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von wilma » Mi 21. Apr 2010 17:30
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von Gudrun » Mi 21. Apr 2010 18:49
Hallo Adrienne,
das ist leider überaus kontraproduktiv, dass es Situationen gibt, in denen Du die Schleppleine fallen und den Rüpel weglaufen lässt! So ist Schleppleinen-Training nicht gemeint. Vielleicht wäre für Dich ein breiter, fest sitzender Hüftgurt mit einer kräftigen Gummileine eine Alternative zu Deiner aktuellen Schleppleine. Dann brauchst Du Dich nur im richtigen Moment mit Deinem eigenen Hintern zurückzulehnen und der losspurtende Günni wird sich irgendwann in der Luft von selbst wenden, vorausgesetzt, er trägt ein Halsband und kein Geschirr. Da ich selbst nur 50 kg wiege, aber mit Hunden bis 40 kg laufe - meist mit 3 oder 4 - bin ich grundsätzlich mit solchem Equipment unterwegs. Ist echt angenehm stressfrei.
VG Gudrun
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von Klein Günthi » Mi 21. Apr 2010 18:59
Sorry, Gudrun, aber ein soclher Hüftgurt ist für Schwangere, die sich mit plötzlichen, ruckartigen Bewegungen vorsehen müssen, wohl mindestens genauso schlecht wie das notgedrungene Loslassen der Schleppleine für die Erziehung Günnis. Ich kanns nunmal nicht ändern, dass meine SChwangerschaft mit Günnis Pubertät zusammenfällt - und noch zwei Jahren warten wollte ich nicht.
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von Gudrun » Mi 21. Apr 2010 19:02
Hallo Adrienne,
hast Du jemals einen Ruck erfahren an einer Gummileine? Wie geht das?
Verwunderte Grüße
Gudrun
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von Klein Günthi » Mi 21. Apr 2010 19:12
Ok, das mit der Gummileine hatte ich übersehen. Aber so richtig vorstellen kann ich mir auch das nicht, zumal ich mich gleichzeitig auch frage, ob das nicht evtl. gefährlich für sein Genick werden könnte, wenn er am Halsband "zurückschnipst".
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von Gudrun » Mi 21. Apr 2010 19:44
Hallo nochmal,
das Zug Aufbauen am starken Gummi ist ein sehr harmonischer, ruckfreier Prozess. Ebenso das Zurückgeholtwerden, sobald das gespannte Gummi stärker wirkt als die Schubkraft des Hundes. Außerdem haben Hunde am Hals eine sehr starke Muskulatur. Ich bin ja nun auch nicht erst seit gestern mit sowas unterwegs und kann Dir aus meiner Erfahrung versichern, da passiert GAR NICHTs. Außerdem wäre mir an Deiner Stelle auch die eigene Gesundheit und die des erwarteten Babys wichtiger als die des Hundes. Aber wenn Ihr jetzt in der Pubertät des Hundes zu viele Fehler macht, rächt sich das die nächsten 10 Jahre - wenn nicht zwischendurch ein folgenschwerer Unfall das Zusammenleben jäh beendet. Darüber müsst Ihr Euch auch im Klaren sein.
