Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Jenni » Mo 4. Jan 2010 23:58

Der is schon weg und gelöscht Klara... alles gut! ;)
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Andrea Rücker » Di 5. Jan 2010 08:14

Also, habe mich mal ein wenig durch die vielen Seiten gelesen und muß sagen, kommt mir teilweise bekannt vor, was hier abläuft.

Mein Mann ist Admin für das größte Vizsla Forum und da gibt es auch immer wieder solche Spinner.

@ Claudia

Wenn ich das richtig verstanden habe, reagiert dein Hund nicht immer so aggressiv an der Leine, sondern nur bei einzelnen Hunden? Ehe ich jetzt meine Erfahrungen mit meinem vierjährigen Rüden schildere, bzw. was mir da auffällt, bestätige vielleicht, ob ich da richtig liege.

LG Andrea
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon navy211 » Do 15. Apr 2010 19:30

Hallo Claudia,

hast du es mal mit dem Schnauzengriff probiert?
Dein Hund scheint sehr aufgeregt bei den Spaziergängen zu sein.
Sollte diese Situation wieder eintreten, legst du die Handfläche über die Schnauze und der Daumen befindet sich unter der Schnauze. Du übst dann einen leichten Druck aus, wir wollen dem Wuffel schliesslich nicht weh tun! Keine Angst ... diese Vorgehensweise ist nicht rabiat! Die Hundemama tut dieses auch, um ihre Welpen zur Ruhe zu ermahnen, nur nicht mit der Hand :D , sondern mit ihrer Schnauze. Dieser Vorgehensweise begleitend sprichst beruhigend auf deinen Hund ein.
Eine weitere Möglichkeit, vielleicht sogar zusätzlich, wäre ein "KONG", den du mit z.B. Leberwurst füllst, so hälst du diesen dann in der Hand und benutzt ihn als "Schnuller" (Ablenkung), sollte eine der besagten Situationen eintreten.
Hoffe du bekommst dein Problem in den Griff oder hast es schön gelöst.

Gruß,
Thorsten
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Claudi93 » Do 15. Apr 2010 19:45

Hallo Thorsten,

lieben Dank für deine Bemühungen, aber das Problem ist schon seit einiger Zeit gelöst. ;)
Seit der Eröffnung des Threads sind ja auch bereits 4 Monate vergangen, wie schnell die Zeit vergeht.
Nun ja, ich habe ein Halti und bin sehr konsequent geworden, ausrasten und so ist nicht mehr. :)

Wie gesagt, lieben Dank trotzdem! :)
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon emischnecke2 » Fr 16. Jul 2010 18:37

Jenni hat geschrieben:Hallo an alle,

1. den Hund auf die Seite zu legen ist nicht veraltet!! Dann wären alle Hunde veraltet! Da der Hund uns als Sozialpartner sieht, können wir uns auch seine eigene Sprache zu nutze machen und ihn disziplinieren, wie ein anderer Hund. Die, die sagen, das wäre veraltet, sind lediglich nicht in der Lage es richtig zu machen! Ich muss dringend bei nächstbester Gelegenheit mal Videos in der Rockergruppe drehen!! Dann zeig ich Euch, wie das bei Hunden aussieht... Wenn Hundeexperten, die sicherlich nicht veraltet sind, wie Bloch, Baumann, Gansloßer, Feddersen-Petersen, Grewe und wie sie alle heißen, das anwenden, sehen und damit Erfolge haben - wie ich übrigens auch - kommt das "das ist völlig veraltet" schlicht und ergreifen aus der Wattebäuschchenfraktion, die alle ihren Hund clickern, wenn er grade mal nicht pöbelt etc. SORRY!!! Aber ist völliger Quatsch!! Hunde sind körperbezogen und verstehen körperbezogene richtig angewandte Disziplinierung SEHR WOHL... Wer glaubt, Hunde untereinander tolerieren und ignorieren Frechheiten, hat keinen souveränen Hund!! Cassidy läßt sich total viel gefallen. Da springen die Welpen drauf rum, klettern drüber, ziehen ihr am Schwanz.. die läßt sich das Gefallen auch wenn es sie nervt!! DAS macht aber kein guter Anführer... Gute Anführer setzen klare Grenzen und im grün, gelb, rot Bereich auch körperliche - GRADE KÖRPERLICHE!! Denn ich habe noch keinen Hund reden gehört! Ihr etwa!! Man, dass sich son Blödsinn immernoch so hält!!??

