Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon bellina » Di 29. Dez 2009 11:39

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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Claudi93 » Di 29. Dez 2009 11:43

Kiara hat geschrieben:Sanchez hat geschrieben:
Wenn jemand die sogenannte "Gewalt" gegenüber Hunden verabscheut und lieber mit einem ungezogenen Hund an der Leine leben möchte dann ist das doch in erster Linie sein Problem, auch wenn die Gefahr steigt dass es zu einem Unfall kommt kann man solche Einstellungen nicht mit bösen Worten ändern.

Das sehe ich eben anders, denn jeder verzogene Hund oder ignorante Hundehalter sorgt dafür, dass Hundehalter an sich mal wieder in Verruf geraten und die Richtlinien immer krasser werden, was Leinenzwang etc. angeht.


Ich sehe diesen Satz von Sanchez auch anders.
Aber Evenlyns Beitrag kann ich auch nicht so ganz unterschreiben. Mir persönlich ist der Verruf nämlich egal. Und auch um den Leinenzwang oder ähnliches geht es mir nicht mal so.

Mir geht es einfach darum, dass die ignoranten Hundehalter mit verzogenen Hunden eben NICHT nur SICH in Gefahr bringen, sondern auch noch MEINEN Hund und MICH.

Das beste Beispiel hat sich gestern abend abgespielt. Ich bin von einem fremden Hund gebissen worden. Mir ist der kleine Fingernagel komplett weggerissen, ist zwar noch dran, aber einmal komplett umgeknickt ist er, hat geblutet wie sau und schweinemäßig weh getan.
Wie das passiert ist?!
Tja, wie ist das passiert... Ich wollte nicht, dass es zu einer Keilerei kommt und wollte meinen Hund beschützen. Hab dann also versucht, den fremden Hund abzuwehren, das hat ihm nicht gepasst und dann hat er meine Hand erwischt.
Und soll ich euch sagen, was das beste daran war? :evil: KEIN Halter in der Nähe, nirgends.
Wäre dort keine Frau mit einem Besen aus dem Haus gekommen.. wer weiß, wie das geendet wäre.
Zumal der Hund auch noch größer war, als Becks.
Ich bin froh, dass nur mein kleiner Fingernagel dran glauben musste.
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Tosama » Di 29. Dez 2009 12:20

Meine 2 koennten Unterschiedlicher und teilweise paradoxer nicht sein....

Lissy ist sensibler... koerperlicher Einsatz kaem bei ihr nicht gut... bei Toby gehts teilweise nicht ohne (dabei meine ich jetzt NICHT Pruegel oder so, das wuerd ich nicht machen, sondern ihn eben mal auf die Seite legen oder Schnauzengriff, gerade jetzt wo er wie bloed pubaertiert und versucht sich durchzusetzen)...

Bei Lissy reicht oft ein strenges Nein.... Toby schaut, hast was gesagt noe oder und weiter gehts....

Bei Lissy muss ich auch schon mal strenger und bedrohlicher 'Hier Her' rufen das sie kommt, damit erreich ich bei Toby gar nichts im Gegenteil, dann kommt er erst recht nicht... mit Zuckerhonigstimme kommt er viel eher....

Meine sind Gott sei Dank keine Leinenpoebler, sie wollen zwar auch immer zu anderen Hunden und ziehen was das Zeug haelt, wenn sie welche sehen.... aber sie bellen keine anderen Hunde an... wenn der andere knurrt oder so dann knurrt Lissy auch mal zurueck... Toby guckt nur bloed aus der Waesche und fragt sich warum der andere so fies ist...

lg
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Lea » Di 29. Dez 2009 13:05

huhu
da läuft ja schon wieder ein spannende diskussion
also erstens- ich finds auch nicht ok hier einfach reinzuschneien, ziemlich alle hier als gewalttätige nichtauskenner abzustempeln und sich dann auch noch aufzuregen wenn zurück geschossen wird

allerdings kann ich es bis zu einem gewissen grad nachvollziehen, warum manche eben den eindruck bekommen, das hier mancher brutal mit seinem hund umgeht

