z.B. "Sitz" und "Platz"? Ich habe die Vermutung, dass ihr manches Verhalten auch Fehlinterpretiert. Das nach Müll suchen z.B., weiß nicht recht, da denke ich einfach, der Hund ist ja ein Jagdhundmix und die schnüffeln schon oft recht intensiv am Boden ohne das es wirklich um Essbares geht. Die Erziehung eines Hundes braucht einfach viel Geduld und Zeit. Da kann euch eine Hundeschule wirklich helfen. Mein Beitrag ist wahrscheinlich nicht besonders hilfreich für euch, aber gut gemeint. Viele Grüße, Sanja
hallo sanja, danke für deine antwort. der hund ist sozialisiert. er kann sich unterordnen und weiß was sitz, komm und bleib bedeutet. aber, er testet noch aus. d.h. ich muss hier konsequent sein und es gezielt üben. mir ist klar, dass er ein - übrigens kein jagdhundmix - vorstehhund ist und die beute aufspürt. allerdings sucht er weniger nach getier, als denn nach essbarem. ich beobachte ihn permanent beim gassi. er ist weniger mit tierverfolgung beschäftigt, denn mit futtersuche in büschen und was sonstwo rumliegt. er ißt brot und einfach alles was er finden und erschnüffeln kann. einmal hat er eine maus entdeckt und wollte sofort hin. ich bin stehen geblieben und er hat an der leine gezogen. ich habe pfui gesagt und ihn wegziehen müssen, weil selbst das leckerli sowas von uninteressant war. aber das verhält sich anders, als beim müll. ich merk sofort, wenn er wieder müll aufspürt oder sieht.  hundeschule geht momentan nicht. aus gesundheitlichen und zeitlichen gründen. drum versuch ich zunächst auf diesem wege ein paar ratschläge zu erhalten. sind ja keine schlimmen sachen, nur wollen wir maßnahmen durchführen, die auch fruchten und für den hund klar erscheinen, sodass er weiß, was ich jetzt will. gruß susanne
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Pfiffikus
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von Freitag » Di 24. Mär 2009 12:00
Hallo Susanne, ein Vorstehhund ist eindeutig ein Jagdhund. Wobei Jagdhund der Oberbegriff ist und dann in z.B. Vorstehhunde, Stöberhunde, Wasserhunde... eingeteilt wird.
Viele Grüße, Sanja
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Freitag
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von Claudia + KY » Di 24. Mär 2009 12:38
Hallo Susanne! Grundsätztlich ist Deine Einwirkung bei seiner Müllsuche nicht falsch aber ich glaube das muss noch besser konditioniert werden. Das "Nein" muss eine Bedeutung bekommen. Mach die folgende Übung aber zuerst in aller Ruhe zuhause. Ich hoffe ich kann das gut beschreiben, zeigen wäre einfacher. Du setzt Dich auf einen Sessel, Charly sitzt im Abstand von ca. 1 Meter an Deiner linken Seite, Gesicht zu Dir. Du hast Deinen linken Unterschenkel auf Deinem rechten Oberschenkel liegen. Das Knie schaut in Charlys Richtung. Die rechte Hand legst Du auf Dein linkes Knie und zeigst Charly das ein Leckerlie drinn ist. Sobald er auch nur den Ansatz macht aufzustehen sagst Du Nein, sollte er dennoch zum Leckerlie hinwollen machst Du schnell die Hand zur Faust. Aber bitte nicht erst erst die Hand zu machen wenn schon die Nase drüber ist, das hat sonst so einen "Ätsch bekommst Du nicht" Charakter. Also besser zuerst mit Deinem Mann im Trockentraining üben. Wenn er brav wieder zurück geht/sich wieder setzt bekommt er mit der ANDEREN Hand ein Leckerlie z.B. aus einem Beutel. Nicht das Leckerlie aus der rechten Hand!! Diese Übung aber bitte nur max. 3x Wiederholen da es ja doch sehr Frustriert. Ich hab die Erfahrung