VG Gudrun
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von Klein Günthi » Mi 21. Apr 2010 19:58
Hallo Gudrun, sei mir bitte nicht böse und werte das nicht als Angriff, aber manchmal kommt es mir so vor, als sei dir nicht bewusst, dass das, was für dich Alltag und völlig normal sowie schon mehrfach erprobt ist, für Anfänger wie mich absolutes Neuland und mit tausend Fragen behaftet ist. Ich bin dir für jeden Vorschlag dankbar, aber es fehlt mir einfach sehr oft an Erklärungen, die deinen Ratschlägen sozusagen direkt beigefügt sind. Wenn ich dann dreimal nachfrage oder einen wohl oft typischen Anfängerfehler mache, wird das von dir manchmal in einem etwas vorwurfsvollen Ton (wenn man im Internet von Ton sprechen kann) kommentiert. Es kommt manchmal einfach so rüber wie "Maaaaaan, du machst aber auch alles falsch!" Dabei finde ich, dass ich im Vergleich zu der Situation mit Günni vor zwei Wochen mit seiner Erziehung schon echte Fortschritte gemacht habe, und ehrlich gesagt, so ein kleines Lob von der Fachfrau hätte mich schon auch ein bisschen gefreut Zurück zum Thema. Ich weiß, dass das mit dem Fallenlassen der SChleppleine heute nicht gut war. Mayas "Angriff" kam allerdings für Günni und mich dermaßen überraschend, dass ich schlichtweg keine Zeit hatte, ihm rechtzeitig ein stoppendes Nein zuzurufen, sondern er rannte direkt los und hätte in dem Moment kein Nein mehr wahrgenommen. Maya kam aus dem Gestrüpp, war einfach in Blitzgeschwindigkeit plötzlich da. Hätte ich sie kommen sehen, hätte ein Nein, da bin ich mir sicher, gereicht, um Günni vom "Durchbrennen" abzuhalten. Nun kann so eine Situation ja auch mal wieder vorkommen, auch noch in seiner "Heißspornphase" und ich möchte nicht wieder die Leine fallen lassen müssen. Insofern bin ich für den Tipp mit der Gummileine dankbar und würde eine solche auch gern ausprobieren. Woher bekomme ich sowas und was sollte ich beim Umgang damit beachten? LG, Adrienne
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von ingrid » Mi 21. Apr 2010 20:26
@sandra: häääääääääää, versteh echt nur bahnhof
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von Gudrun » Mi 21. Apr 2010 20:27
Hallo Adrienne,
wenn ich hier manchmal etwas kurz angebunden reagiere und das Lob vergesse, was gerade angemessen gewesen wäre - hast ja Recht! - dann liegt es ganz sicher nicht daran, dass ich Dich ärgern will. Da meine Süßen mich im Moment auch ganz gut auslasten, denke ich oft weniger intensiv über die Postings nach, als ich tun sollte und tun würde, hätte der Tag ein paar Stunden mehr. Wenn ich mir überhaupt die Zeit nehme, jemandem zu schreiben, dann i.d.R. um zu helfen oder eben, um auf einen Mißstand aufmerksam zu machen, wie z. B., wenn es um unseriöse Züchter geht. Auf Nachfragen gehe ich selbstverständlich ein, wenn ich sehe, dass ich mich unvollständig oder nicht verständlich ausgedrückt habe und eben noch Fragen bleiben. Also immer gleich nachfragen.
Keine Ahnung, ob Dir jemand eine fertige Gummileine verkauft. Ich flechte immer selber. Das Rohmaterial bekomme ich im Baumarkt. Für Deinen Hund würde ich von der normalen Qualität (umwebtes Gummi, deutlich weniger als Finger-dick) eine 4-adrig geflochtene Leine doppelt legen. Das Verhalten Deiner Leine bei Zug kannst Du zu Hause gut "trocken" in Erfahrung bringen, indem Du die Leine anziehst (mit Hüftgurt) und das andere Ende irgendwo fixierst, dann rückwärts gehst und Spannung aufbaust. So bekommst Du ein Gefühl dafür, wie weich die Leine sich ausziehen lässt.
Wichtig ist, dass Günni nicht in Leinen beißt. Sonst solltest Du unbedingt 30-50 cm Kette zwischen ihn und das Gummi einbauen. Wenn er da rein beißt, wird es ihm keinen Spaß machen und das Gummi bleibt heile.
VG Gudrun
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von ingrid » Mi 21. Apr 2010 20:33
@gudrun und adrienne: finde eure beiträge super-interessant und gudrun's tips gut, aber ich würde das alles auf KEINEN FALL mit halsband! probieren, sondern eben NUR MIT GESCHIRR wegen verletzungen der halswirbelsäule usw............., gibt's zuhauf bei hunden, gudrun, da muss ich dir ein bisserl widersprechen 
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