Das ich das nicht mache, wenn ich keine Probleme habe, is ja klar!! Wenn der Hund sich aber so ganz klar frech verhält, dann gibts grüne Ampel (Ansprache und ermahnen), gelbe Ampel (drauf zugehen, knurren und fixieren) und dann rote Ampel (touchieren, anbuffen, zwicken und zur Not auf die Seite legen - je nach Situation angepaßt!).
Ich glaube einfach, das sowas immer von Leuten kommen, die noch nie mit RICHTIG problematischen Hunden zu tun hatten!

2. Ob ich einen Hüter, einen Molosser oder einen Terrier auf die Seite lege... Wo is da der Unterschied? Glaubt Ihr, Eure Hunde stehen morgens auf und sagen: "Oh ich bin ein Hüter! Mich darf man nicht auf die Seite legen!" Und hab Ihr schon mal erlebt, dass ein Molosser fragt, ob er einen Hüter der frech ist, umrempeln runterdrücken darf, weil er ja ein Hüter ist! Das Dein Hund Dich so erschrocken angesehen hat ist doch normal!! Der hätte auch jeden anderen Hund so angesehen, der ihn aus Versehen übermangeln. Nur hätte jeder andere Hund nicht weiter reagiert und somit wäre für Deinen Hund klar gewesen Marion, ACH, WAR GAR NICHT AUF MICH BEZOGEN!! WAR TROTZDEM UNANGENEHM!! Hund unterscheiden sehr wohl zwischen Absicht und Unabsichtlich!!

3. Claudi, auch wenn ich die Möglichkeit in Betracht ziehen würde, Becks in der Situation tatsächlich mal auf den Rücken zu drehen, glaube ich nicht, dass das langfristig was ändert. Du musst ERSTMAL an Dir arbeiten!! Isa musste und hat auch viel an sich gearbeitet... Wenn sie dann alles richtig macht und ihr Hund trotzdem noch assig reagiert, dann kann man drüber nachdenken und dann sollte man es Dir vorher auch tatsächlich zeigen! Ich würde Dir hier nicht empfehlen, Deinen Hund auf die Seite zu legen, weil ich schon an dem, was Du schreibst lese, wie unsicher Du bist! Lass es sein!! Selbst wenn Becks in der Nähe Deiner Trainerin alles richtig macht, solltest Du Dir trotzdem nochmal professionelle Hilfe holen, die oft noch anderes sieht. Oder Du stellst hier tatsächlich mal ein Video rein und wir gucken alle mal, woran es liegen könnte!

Lieber Gruß

Jenni




hi, diese methode find ich wie oben beschrieben geradewegs perfekt, den diese sprache wo die tiere egal hunde oder pferde untereinander verstehen werden sie auch vom menschen verstehen, der mensch ist nichts anderes wie das alphatier. so seh ich das, und ich werde sie bestimmt anwenden wenn es nötig wird, sollte hallt als wie beschrieben die rote ampel sein. den ich habe keine lust im halben jahr mir von einem 70 kg molossen auf der nase rumspringen lassen. mfg emi
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon lotte » Fr 16. Jul 2010 23:44

da will ich ja dann mal zusehen, wie du den heranwachsenden 50kg molosser, der grad mal wieder seine grenzen austestet, auf die seite legst... könnte auch dazu führen, dass er dich garnicht mehr für voll nimmt!

bin kein absoluter gegner dieser methode, aber was man anfängt sollte man dann auch souverän zuende bringen können und das seh ich bei einer ungeübten person mit antikdogge eher nicht gewährleistet :shock:
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Jenni » Sa 17. Jul 2010 12:48

Man sollte einfach nicht vergessen, dass es beim "umwerfen" zwei Seiten gibt!