deshalb find ichs auch super, dass hier mal wieder erwähnt wurde, dass dieses auf die seite drehen, umschmeißen auf den rücken legen, alphawurf oder wie auch immer nur in bestimmten situationen angewandt werden sollte und auch nur ganz ganz selten
das kommt hier nämlich meiner meinung nach oft zu kurz
ich verstehe jetzt, wo ich sie kennen lernen durfte, jennis beiträge zb besser und weiß, wenn sie das mit dem "hinlegen" schreibt, dass sie damit die und die situation bei dem und dem hundecharakter meint- aber ein neuer, der sich hier anmeldet weil er probleme mit seinem hund hat,... wie sollte er
(hier kann man auch wieder sagen, gut er könnte sich durch die beiträge durchlesen, aber ehrlich, das sind tausende und da dann genau den einen absatz zu finden in dem drinnen steht: NUR MIT KOMPETENTER HILFE ist eher unwahrscheinlich wenn auch sicher nicht unmöglich)

und in solchen fällen sollte, finde ich, auch daran gedacht werden, dass so eine behandlung beim falschen hund, und/oder in der falschen situation oder einfach falsch durchgeführt absolut nach hinten gehen kann und erst recht aggressionen auslösen kann- und das ist wichtig

ich hab doch anfangs dieses klapperdosen teil probiert, nachdem ich mir hier hundert mal durchgelesen habe, wies funktioniert, auf was man achten muss usw- bei lea absolut das falsche ich hätte es wissen müssen, hab ich aber nicht- ende vom lied: absolut verstörter hund, der trotzdem noch bei jedem geräusch verstärkt gebellt hat und dabei zitternd auf meine schoß kroch
ich will damit jetzt nicht sagen, dass irgendwer außer mir selbst dafür verantwortlich ist, wirklich nicht
aber manche leute übernehmen dann dieses kurz und bündig geschriebene: schmeiß ihn auf den rücken, einfahc so, ohne zu wissen, was das beim hund auslösen KANN, ohne nachzudenken, ob das für genau den einen hund überhaupt das richtige ist,....

ich hab lea zb auch schon mal in die lefzen gezwickt- während eines spiel, als sie mir zu grob wurde
in solchen situationen verkraftet sie das, denn wenn sie mit mir ohne spielzeug spielt (also nur herumgeraufe und so) dann ist sie in gelöster stimmung und fühlt sich gerade wohl und sicher
wenn ich das jetzt draußen unterwegs machen würde, wenn sie ohnehin aufgekratzt ist, hätte das wahrscheinlich null wirkung, bzw würde sie nur noch hektischer machen. da muss ich dann ruhig und bestimmt sein, die situation, welche auch immer, auflösen, mit ihr rausgehen und einfahc weitermachen als wäre nichts gewesen (rein theoretisch denn das schaff ich alle heiligen zeiten mal- das heißt aber nicht, dass ich einfach "härter" sein muss, sondern an mir selbst arbeiten), alles andere würde nach hinten losgehen
würde ich sowas wie dieses in die lefzen zwicken machen, weil sie sonst irgendwas falsch gemacht hat, wäre das ebenfalls eine katastrophe, bei sowas genügt meist ein blick oder ein räuspern

also ich kann nicht mal über meinen hund sagen, das und das kann ich machen, das und das nicht- sondern das kommt auf jede einzelne situation an, auf jeden tag und ihre stimmung- und auch wenn wir (als "team") vielleicht ein extremfall sind denke ich deshalb, dass man aufpassen muss, was man für tipps im internet gibt, weil man nicht weiß, in wie weit beschäftigen sich die leute mit dem thema hund allgemein, sind sie normalerweise "einfühlsam" mit dem hund oder doch oft grob und unbeherrscht und den hund selbst auch nicht kennt, nicht weiß ist er ängstlich, grad pubertäre phase oder stimmt doch hinten und vorne die beziehung untereinander nicht. auch in so einem fall ist es doch sicherlich nicht damit getan den hund einfach umzulegen, sondern es sollte sich dann grundsätzlich alles ändern, womit das auf den rücken drehen dann wahrscheinlich auch gar nicht mehr notwendig ist

so wieder mal lang geschwafelt (aber ich hab ja jetzt schon länger nicht mehr geschrieben, also hab ich noch aufholbedarf :mrgreen: ) und ich hoffe ich bin jetzt niemandem zu nahe getreten
lg
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Jenni » Di 29. Dez 2009 13:07

Hallo, da würde ich auch gerne nochmal was zu sagen:

@klara, ich denke, wer nicht auch mal das ein oder andere deutliche Wort verträgt, sollte nicht in einem Forum seinen Senf dazu geben. Wenn ich mich hier anmelde, nur um einen provokanten Artikel zu verfassen, mich nicht mal vorstelle und dann aber andere Meinungen nicht vertrage und mich verabschiede, dann bin ich wohl nicht wirklich überzeugt von dem, was ich da schreibe.

