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von bully » Mo 13. Dez 2010 13:55
ich habe da auch noch ein Problem mit meinem 6 Monate alte Labby-BX mix seit ca. 2 Monaten versucht er zu decken, was zu decken ist tierarzt meinte, es wäre nur reines Dominanzverhalten, gut das dachte ich auch, aber es wird immer mehr alles was er verwischt zieht er an sich hoch und fängt dann an ich habe einen großen Tiger auf meinem Bett und der muß am meisten dran glauben, aber auch Decken ,Kissen usw. müssen dran glauben aber für eine Kastration ist es ja wohl noch zu früh .. .. .
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von Kiara » Mo 13. Dez 2010 16:05
Hat der Tierarzt die Prostata untersucht? Hast du das Verhalten beim Tierarzt einmal angesprochen?
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von Ami » Mo 13. Dez 2010 20:27
Also ich glaube nicht das er mit 6 Monaten zu jung ist für ne Kastra. Wir haben gerade einen Pflegehund von "Tiere in Not eV" Der ist acht Monate alt und auch schon kastriert. Ob das allerdings so viel nutzt bei dem Temprament? Viele Grüße, Jasmin
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von Kiara » Mo 13. Dez 2010 22:33
Ami hat geschrieben:Also ich glaube nicht das er mit 6 Monaten zu jung ist für ne Kastra.
Boah, einfach mal die Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat... Natürlich, du kannst einem Baby auch schon Silikon implantiere, damit der Hintern schöner aussieht. Mit sechs Monaten ist ein Hund meistens noch nicht einmal in der Pubertät. Wer eins und eins zusammenrechnen kann, dem wird auch klar, dass ein paar Hormone für das Erwachsenwerden ganz hilfreich sind. Ich könnte platzen!
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von Jenni » Mo 13. Dez 2010 23:14
Hatten wirs nicht neulich erst Evelyn?? Kastrationswelle!! Und offensichtlich nicht unerheblich angekurbelt von sogenannten Tierschützern... Da juckts mir auch inne Finger!!! Vielleicht sollten die sich das TIERSCHUTZGESETZ nochmal genau durchlesen!!! Aber selbst dann finden sie ja Ausreden genug. Ich wünschte, da gäbe es endlich ne sonnenklare Regelung per Gesetz.
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von Tenni » Di 14. Dez 2010 07:29
Hallo
dein junger Mann ist definitiv zu früh für ne kastra, so richtig erwachsen werden die Hunde zwischen den 2 und 3. Lebensjahr, bis dahin sind Hormone wichtig zum erwachsen werden
wie lastet du deinen Jungen denn aus? vielleicht ist ihm auch einfach nur langweilig und sucht sich ersatzbeschäftigung
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von Shiba-Rudel » Di 14. Dez 2010 15:45
bei einem privat gehaltenen hund würde ich wirklich dem hund die zeit lassen um erwachsen zu werden außer aus gesundheitlichen gründen wäre es früher nötig, was es ja geben kann. bei tierschutzorganisationen verstehe ich die frühkastrationen, wenn es auch schade für die tiere ist aber solche aktionen, wie bei straßenkatzen oder straßenhunde, da muss es eben auch mal früher gehen. unsere katze, da freigängerkatze wurde auch mit einem dreiviertel jahr kastriert also vor der ersten rolligkeit, damit eben kein nachwuchs kommt. unsere hündin wurde mit fast 3 jahren kastriert aber nur die eierstöcke entfernt. man muss eben auch die gründe/meinungen anderer tolerieren können. was man selber macht ist seine sache und ansicht. ich finde es verantwortungslos wenn tierheim unkastrierte tiere heraus geben weil es eben nicht immer verantwortungsvolle halter sind die damit um zu gehen wissen. ich habe schon erlebt die wussten gar nicht was es heißt eine läufige hündin zu haben und wurden auch vom tierheim nicht drüber aufgeklärt. na ja jetzt kann man ja sagen, die halter sollen sich darüber informieren aber wenn das kind in den brunnen fällt dann kommen im schlimmsten fall eben wieder die nachkommen ins tierheim. somit hat man immer die nachwachsenden ressorcen wieder vor der tür und der kreislauf schließt sich oder vielmehr läuft weiter. so wird auch kein tierheim je leer stehen. 