gemacht das der Hund dadurch besser lernt das es sich lohnt das "Nein" zu befolgen. Natürlich müssen die Leckerlies die er dann bekommt schon was besonderes sein. "Nein" als Unterbrechungssignal für die Handlungen meines Hundes ist bei ihm sehr gut konditioniert sodass es in allen Situationen sehr gut funktioniert. Wegen dem "Anziehproblem" würde ich es einfach so machen das Du mit Deiner Kleinen ein Spiel draus machst. Ihr zieht Euch an und wenn Charly wieder so aufdreht geht ihr mit der Bekleidung einfach Euren häuslichen "Pflichten" nach. Charly wird dabei ingoriert - nicht mal in seine Richtung schauen. Mit der Zeit wird es für ihn nicht mehr zum Startsignal für den Spaziergang - auf den er sich verständlicherweise freut! Ich weis nicht wie Dein Mann Charly beruhigt hat, aber wenn er ihn dabei gestreichelt und ruhig auf ihn eingeredet hat wird Charly das dann als erst recht beunruhigende Situation konditionieren. Die Hundepsychologie ist in dem Punkt eine andere als bei Menschen. Kinder nimmt man z.B. beruhigend in den Arm und spricht auf sie ein, beim Hund ist genau das das falsche. Wenn Charly das "Nein" richtig verknüpft hat kannst Du das hier z.B. auch sagen. Er wird dann wissen unterbreche ich meine Handlung dann lohnt sich das für mich. So das ist jetzt fast ein Roman geworden, aber ich hoffe das hilft Dir! LG Claudia + Bande
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von Pfiffikus » Di 24. Mär 2009 13:19
Freitag hat geschrieben:Hallo Susanne, ein Vorstehhund ist eindeutig ein Jagdhund. Wobei Jagdhund der Oberbegriff ist und dann in z.B. Vorstehhunde, Stöberhunde, Wasserhunde... eingeteilt wird.
Viele Grüße, Sanja
Okay, ich hab es etwas anders gelesen. Sodass es Unterschied macht. Aber ich kann mich auch eines Besseren belehren lassen.  Gruß Susanne
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von Freitag » Di 24. Mär 2009 13:34
Hallo Susanne, wollte nicht belehren, vielleicht eher aufklären. Es gibt schon, wie du auch geschrieben hast, auch unterschiede zwischen den Jagdhundtypen, also ob´s ein Apportierer oder eher ein Vorsteher ist. Aber das ist ja nicht wirklich relevant in eurem Fall. Der Beitrag von Claudia ist da bestimmt hilfreicher. Grüßli, Sanja
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von Pfiffikus » Di 24. Mär 2009 13:40
Claudia + KY hat geschrieben:Hallo Susanne! Grundsätztlich ist Deine Einwirkung bei seiner Müllsuche nicht falsch aber ich glaube das muss noch besser konditioniert werden. Das "Nein" muss eine Bedeutung bekommen. Mach die folgende Übung aber zuerst in aller Ruhe zuhause. Ich hoffe ich kann das gut beschreiben, zeigen wäre einfacher. Du setzt Dich auf einen Sessel, Charly sitzt im Abstand von ca. 1 Meter an Deiner linken Seite, Gesicht zu Dir. Du hast Deinen linken Unterschenkel auf Deinem rechten Oberschenkel liegen. Das Knie schaut in Charlys Richtung. Die rechte Hand legst Du auf Dein linkes Knie und zeigst Charly das ein Leckerlie drinn ist. Sobald er auch nur den Ansatz macht aufzustehen sagst Du Nein, sollte er dennoch zum Leckerlie hinwollen machst Du schnell die Hand zur Faust. Aber bitte nicht erst erst die Hand zu machen wenn schon die Nase drüber ist, das hat sonst so einen "Ätsch bekommst Du nicht" Charakter. Also besser zuerst mit Deinem Mann im Trockentraining üben. Wenn er brav wieder zurück geht/sich wieder setzt bekommt er mit der ANDEREN Hand ein Leckerlie z.B. aus einem Beutel. Nicht das Leckerlie aus der rechten Hand!!