Und ganz ehrlich, ich persönlich musste im vergangenen Jahr viel lernen, auch dass die Wahrheit manchmal nicht schön ist und evtl. auch weh tut, aber besser ist, als sie nicht zusagen oder dem Falschen zu sagen. Wenn ich hier meine irgendwas zu irgendwem sagen zu müssen, dann werde ich das tun. Ich gebe mir sicherlich Mühe, niemanden direkt und persönlich anzugreifen, kann aber auch anders... und wenn ich denn dann anders will, dann muss man mich schon sperren, um es mir zu verbieten. Sachlichkeit ist super... oft aber auch langweilig! Und ein Forum lebt nunmal von lebendigen und vielleicht auch mal unsachlichen Diskussionen... Und somit sehe ich es wie Gudrun, wer hier Kaffeeklatsch und nettes Blabla lesen und schreiben will... weiß nicht, ob der hier gut aufgehoben ist? (Bitte fühl Dich nicht angegriffen, geht nicht gegen Dich, sondern ehr um so provokante Artikelverfasser wie Mowglie, Onkel Ewald oder wie sie alle heißen!)

Und wenn Du das hier krass findest, dann schau Dich bitte mal in anderen Foren um... dagegen ist das hier wirklich sehr human. Hier darf und soll grundsätzlich jeder seine Meinung kundtun... Bellina hat ja auch eine ganz andere Meinung zur Hundeerziehung... das ist doch auch völlig ok... sie ist aber bereit, genau wie wir alle hier, das ein oder andere zu überdenken!

@Bellina, Sanchez, Claudi & Tosama ich denke, dass ist doch der Kasusknacktus... Nur weil ich schreibe (oder auch andere): "Ja ich lege Hunde auf die Seite!" heißt das nicht, dass ich das alle Nase lang tue. Wer den Artikel aus der DOGS gelesen hat, sieht sehr deutlich, wie ich Hundeerziehung handhabe. Nämlich genauso!!! Erziehung, Unterordnung, Spiel, Spaß and what ever, wird bei mir auf Basis positiver Bestätigung aufgebaut... mit Leckerlies, Spielen, albern sein, toben etc.... Da könnt Ihr meine Kunden fragen. Ich habe viele Kunden, die zu mir kommen, weil man woanders mit ihrem Hund nicht klar gekommen ist oder nicht klar gekommen wäre! Ich habe ZIG Hunde, die ich NIEMALS auf die Seite legen würde, aus den verschiedenstens Gründen:

1. Weil ich weiß, dass es nichts bringen würde.
2. Weil ich weiß, dass ich den Hund damit in Grund und Boden stampfen würde.
3. Weil ich weiß, dass ich damit einen Ernstkampf provozieren, den ich nicht gewinnen kann, wenn der Hund nicht gesichert ist.

Wenn ich mal so überschlage, so habe ich im Jahr 2009 vielleicht 10 Hunde geschultert... Ich glaube nicht mal... Meistens ging es darum, dass diese Hunde andere Hunde so sehr provoziert, bedrängt oder angegangen sind, dass es in der kürze der Zeit keine andere Möglichkeit gab!

Cassidy, mein eigener Hund hat zwei Mal in seinem Leben gelegen, Naya glaube ich drei Mal. Wobei Naya insgesamt öfter mal angepflaumt wird...

Es ist so wie Ihr sagt. Jeder Hund ist doch unterschiedlich. Und es kann sein, dass ich Isas Roco etwas empfehle, was für Claudias Logan noch lange nicht richtig ist!!

Das ist doch das, was Hundeerziehung ausmacht!! Eine gute Mischung... generell, so wie Mowglie zu sagen, Hunde anzufassen, zu kneifen, zu schultern etc. ist Gewalt, ist Quatsch... dann sind 50% aller Hunde total gewaltätig, genauso ist es Quatsch, es so zu handhaben, wie es der Typ in diesem einen Video, ich glaube von Bellina macht, der erstmal zur Begrüßung alle Hunde auf die Seite legt... WOZU?? Beides ist total weit weg von der Natur!!

Kein souveränes, ruhiges Alttier, egal ob nun Elternteil oder in einem gemischen Rudel der Anführer hat es nötig, jeden morgen erstmal von seinen "Untertanen" Abbitte zu verlangen oder diese gar selbst durchzuführen. Genauso wird sich aber auch kein Alttier Frechheiten gefallen lassen und diese körperlich sanktionieren!