Hunde untereinander verstehen sehr wohl, ob das ein Angriff auf das eigene Leben ist oder eine Disziplinierungsmaßnahme. Zwischen Hund und Mensch ist das immer schwer! Ich sehe oft Menschen, die ihre Hunde auf die Seite legen, die das gar nicht interessiert und die es trotzdem immer wieder tun. Warum? Genauso oft sehe ich Menschen, die ihre Hunde auf die Seite legen, die sich dann wehren, evtl. schreien wie am Spieß und den Hund vorher loslassen. Ist genauso ein Quatsch und hat möglichweise sogar negative Folgen!

Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich das "umwerfen" wirklich nur noch sehr selten anwende. Meistens, wenn ein Hund meine Autorität DREIST in Frage stellt. Das dreist ist mir dabei ganz wichtig! Oft sind das Junghunde, die einfach Grenzen austesten. Einmal richtig angewandt, machen die das in den allermeisten Fällen NIE WIEDER. Da reicht ein scharfer Blick oder ein drohender Laut und die Sache is durch!! Bei einem Hund, der Autoritäten souverän austestet, beweist man Führungspotential anders, eben indem man führt und nicht führen läßt!

Übrigens glaube ich mittlerweile, wenn der Hund Minimalansagen nicht für voll nimmt, dass es dann echtes körperliches Auseinandersetzungspotential gibt, bei sowas wie dem UMWERFEN!! Und dann hat nicht der Hund ein Problem, sondern ich, die ich einfach schon vorher keinen Eindruck hinterlassen konnte!

Ich für mich kann sagen, seit ich mit dem Ampelsystem arbeite und mir meiner Körpersprache einfach jeden Tag ein wenig bewußter werde, umso seltener kommt mir der Gedanke einen Hund der pampig ist, übers umwerfen zu disziplinieren. Es ist einfach nicht mehr nötig!

Hiervon ausnehmen möchte ich gerne verhaltensgestörte Hunde. Aber ich hoffe, das ist klar!
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon Lennox » Sa 17. Jul 2010 13:27

lotte hat geschrieben:bin kein absoluter gegner dieser methode, aber was man anfängt sollte man dann auch souverän zuende bringen können und das seh ich bei einer ungeübten person mit antikdogge eher nicht gewährleistet :shock:


Was habe ich denn hier verpasst...Antikdogge mit ungeübter Person?

WER WO WAS ? ? ?
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon lotte » Sa 17. Jul 2010 14:26

Lennox hat geschrieben:
lotte hat geschrieben:bin kein absoluter gegner dieser methode, aber was man anfängt sollte man dann auch souverän zuende bringen können und das seh ich bei einer ungeübten person mit antikdogge eher nicht gewährleistet :shock:


Was habe ich denn hier verpasst...Antikdogge mit ungeübter Person?

WER WO WAS ? ? ?


das ist aus deinem antikdoggen mit neuer farbgebung -fred
emischnecke2 hat geschrieben:ja hier noch eine corso begeisterte wie schon hier geschrieben hab ich in 2 wochen eine antikdogge. die sind einfach hammertiere, und das bild von oben ist genial hab sowas bis jetzt nicht gesehen, der corso mit rotweiler zeichnung ist super, meiner ist grau,und ich kanns kaum noch erwarten. mfg emi :D


und das von oben aus diesem fred:

emischnecke2 hat geschrieben:hi, diese methode find ich wie oben beschrieben geradewegs perfekt, den diese sprache wo die tiere egal hunde oder pferde untereinander verstehen werden sie auch vom menschen verstehen, der mensch ist nichts anderes wie das alphatier. so seh ich das, und ich werde sie bestimmt anwenden wenn es nötig wird, sollte hallt als wie beschrieben die rote ampel sein. den ich habe keine lust im halben jahr mir von einem 70 kg molossen auf der nase rumspringen lassen. mfg emi



ich stückel mal zusammen ;)

und chrissi, schonmal versucht lennox umzuschmeißen? :lol: (wobei, du packst das womöglich noch in deiner wut :mrgreen: )
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Re: Leinenpöbler - Ratlosigkeit - Problemhund?

Beitragvon emischnecke2 » Sa 17. Jul 2010 15:44

um das ganze hier aufzuklären,sollte das auf den rückenwerfen wirklich die allerletzte notbremse sein, :D und hat bei meiner 30 kg schäferhund-rottweler mischlingshündin auch wunderbar funktioniert.einmal hat gereicht.sowas macht mann nicht wegen jeder kleinigkeit ;)
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