Hallo! Okay, wichtig ist also, dass alles links ist und dann später mit der rechten Hand das Leckerli gegeben wird. Das können wir gerne ausprobieren. Wie bekomme ich es denn z. B. hin, dass er auf seinen Platz geht, wenn er etwas nicht tun soll. Z.B. hat er vorhin wieder etwas gebellt, weil er draußen jemand hat die Tür zuschlagen hören. Ich hab gelesen, dass wenn man schimpft oder beruhigt dies eher die Situation positiv verstärkt, weil er denkt, ich belle mit oder lobe ihn für sein Verhalten. Das will ich auf keinen Fall. Also was tue ich, wenn er bellt? Einfach irgnorieren? Ihn aussperren oder mit etwas Wasser ansprühen, damit er dies unterlässt? Ich frage das, weil er auf "Nein" und "Aus" in dem Moment nicht wirklich reagiert. Wegen dem "Anziehproblem" würde ich es einfach so machen das Du mit Deiner Kleinen ein Spiel draus machst. Ihr zieht Euch an und wenn Charly wieder so aufdreht geht ihr mit der Bekleidung einfach Euren häuslichen "Pflichten" nach. Charly wird dabei ingoriert - nicht mal in seine Richtung schauen. Mit der Zeit wird es für ihn nicht mehr zum Startsignal für den Spaziergang - auf den er sich verständlicherweise freut!
Auch eine schöne Idee von dir. Allerdings kann ich so kein Spiel daraus machen, weil er versucht uns den Weg zu versperren, sehr dominant zwischen mir und Sarah sitzt oder steht und ich ihn dann notgedrungen in den Raum sperre, wo er seinen Platz hat. Ebenso missfällt es mir, wenn ich meine Kleine Wickel oder anziehe. Er drängt sich dann schon dazwischen. Ich hab ihn oft weggeschoben und irgnoriert, hat er sich dann weggesetzt bzw. sich in der Nähe hingelegt, hab ich ihn gelobt. Aber wenn das alles nix half, musste er raus und die Tür wurde geschlossen, bis wir fertig waren. Ich weis nicht wie Dein Mann Charly beruhigt hat, aber wenn er ihn dabei gestreichelt und ruhig auf ihn eingeredet hat wird Charly das dann als erst recht beunruhigende Situation konditionieren. Die Hundepsychologie ist in dem Punkt eine andere als bei Menschen. Kinder nimmt man z.B. beruhigend in den Arm und spricht auf sie ein, beim Hund ist genau das das falsche.
Das denke ich mir auch. Zumindest in so einem Moment. Wir sind wie zwei Seiten einer Medaille. Er ist ruhig und ich temperamentvoll. Konsequent sind wir beide und streng können wir auch sein. Ich denke eine gute Mischung. Wenn Charly das "Nein" richtig verknüpft hat kannst Du das hier z.B. auch sagen. Er wird dann wissen unterbreche ich meine Handlung dann lohnt sich das für mich.
Ja, wenn es gut ankommt und er es auch befolgt, wäre das super! So das ist jetzt fast ein Roman geworden, aber ich hoffe das hilft Dir!
Ich danke dir sehr für deine Mühe! Hoffe jedoch auch noch auf andere Meinungen ... Gruß Suasnne
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von Claudia + KY » Di 24. Mär 2009 14:27
Pfiffikus hat geschrieben:Okay, wichtig ist also, dass alles links ist und dann später mit der rechten Hand das Leckerli gegeben wird.
