
Ich heiße Thorina, werde demnächst 20 und habe einen Hund, der im Sommer 3 Jahre alt wird. Als ich mir diesen Hund kaufte (großes Familienthema "Den nimmst du aber mit, wenn du ausziehst!"), wohnte ich noch bei meinen Eltern. Jetzt bin ich wegen des Studiums ausgezogen und habe - wie versprochen - meinen Hund mitgenommen (hab ihn schließlich auch erzogen


Das ganze sehr zum Leid meiner Mutter, Ende 40, die anfangs noch hoffte, Mephi (so heißt der Hund) einen Großteil der Zeit sozusagen "in Urlaub" zu kriegen und das Einen-Hund-haben jetzt fürchterlich vermisst.
Drum hat sie sich beschlossen, dass sie auch einen Hund will. Das an sich ist gar kein Problem, mein Vater und sie ziehen jetzt nach Hassloch (Kuhdorf weit weit weg) in ein großes Haus mit Garten, sie ist nicht (mehr) arbeitstätig und hätte also viel Zeit für das Tier. Den Hund würde sie sich zu Beginn meiner Semesterferien holen, sodass ich ihr den Hund zwar nicht erziehe, ihr aber seelischen Beistand im "Es ist egal, wie süß der guckt, Sitz! ist Sitz! ! " geben kann.
Mephi ist ein Labrador-Golden Retriever-Berner Sennen-Kuvasz Mischling. Dem Herr sie dank sieht er eher aus wie ein schwarzer Goldie mit leicht gewelltem Haar, und hat von dem Berner Sennen nur die Faulheit (wenn er drinnen liegt, schläft er - wenn er draußen ist, genießt er die Beschäftigung - perfekt!

Seine 35 Kilo sind meiner Mutter jedoch zu groß, weshalb ein Labrador o.ä. für sie nicht in Frage kommt.
Wir haben einen Spitz gesehen, sehr schöner, netter Hund, aber das Wort "bellwütig" hat uns dann von der Rassenbeschreibung sehr abgehalten (wenn man in eine eingesessene, konservative Nachbarschaft als Fremder "eindringt", möchte man besser keinen Kläffer mit sich führen). Natürlich ist vieles "umerziehbar", aber wenn es sogar schon in der Rassenbeschreibung steht, wollen wir es nicht drauf ankommen lassen.
Da bin ich auf eurer Forum gestoßen und dachte, dass ich mir bei so vielen Hundebesitzern vielleicht den ein oder anderen Geheimtipp holen kann

Der Hund sollte...
- mittelgroß sein. Kein Hamster, aber auch kein Pony
- ein definitiver Familienhund sein - wir brauchen keinen Jagdhund oder extremen Wachhund, er sollte nett und freundlich und den Menschen gegenüber eher aufgeschlossen sein, da er auch viel unter Menschen kommen wird (und auch mal Zug fahren muss, um in den Pfälzer Wald zu kommen

- lieb und relaiv leicht zu erziehen sein (für sie ist es der erste "eigene" Hund sozusagen. Ein bisschen hat sie von Mephis Erziehung mitbekommen, aber nicht allzu viel)
- eher ruhig sein (sie hat Angst vor "kleinen Kläffern")
- nicht zu sportlich sein. Bewegung braucht jeder Hund, das ist uns bewusst, aber er soll auch ruhig ein bisschen faul sein. Kein Hund, der sofort eingeht, wenn man ihn nicht den ganzen Tag beschäftigt (für einen Border Collie ist sie z.b. eher nicht sportlich genug)
- mittellanges, eher dunkles Fell haben
So, das ist eine große Wunschliste, ich weiß

Aber vielleicht hat ja jemand eine Idee, was für sie der richtige Hund wäre?
Über Eure Ideen wären wir sehr dankbar!