Wer behauptet, dass Hunde immer alle ignorieren hat meiner Meinung nach noch nie ein Rudel und schon gar keine Familie gesehen! Die Mutter meiner Hunde verlangt bis heute noch spielerisch eine Unterwerfung von ihren Kindern. Sie werden, wenn sie mit hoher Rute und aufgestellten Ohren das Grundstück der Mutter betreten bis heute diszipliniert... Warum?? Weil es frech ist in Hundesicht... Aber nicht jeder Hund ist gleich.. somit verhalten sie sich unterschiedlich und somit müssen sie auch anders behandelt werden...

Cassidy brauche ich, wenn sie Mist baut meistens auch nur durch Drohgebärden sanktionieren... sie legt sich freiwillig hin. Sie hat aber auch eine viel höhere Reizschwelle als Naya, was man auch deutlich im Welpenspiel sieht. Cassidy hat NOCH NIE einen Schnauzengriff angewandt... Sie bellt ab und zu mal, wenn sie meint es ist genug... Cassidy sanktioniert aber NIEMALS - habe ich noch nicht gesehen - körperlich!!

Naya hingegen, wird häufiger mal touchiert oder gepiekst von mir. Hier muss ich schon massiv böse sein, damit sie sich unterwirft. Dann ist sie aber auch immer gleich so verhuscht, dass sie so tut, als würde sie permanent geprügelt werden... sobald ich aber Druck rausnehme... kann es gut sein, dass sies nochmal versucht. Naya hat im Gegensatz zu Cassidy eine viel niedrigere Reizschwelle. Entsprechend ist sie ein Stockjunkie, entsprechend schnell wird sie pampig und entsprechend schnell setzt sie auch Grenzen. Naya ist immer meine Erzieherin... sie weiß genau was sie will und was sie nicht will. Sie verwarnt meistens ein, wenn sie einen guten Tag hat zwei Mal nicht körperlich...danach gibts nen Zwicker, nen Schnauzengriff oder eine umhauen und auf die Seite legen!!

Interessant dabei ist, das stelle ich für mich auch fest... die Welpen, die Naya im Welpenspiel kennengelernt haben, haben selbst, wenn sie schon 1 oder 2 Jahre alt sind noch immer Respekt vor ihr, auch wenn sie selbst viel größer sind als Naya und lieben sie abgöttisch, obwohl Naya sie eigentlich NIE eines Blickes würdigt...

Hunde sind unterschiedlich und genauso unterschiedlich wie sie miteinander umgehen und sind, genauso unterschiedlichen sollten wir Menschen in der Lage sein, sie zu behandeln!


@Lea, als Nachtrag... da hast Du völlig Recht! Aber das geht nun mal nicht in einem Forum... dann sind wir hier bald wirklich wie jedes andere Forum auch, wo man sowas nicht sagen und schon gar nicht schreiben darf, weils immer irgendwelche Hirnis gibt, dies einfach machen und nicht nachdenken.

Man kann und darf eigentlich davon ausgehen, dass sich hier evtl. jemand Denkanregung holt.. Bevor er dann aber wirklich etwas umsetzt, wäre es mich Sicherheit immer, und damit bräuchten wir so ein Forum nicht mehr, sinnvoll jemanden zu holen, der sich vor Ort erstmal anschaut, wie das geht.

Und Du musst einfach auch immer mal sehen, dass wir das hier - also ich nicht - niemandem raten, der sich gestern angemeldet hat und im Normalfall immer dazu sagen, dass jemand professionelles das ansehen muss!

Hier wars Claudi... und ich glaube wir sind uns alle einig, dass Claudi sehr wohl in der Lage ist, ihren Kopf zu benutzen und sich selbst das rauszusuchen, was für sie am Besten klappt. Hat sie ja auch getan.. das jemand anders, der einen ganz anderen Hund, mit einem ganz anderen Charakter, das auf einmal auch macht, weil er das hier ließt und das daneben geht, wirst Du nie verhindern können, außer wir machen Kaffeekränzchen!

LG Jenni
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon maxima2607 » Di 29. Dez 2009 14:45

Hallo,
also ich habe mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, aber ich kenne das Problem.

Meine Mutter hat sich einen 10 Jahre alten Rüden aus Portugal geholt und es hieß, dass er mit jedem Hund super auskommt und da war er dann bei uns und naja, er hat Welpen durch die Luft geschmissen, hat andere Hunde gebissen (zum Glück nie wirklich schlimm) und hat alles und jeden verbellt.