Nein, so war das nicht gemeint. Wenn man Rechtshänder ist sitzt der Hund deswegen links weil man mit der gewohnten Hand eine bessere Reaktion hat um sie schnell zu schliessen - also die Rechte. Ist man Linkshänder ist es genau umbekehrt, da sitzt der Hund Rechts weil man mit der Linken eine schnellere Reaktion hat. Niemals aus der Hand die man zur Faust macht - wenn der Hund zu nahe ist - das Leckerlie geben. Immer aus der anderen. Ich hoffe das ist jetzt besser geschrieben. Pfiffikus hat geschrieben:Wie bekomme ich es denn z. B. hin, dass er auf seinen Platz geht, wenn er etwas nicht tun soll. Z.B. hat er vorhin wieder etwas gebellt, weil er draußen jemand hat die Tür zuschlagen hören. Ich hab gelesen, dass wenn man schimpft oder beruhigt dies eher die Situation positiv verstärkt, weil er denkt, ich belle mit oder lobe ihn für sein Verhalten. Das will ich auf keinen Fall. Also was tue ich, wenn er bellt? Einfach irgnorieren? Ihn aussperren oder mit etwas Wasser ansprühen, damit er dies unterlässt? Ich frage das, weil er auf "Nein" und "Aus" in dem Moment nicht wirklich reagiert.
Wenn Du diese Übung mit ihm machst wird er sehr schnell wissen was "Nein" heisst. Soll er dann auch noch auf seinen Platz sagst Du "Nein (wegen dem Bellen), geh auf Deinen Platz". Höhrt sich das ganze so an: "Wuff-Nein-Wuff-Nein-Wuff-Nein...." dann wäre das ein mitbellen. Also Charly bellt, Du sagst "Nein", hört er auf gibt´s ein Leckerlie, bellt er weiterhin kannst Du schon mal direkt auf ihn zugehen (vielleicht auch mit dem Fuß aufstampfen) und noch mal ein verstärktes "Nein". Dann sollte aber auch Ruhe sein. Da musst Du einfach souverän und konsequent Deine Meinung vertreten. Aber nie hektisch! Die Leckerlies kannst Du ja später mal reduzieren, aber zum Erlernen helfen sie einfach. Pfiffikus hat geschrieben:Auch eine schöne Idee von dir. Allerdings kann ich so kein Spiel daraus machen, weil er versucht uns den Weg zu versperren, sehr dominant zwischen mir und Sarah sitzt oder steht und ich ihn dann notgedrungen in den Raum sperre, wo er seinen Platz hat. Ebenso missfällt es mir, wenn ich meine Kleine Wickel oder anziehe. Er drängt sich dann schon dazwischen. Ich hab ihn oft weggeschoben und irgnoriert, hat er sich dann weggesetzt bzw. sich in der Nähe hingelegt, hab ich ihn gelobt. Aber wenn das alles nix half, musste er raus und die Tür wurde geschlossen, bis wir fertig waren.
Da musst Du ihn echt konsequent ignorieren!! Du darfst nicht vergessen, Ihr habt Charly erst eine Woche. Machst Du das so wie ich es Dir vorgeschlagen habe immer wieder wird er sich daran gewöhnen und es wird alltäglich für ihn. LG Claudia + Bande
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von Lea » Di 24. Mär 2009 14:42
hallo- auch wenns jetzt kein tipp zur erziehung ist, aber was mir eingefallen ist: eine freundin von mir hat einen vizsla- und der geht jagen (also auf sicht) und stöbern, gräbt mäuselöcher aus und killt die "bewohner"- also die beschränkt sich auch nicht auf eine art zu jagen- ist eben ein jagdhund und dauernd auf der suche dann kenn ich noch eine 9jährige hündin die auch mal straßenhund war- und obwohl sie schon lange zeit bei ihrer familie lebt geht die immer noch bei jeder sich bietenden gelegenheit auf die suche nach müll, im hinterhof bei restaurants, im wald- einfach überall und ihr habt da eben alles in einem hund- also würd ich bei spaziergängen die leckerlies nicht einfach anbieten, sondern dem hund die möglichkeit bieten, weiterhin stöbern, schnuppern und aufspüren zu dürfen- einfach leckerlies "verlieren" und ihn auf die suche schicken- so ist er beschäftigt mit einer tätigkeit die er anscheinend sehr gerne macht und du kannst besser kontrollieren was er aufnimmt- also ich denke dass das bei ihm sicher gut funktioniert, denn darin ist er gut, er kennt das und hat spaß lg
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