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von Layla » So 9. Aug 2009 15:56
Hallo zusammen.Meine Layla ist ein kleiner Problemfall.Sie hat viele Allergien und starken Haarausfall.Wir waren beim Heilpraktiker und es wurde uns gesagt Pferdefleisch zu füttern.Wir haben das Fleisch bestellt und hatten große Angst,daß es umsonst war,denn Layla ist ne Nörglerin was das Fressen betrifft.Sie hat es aber mit Genuß gefressen, 6 Tage lang,dann aber nicht mehr.Ok, wir essen ja auch nicht jeden Tag das Gleiche,in der Hinsicht kann ichs verstehen.Der starke Juckreiz und Haarausfall ging schon nach 2 Tagen zurück.Kennt sich jemand von euch mit der Fütterung von Pferdefleisch aus? Ich bitte um Ratschlag. LG Layla und Sindy
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von lotte » So 9. Aug 2009 17:40
inwiefern meinst du denn mit pferdefleisch auskennen? viele von uns sind barfer, von daher kennen wir uns mit der fütterung von rohem fleisch aus. oder was speziell zu pferdefleisch? stell doch mal ein paar fragen schön, dass es sich so schnell gebessert hat! da hat man ja schonmal einen ansatz was man tun kann...
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von Layla » So 9. Aug 2009 18:17
Fragen zur Pferdefleischfütterung : Layla bekommt es seit ca. 10 Tagen -immer abgekocht - mal mit Bluhmenkohl oder Kartoffel,aber meist frißt sie nur das Fleisch und nicht anderes. Was kann ich noch dazugeben? Haferflocken,ÖL und wie viel? Wie gibt man dem Liebsten das Fleisch am besten? Wie oft,wieviel Gramm und mit was? Die Fleischerin hat gemeint,zum Anfang soll ich das Fleisch abkochen,was ich auch tat.Einmal war es leicht " englisch" und sie hat sofort Durchfall bekommen.An den Tagen wo sie das Fleisch nicht mag,frißt sie garnichts. Wie kann ich es ihr richtig schmackhaft machen und mit welchen Zutaten und was soll ich tun wenn sie nichts frißt?
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von Belosheltie » Mo 10. Aug 2009 01:33
Du sagst dein Hund hat viele Allergien - dann schreibst du aber von diversen Komponenten die du fütterst oder füttern willst. Wenn deine Hündin tatsächlich so viele Allergien hat, dann tust du ihr keinen Gefallen, wenn du wahllos alles möglich in den Napf rührst. Gerade bei Getreide wäre ich vorsichtig, aber im Endeffekt kann ein Hund gegen wirklich alles allergisch sein, also auch Öle, Gemüse, Obst, Nahrungsergänzungsmittel,... darum vorsichtig sein, erstmal ein paar Wochen lang NUR eine Sorte Fleisch und eine Sorte Gemüse füttern, damit der gestresste Organismus erstmal zur Ruhe kommen kann, die Symptome nicht nur etwas besser werden, denn das kann trügerisch sein, sondern dass die Symptome so weit es möglich ist verschwinden. Denn nur dann bist du auf dem richtigen Weg. DANN kann man anfangen und langsam, Woche für Woche, neue Komponenten zuzufüttern, immer ein Auge auf potentielle Veränderungen behaltend.
Was das Mäkeln angeht KANN es sein, dass deiner Hündin von Pferdefleisch einfach übel wird, und sie es deswegen nicht fressen mag. Das kommt wohl gerade bei Pferdefleisch überdurchschnittlich häufig vor, habe ich gehört (muss nicht stimmen). Meine sonst absolut "schmerzfreie" Allesfresserhündin jedenfalls gehört zu denen, die es spontan wieder erbrechen, das hat sie sonst mit keiner Fleischsorte. Für wahrscheinlicher aber halte ich es, dass das Mäkeln anerzogen ist. Allein die Frage "wie kann ich es ihr schmackhaft machen" klingt für mich schon nach dem falschen Ansatz. Ein hungriger Hund wird fressen, und vor dem vollen Napf ist noch keiner verhungert. Stell ihr das Futter hin, gib ihr bis zu 10 Minuten Zeit es zu fressen und stell es dann wieder weg. Biete ihr erst zur nächsten Futterzeit wieder was an - und zwar genau das, was sie zuvor verschmäht hat. Keine Verfeinerung, keine extra Aufmerksamkeit. Und KEINE Leckereien zwischendurch!
