ich bin seit heute neu hier im Forum, und ich habe direkt ne Frage gestellt ohne mich vorzustellen. Darauf wurde ich Aufmerksam gemacht und somit hole ich das noch schnell nach. =)
Alsooo ich heiße Dinah bin 22 Jahre alt.
Ich hatte vor meinem Spike, einen anderen Hund auch einen Mischling, meine Kira. Sie hatte ich 9 Jahre, seit dem ich 11 Jahre alt war. Danach musste ich sie leider einschläfern lassen(war keine leichte Zeit für mich. Versteht bestimmt jeder der auch schon mal seinen Besten Freund verloren hat).
Seit dem ich Kira hatte, habe ich alles mit ihr gemacht, sie erzogen ihr Kommandos beigebracht(ja trotz dass ich so jung war). Sie war der liebste Hund auf der Welt, jeder hat sie geliebt. Im Jahr 2008 hat ein Bekannter von mir Welpen bekommen, Mischlinge, ich habe sie wenige Stunden nach der Geburt gesehen, und ich habe mich direkt in so ein kleines Würmchen verliebt.
Nach dem ich mir mehrere Stunden, Tage und sogar Wochen den Kopf zerbrochen habe, ob ich Kira einen Spielgefährten holen soll. Habe ich den kleinen dann auch fast täglich besucht, ich wollte seinen Charakter kennen lernen, gucken wie er auf mich reagiert und generell um das wohl der kleinen sorgen. Weil sie es nicht immer gut da hatten, und ich mich dann um sie gekümmert habe.
Meine Entscheidung stand dann auf jeden Fall fest, der kleine Spike sollte dann zu mir ziehen, wenn er alt genug ist. Als er sechs Wochen war habe ich ihn dann mal eine Stunde zu mir geholt, damit er schonmla Kira kennen lernt, und sein neues Zuhause. Aber vorallem damit Kira ihn kennen lernt. Beide haben sich auf anhieb geliebt. Der kleine hat sich direkt wohl gefühlt. Als er dann 8 Wochen alt war das war im Juni 2008 ( in meinen Augen ein wenig früh, aber das sieht jeder anders) ist er dann zu uns gekommen.
Alles lief super. Ich habe mich mit beiden viel beschäftigt, die beiden haben auch viel gespielt. Bin mit beiden direkt ohne Leine laufen gegangen, und der Vorteil wenn ich Kira gerufen habe und Spike, kam Kira natürlich direkt und der kleine ist hinterher gedackelt.
Naja dann nahm die Geschichte ihren Lauf. Kira fing extrem an zu humpeln mit den hinterläufen. Ich mit ihr zum Arzt, und der Arzt hatte keine Erklärung, am linken Bein hatte sie einen Knubbel am Knöcheln, da haben wir vermutet, dass es vllt auf einen Nerv drückt und das somit unangnehm für sie ist, und es vllt davon kommt, dass sie humpelt. Wir haben es operieren lassen. Lief auch alles gut, als alles verheilt war, wurde es schlimmer sie ist beim Laufen weggeknickt, und hat ihre Beine hinter sich her gezogen. Ich wieder zum Arzt. Der Arzt hat die Diagnose gestellt, dass die Nerven kaputt seien. Und dass das schon mal passieren könnte im Alter. Dass es eine Art von Dackellähmung wäre.
Mir tat es in der Seele weh, ich fing direkt an zu weinen. Es gab nur 3 Möglichkeiten. Schwere Ops am Rücken, Einschläfern oder so Leben lassen. Wochen sind vergangen bis ich mich entschieden habe. Ich habe mir gedacht, sie ist so glücklich, warum soll ich ihr das Leben nehmen ? Also fing ich an zu beobachten. Die erste Woche ging es noch. Ab der zweiten wurde es schlimmer. Sie konnte nicht mehr laufen. Und hat sie Beine hinter sich her gezogen. Und konnte ihren Kot nicht mehr halten. Ich wohne im oberen Teil eines Hauses, sie konnte keine Treppen mehr laufen. Somit musste ich sie jeden Tag mehrmals rauf und runter tragen in den Garten. Das war kein Problem für mich, ich liebte bze Liebe sie heute noch und ich habe es gerne getan. Es tat mir nur so weh, zu sehen wie dieser eigentlich doch so glückliche Hund der immer nur im Garten rumgerannt ist und mit mir Ball gespielt hat, nur noch saß und mich so traurig angesehen hat, weil sie nicht mehr laufen konnte.
