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von unknown » Sa 22. Mai 2010 04:17
Hallo erstmal,
Ich hoffe, hier hat jemand ein ähnliches Problem lösen können.. Ich schilder erstmal die Situation: Meine Ma hat 2 Hunde, Max und Moritz, beides Labradore, 8 und 9 jahre alt. Moritz (8) hat ein echtes Problem. Sein Ellenbogengelenk vorne links ist völlig im Eimer, kann aber nicht operiert werden, weil er vor einem Jahr angefahren wurde und sich dabei einen Kreuzbandriss hinten links zugezogen hat. Meine Ma ging sonst immer jeden Tag 2-3 Stunden mit den beiden spazieren, bis vor kurzem, weil Moritz nicht mehr laufen kann. Die Schmerzmittel, die er bekommen hat wirken anscheinend nichtmehr so, wie am Anfang. Der andere, Max, muss aber raus, weil er sonst nicht ausgelastet ist. Sie gehen aber auch nur zusammen weg. Sonst gibts mit der Zeit ne richtige Rangelei zwischen den beiden. Wir haben dann einen klappbaren Bollerwagen besorgt, damit er trotzdem immer dabei sein kann. Diesen hat er jedoch nicht angenommen, weil er wirklich wackelig ist. Jetzt haben wir einen "Jogger", also so eine Art Kinderwagen für Hunde gekauft und müssen jetzt versuchen, den Hund da hinein zu bekommen. Mit einem Leckerchen geht er zwar rein, aber sobald man ihn versucht zu schieben, springt er panisch raus. Wie schaffe ich es, den Hund an diesen Wagen zu gewöhnen? Reicht diese klassische Konditionierung aus und er bleibt irgendwann drin sitzen oder sind andere Tricks erforderlich??
Vielen Dank schonmal für ein paar Tips!
Dirk
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unknown
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von Babsi » Sa 22. Mai 2010 08:13
Hallo,
jetzt habt ihr ja shcon eso ein Teil da, weil sonst hätte ich euch gesagt, kauft doch ein richtigen Bollerwagen oder versucht es nochmal mit langsam dran gewöhnen. Aber nun gut nun zu deiner frage, ihr macht das schon richtig mit den dran gewöhnen, aber einer sollte zu Anfang neben her gehen, damit er nicht rausspringt. Also festhalten, wenn man merkt er will springen und sofort stehen bleiben. Wenn er wieder ruhig ist und enstpannt, dann loben, dann langsam schieben und loben wenn er ruhig und enspannt ist und immer so weiter irgendwann hat er es dann verstanden. Ich hofffe dieser tipp hilft dir weiter ansonsten frag einfach nochmal nach.
Allgeimin, finde ich es super von euch bzw. deien rMa, dass Ihr Moritz trotzdem mit nimmt und eine Lösung gesucht habt bzw. gefunden habt. Und ein herzliches willkommen hier im Forum.
MFg Babsi
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von lotte » Sa 22. Mai 2010 09:23
ich würde erstmal garnicht losfahren, sondern nur im stillstand reinsetzen und wenn er da nicht sofort wieder rauswill ein bisschen bewegen, aber ohne wirklich loszulaufen. so ein bewegter untergrund ist ja neu und ein sehr komisches gefühl (ich denke autos sind was anderes, weils geschlossene räume sind. und ja auch nicht so wackelig meist)
aber würde auch vorschlagen, dass immer einer nebendran ist, der aufpasst, dass hundi nicht rausspringt. aber nicht mit "gewalt" drin festhalten, sondern zum beobachten und rechtzeitigen wagen-stillstand...
parallel fände ich es wichtig mit den hunden zu trainieren einzeln rauszugehen ... oder wollt ihr jetzt, im bestfall noch viele jahre, den karren hinterher ziehen? für mich wär das ja nix.. die 2 stunden würd er bei mir zuhause warten und dann eben SEINE extra beschäftigung bekommen in form von ruhiger kopfarbeit, bürsten, streicheleinheit, was er halt mag, und der andere hat sendepause.
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von Kiara » Sa 22. Mai 2010 15:26
Ob's klappen wird, hängt vom Temperament des Hundes ab, aber versuch's mal so.
- Alle Mahlzeiten gibt's nur noch im Wagen. - Der Wagen steht in der Wohnung/im Haus, um zu etwas Normalem zu werden. - Leg eine gemütliche Decke in den Wagen und zieh die Bremsen an, so dass die beiden vielleicht mal von selbst reingehen. Du kannst auch ein Kauteil im Wagen festbinden. - Übe so lange im Stehen, bis er entspannt im Wagen bleibt. Im Wagen kannst du auch sowas wie Pfötchen geben etc. üben, damit du dich nicht so aufs "im Wagen bleiben" fixierst. - Sobald das klappt, lässt du ihn einsteigen und gibst ihm etwas zu Beschäftigung (Ohr, gefüllten Kong, Kaustande), was er richtig gerne mag und was etwas anhält. Dann schiebst du langsam los. Wenn er drin bleibt, beende die Übung nach kurzer Zeit wieder, damit das Erfolgserlebnis im Kopf bleibt. Wenn er herausspringt, fang wieder von Anfang an. - Du kannst ihm klar machen ("Nein" etc.), dass er nicht herausspringen darf. Niemals aber solltest du ihn hinein zwingen! - Arbeitest du mit dem Clicker? Damit ließe sich das Fahren auch gut üben.
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von Isabel » So 23. Mai 2010 06:19
muss er eigentlich in dem Wagen die ganze Zeit sitzen oder ist genug Platz zum Hinlegen da?
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