Abgekocht ist ok, manche Hunde vertragen abgekochtes Fleisch tatsächlich besser als rohes. Wenn mein Rüde mal wieder eine wirklich schlechte Phase hat, dann muss ich ihm alles abkochen was er an bis dahin frischen Zutaten fressen soll, da er sonst mit Übelkeit zu kämpfen hat. Eine Weile Schongang und meist geht es dann wieder auch roh, aber bei manchen ist roh generell einfach nicht das ideale. Verträgt sie es besser gekocht, dann bleib erstmal dabei, bei einem echten Allergikerhund würde ich keine Experimente machen die dann am Ende doch der Hund ausbaden muss.
Damit die weniger gern gefressenen Komponenten ebenfalls mitverzehrt werden, würde ich das Pferdefleisch gewolft, also in Form von grobem Hackfleisch, kaufen und die anderen Zutaten durch den Mixer gejagt oder püriert unterrühren. Wer dann wirklich Hunger hat wird fressen - früher oder später.
Wieviel Fleisch dein Hund zu fressen bekommen sollte ist abhängig vom Idealgewicht des Hundes. Wieviel wiegt sie denn bzw wieviel sollte sie wiegen?
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von lotte » Mo 10. Aug 2009 02:28
belosheltie hat recht, ich würde grade bei einem allergiehund nicht so viel untermischen! du gibst ja extra pferdefleisch, wenn du dann wieder sachen drunter mischst ist das ergebnis ja wieder verfälscht... ebenso, dass der hund fressen wird, wenn er hunger hat .. spätestens 3-4 tage. das ist bei hunden nicht weiter schlimm, außer sie ist extrem untergewichtig. vorallem keinen blumenkohl und keine kartoffeln, da das eher bläht und somit belastet - oder eher andersrum,wie auch immer auch anderes getreide wie haferflocken würde ich komplett weglassen, falls es zb um gluten geht bei der allergie. als gemüse empfehlen sich möhren, die ich dann auch erstmal kochen würde (und dann pürrieren oder zerdrücken). ruhig zusammen mit dem fleisch, dann schmecken sie nicht so möhrig  auch das mit dem gewolften fleisch finde ich richtig. die menge hängt tatsächlich vom körpergewicht ab und ob eine zu/abnahme stattfinden soll...
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von bellina » Mo 10. Aug 2009 10:30
meine eine hündin hatte auch immer probleme mit der verdauung, ziemlich oft durchfall und so, ich hab dann umgestellt auf roh-fütterung, seitdem ist ruhe......
ich kauf gewolftes fleisch tiefgefroren in 450gramm-packungen "abgepackt", dazu geb ich dann immer rohes gemüse, gerieben, mit öl angesetzt, algenkalk dazu, ab u. an joghurt, quark oder geriebenen apfel, nektarine oder pfirsich......................... hmmmmmmmmmmmm, fein!
das war's, manchmal geb ich auch gekochte kartoffeln, gekochte nudeln oder gekochen reis dazu, jedoch alles ohne salz gekocht!
pferdefleisch kauf ich keines, weil ICH LIEBE PFERDE UND KANN DAS NICHT KAUFEN:::::::::::::
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von Lennox » Mo 10. Aug 2009 11:39
Was ist denn bitte der Unterschied zwischen einem Kalb, Rind, Schaf, Huhn, Schwein oder Pferd ?