Wir haben mit Trainern geübt und dafür jede Menge Geld ausgegeben, aber niemand konnte uns wirklich helfen.

Irgendwann sind wir auf die Idee gekommen eine Mini Wasserpistole mit zu den Spaziergängen zu nehmen und jedes Mal wenn er dann einen anderen Hund angemacht hat bekam er einen Spritzer auf den Kopf. Er hat sich dann erschrocken und sofort mit dem bellen und knurren aufgehört und wenn er nix gemacht hat dann wurde er belohnt. Es hat nicht mal eine Woche gedauert und es war gut :)

Kann es nur empfehlen :)
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Gudrun » Di 29. Dez 2009 16:21

Hallo Maxima,

da sind sie wieder: die individuellen Unterschiede: zeig meinen schwimmfreudigen, regenerfahrenen und wasserfesten Collies die Wasserpistole und sie lachen sich kaputt. Mag bei einem Halbwüstenbewohner gehen, funktioniert bei meinen aber nur dann, wenn Du den Strahl mit voller Härte in ihre Augen lenkst. Danach kannste dann den Tierarzt konsultieren wegen Bindehautentzündung - Diese Art der Negativ-Einwirkung wäre bei meinen Collies tierschutzrelevant!

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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Claudi93 » Di 29. Dez 2009 16:56

Gudrun hat geschrieben:Hallo Maxima,

da sind sie wieder: die individuellen Unterschiede: zeig meinen schwimmfreudigen, regenerfahrenen und wasserfesten Collies die Wasserpistole und sie lachen sich kaputt. Mag bei einem Halbwüstenbewohner gehen, funktioniert bei meinen aber nur dann, wenn Du den Strahl mit voller Härte in ihre Augen lenkst. Danach kannste dann den Tierarzt konsultieren wegen Bindehautentzündung - Diese Art der Negativ-Einwirkung wäre bei meinen Collies tierschutzrelevant!

VG Gudrun


Genau das kann ich nur unterstreichen, Gudrun!
Jeder muss für sich das Beste raussuchen.
Deswegen ist es hier im Forum auch oft sehr schwierig, nützliche Ratschläge mit auf den Weg zu geben. Den Hund "kennen", tun nur die Leute, die ihn um sich haben. Man muss sich das Verhalten und den Hund selber erst ein paar mal ansehen, bevor man Schlüsse ziehen kann.

Ich würde mir niemals herausnehmen zu sagen "Die Art Erziehung, die du an den Tag legst, ist falsch!".
Nein, denn dann wäre meine Aussage falsch.
Deine Erziehung ist nämlich nicht falsch, sondern vielleicht einfach nur anders als meine, aber dennoch bei deinen Hunden wirksam.

Natürlich kann man Fehler machen und es ist hilfreich, wenn man dann daraufhin gewiesen wird.
Aber zu sagen "Ein Halti oder eine Wasserpistole oder ähnliches, ist tierquälerei", ist nicht richtig.
So lange die Hilfsmittel richtig angewendet werden, sind sie auch nicht gefährlich.

Jeder hat seine ganz eigenen Erziehungsmethoden, es ist wie mit Kindern. Die Hauptsache ist, dass man mit sich, den anderen und seinem Hund im Umgang zurecht kommt. :)

Lg,
Claudia
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon maxima2607 » Di 29. Dez 2009 17:10

Hallo Claudia, Hallo Gudrun,

ich finde genau dafür ist doch ein forum da. damit jeder seine meinung sagen kann und evtl sind ein paar tipps hilfreich und andere nicht. bei besonders wasserfreudigen hunden ist das natürlich nicht optimal und natürlich soll man das wasser auch nicht in die augen spritzen mit nem harten strahl. um gottes willen. ich halte gar nichts von gewalt bei tieren.

wollte lediglich sagen was bei einem unserer hunde geholfen hat und vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen hundebesitzer.
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Claudi93 » Di 29. Dez 2009 17:17

maxima2607 hat geschrieben:wollte lediglich sagen was bei einem unserer hunde geholfen hat und vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen hundebesitzer.


Genau das ist es ja, wonach hier gefragt wird. :) Nach Erziehungsmethoden, die andere anwenden.
Jeder wird selbst am Besten wissen, was bei seinem Vierbeiner wirkt und was genau ins Gegenteil umschlagen könnte. :) Und außerdem ist es eine gute Möglichkeit, verschiedene Varianten kennen zu lernen und auszuprobieren. :)
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