Mein Herz zerbrach, nach zwei Wochen schmerz und vielen tränen und eigentlich schon täglicher verabschiedeung habe ich mich dann entschieden, den schwierigen Schritt zu gehen. Ich konnte ihr das nicht weiterhin antun. Das war kein Leben für sie. Sie liebt es zu rennen und Toben. Sie saß nie viel rum.
Am 05.08.2008 kam der Tierarzt um 13 Uhr ( weiß es noch sehr genau). Kira saß im Garten, ich habe sie vorher runter getragen, es war ein sonniger Tag, mich zu ihr gesetzt, mich verabschiedet und sie um verzeihung gebeten, dass ich das tue
.Der Tierarzt kam raus, Kira sah sie und Bellte und wollte zu ihr hin rennen, sie schliff ihre Beine nur hinter her. Der Tierarzt sagte nur, das hat keinen Sinn mehr......
Naja den Rest muss ich nicht erzählen.
Eine schwere Zeit fing für mich an. Meine Beste Freundin war weg. Der keine Spike war da.
Ich fing an Schuldgefühle zu bekommen, weil ich Spike noch hatte.
Nach kurzer Zeit wurde mir bewusst, dass der kleine darunter jetzt aber nicht leiden darf, und Kira hätte es bestimmt auch nicht gewollt, weil sie liebte ihn ja auch.
Auf jeden Fall viele Monate darauf, habe ich dann in seiner Erziehung schleifen lassen. Ich konnte die "harte" Hand nicht ausleben, wegen meiner Trauer, wollte dann lieber kuscheln usw.
Ich weiß, dass es falsch war, weil das eigentlich sehr wichtige Monate waren, für die Erziehung aber ich konnte es einfach nicht anders, weil ich so in meiner Trauer gefangen war.
Dann kam natürlich auch irgendwann mal die Trotzphase, und habe ihn noch viel durch gehen lassen. (Er ist nen kleiner Matcho Charakter, war er schon von klein an
).Naja als es mir dann zuviel wurde, und er das Alpha Männchen spielen wollte, mussten die Rollen natürlich erstmal wieder richtig verteilt werden. Das Problem, zum Teil bin ich da heute noch mit beschäftigt.
Er ist ein ganz lieber Hund, hat einen ausgeprägten beschützer Instinkt und ein Schmusehund (Manchmal glaube ich er denkt, er sei ein Schoßhund, weil trotz seiner größe braucht er manchmal die Nähe und "fragt" dann ob er auf den Schoß darf).
Auf jeden Fall, an sich ist er gut erzogen mittlerweile, läuft gut an Leine, hört im Haus sobald ich was sage. Aber was wir beide noch für ein Problem haben, er ist verdammt neugierig, und alles was sich bewegt und schnell ist, ist toll. Das heißt, wenn wir spazieren gehen und zB ein Hund taucht auf, dreht er durch er muss dahin. Früher war es aber schlimmer, er hat sich aus dem Halsband gerissen, und hat dann fangen mit mir gespielt. Das ist zum Glück vorbei, das haben wir in den Griff bekommen. Früher wurden auch Autos gejagt, das verlangen ist aber auch so gut wie weg bei ihm. Das Problem ist wirklich nur noch, wenn wir spazieren gehen, und Hunde tauchen auf. Und auch wenn wir Besuch bekommen, er muss seine Aufmerksamkeit haben, und begrüßt werden und die holt er sich auch um jeden Preis. Das ist auch noch so ein Problem, aber diese beiden Punkte möchte ich ich gezielt angehen, weil er ist nunmal nicht klein, und nicht alle Menschen möchten von ihm so stürmisch begrüßt werden.
So das ist erstmal meine Geschichte. Und die von Kira und Spike. Ist ein wenig lang geworden. Aber so wisst ihr, mit wem ihr es zutun habt. =)
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