Für mich besteht kein Unterschied darin, ob ich Rind oder Pferd vefüttere. Ich finde Kälber süß, Schweine putzig und Pferde auch gut. Dann müsstest Du konsequent KEIN Fleisch füttern, aber das wäre wohl nicht im Sinne der Hunde. Ich als Vegetariererin lebe auch damit, meinem Hund Fleisch zu füttern und zwar jedes für ihn Bekömmliche. Und da ich in Solingen lebe, eine Stadt in der es wahrscheinlich die meisten Pferdemetzgereien überhaupt gibt, bekommt Lennox auch Pferdefleisch. Ich selbst verzichte auf Fleisch, konsequent.
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von Shiba-Rudel » Mo 10. Aug 2009 11:55
bellina hat geschrieben:meine eine hündin hatte auch immer probleme mit der verdauung, ziemlich oft durchfall und so, ich hab dann umgestellt auf roh-fütterung, seitdem ist ruhe......
ich kauf gewolftes fleisch tiefgefroren in 450gramm-packungen "abgepackt", dazu geb ich dann immer rohes gemüse, gerieben, mit öl angesetzt, algenkalk dazu, ab u. an joghurt, quark oder geriebenen apfel, nektarine oder pfirsich......................... hmmmmmmmmmmmm, fein!
das war's, manchmal geb ich auch gekochte kartoffeln, gekochte nudeln oder gekochen reis dazu, jedoch alles ohne salz gekocht!
pferdefleisch kauf ich keines, weil ICH LIEBE PFERDE UND KANN DAS NICHT KAUFEN:::::::::::::
na ja also gerade die pferde haben ein relativ gutes leben bis zum tod und werden in keine zwangsernährungskästen oder massenzuchtställe gequetscht sondern dürfen grasen, rennen und haben viel zuwendung. natürlich gibt es auch pferdequalhaltung aber das sind ausnahmen. also habe ich fleisch von glücklicheren tieren als wenn ich futterhaltungstiere zu mir nehme. zumindest ist das meine einstellung. jetzt aber mal zum eigentlichen problem. ich würde das pferdefleisch roh geben und nur mit einer beilage (also kartoffel oder hirse) da oft auf reis, weizen oder so allergien entstehen und roh weil da die vitamine einfach erhalten bleiben. am anfang eben erstmal gekocht und roh untermischen wenn dein hund roh nicht gleich verträgt. bei gemüse würde ich auch erstmal die nehmen die nehmen, die gut vertragen werden wie z.b. apfel, karotten, zucchini, auch würde ich unterschiedlich fleischsorten vom pferd geben. innereien/leber,niere, herz/muskelfleisch, milz, magen, schwanz zum nagen, da pferdefleisch sehr mager ist evtl. zusätzlich etwas kammfett, am anfang haben meine wuffel mir die rohen brocken fast entgegen gespuckt heute kann ich gar nicht schnell genug schauen wie schnell der napf leer ist. auch braucht ein hund nicht jeden tag beilage also hirse, kartoffel, reis usw. diesen fehler habe ich nämlich am anfang meiner barfzeit gemacht und wunderte mich, dass meine hunde etwas aus den nähten gingen. heute bekommen sie allerhöchstens einmal in der woche beilage. fleisch und gemüse/obst aber jeden tag außer es gibt einen vegetarischen tag dann gemüse mit beilage. dass ich fleisch von beilage getrennt habe pupsen auch meine hunde nicht mehr.
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von Whoopsy » Mo 10. Aug 2009 12:34
Lennox hat geschrieben:Was ist denn bitte der Unterschied zwischen einem Kalb, Rind, Schaf, Huhn, Schwein oder Pferd ?
Dann hast auch noch den Hund vergessen  Also für mich wäre Pferd zu verfüttern gleich wie wenn ich Hund füttern würd. Ist zwar keine logische Schlussfolgerung aber so sind wir Frauen nunmal LG Marion
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von lotte » Mo 10. Aug 2009 12:51
nee glaube chrissi und ich sehen das aus vegetariersicht anders für uns ist eben schwein und rind füttern noch auf der gleichen stufe wie für euch hund und pferd.. so ist das bei mir zumindest! achso und ... mmmh meerschweinchen *yummy*
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