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von Nanne » Di 14. Dez 2010 17:04
Also, Mo wurde ziemlich früh kastriert, er hatte einen Hoden im Bauchraum, da hatte ich Angst, daß sich dieser verändern würde. Heute würde ich das nicht mehr so früh machen lassen, wenn denn überhaupt, ich bereue es, ich weiß heute einfach mehr.  Vielleicht hätte ich jetzt einen Hund der souveräner wäre, wenn er die Chance gehabt hätte richtig erwachsen zu werden. Frage noch mal bei Deinem Tierarzt nach, bzw. Hole Dir noch eine andere Meinung ein. 6 Monate ist sehr, sehr früh!
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von Jenni » Di 14. Dez 2010 17:55
Ne, also ich bin prinzipiell bereit, die Meinung anderer zu akzeptieren, mir anzuhören, zu diskutieren what ever... aber nicht, wenn sie zusätzlich zu körperlichen Aspekten auch noch gegen Gesetze verstoßen - SORRY!!! Und das tun sie! Und jeder, der da argumentiert, dass es da ja eine Lücke im Gesetz gibt, argumentiert für mich verantwortungslos, weil diese "Lücke" für die Nutztierhaltung gedacht war und NICHT für den Haushund.
Ich verstehe diese Diskussionen immer nicht! Es ist verboten! Basta. Das hat nichts mit Meinung oder nicht zu tun.
Wenn auf einem Straßenschild "Höchstgeschwindigkeit 70km/h" steht, ich aber nachdem ich geblitzt wurde der Meinung bin, dass das eine 100erter Strecke ist, glaube ich kaum, dass die Strafe geringer wird, nur weil ich dem Polizisten sagen, er solle doch bitte auch mal meine Meinung tolerieren!!
Und wir leben hier nicht im Ausland! Es gibt also keinen Grund - und ich rede von Hunden, nicht von Katzen (soweit ich weiß, sind die aus dem Gesetz auch ausgeklammert) - Hunde zu kastrieren, damit sie sich nicht unkontrolliert vermehren können! Im Ausland bin ich durchaus für Frühkastrationen. Das ist DORT für mich praktizierter Tierschutz, wenn die Tiere da bleiben.
Und Tierheime haben - meiner Meinung nach - die PFLICHT (wie jeder gute Züchter das auch tut) neue Hundebesitzer auf Herz und Nieren zu prüfen so gut es geht und grade auch Grundwissen und das gehört für mich da mit zu. Ich kann nicht auf der einen Seite an Leute keinen Hund abgeben, nur weil sie keinen Garten haben und sagen, das wäre nicht gut für den Hund. Auf der anderen Seite aber an Menschen mit Garten einen Hund geben, die grade mal wissen, dass er vier Beine hat und bellt.
Diese Argumentation zäumt das Pferd meiner Meinung nach von hinten auf!!
Versteht mich nicht falsch: Wenn es um einen Hund gibt, der ernsthafte Probleme hat, die hormonbedingt sind, bin ich dafür es dem Tier leichter zu machen. Natürlich auch, wenn es um Krankheiten geht. Ein Hund wie Mo, wo sich ein Hoden nicht absenkt, da kann ich es auch verstehen, auch wenn ich es anders gemacht hätte. Ich bin aber SEHR dagegen es dem Menschen leichter zu machen, nur weil er faul ist, kein Bock auf Erziehung hat, die Blutflecken einfach nicht schön findet oder was weiß ich. Es muss immer ein Zugewinn an Lebensqualität für das Tier sein und zwar ein Deutlicher!
Da bin und bleibe ich SEHR klar und da ist für mich sehr klar, jeder der anders handelt ist für mich weder ein Tierfreund noch aufgeklärt und er verstößt gegen das Gesetz!
NATÜRLICH kann das ok fürs Tier sein. Ich werde es bei einem Frühkastraten nie erfahren. Ich kenne genug gegenteilige Beispiele: Der frühkastrierte Rüde, der ein totales Haschi ist! Wäre der selbstbewußter geworden, wenn er den ein oder anderen Hormonschub hätte miterleben dürfen? Die zickige frühkastrierte Hündin, die man kaum mit anderen Hunden laufen lassen kann. Und das war absehbar, weil sie als Junghund schon recht unsicher war. Wäre sie vielleicht sicherer und weniger zickig geworden, wenn sie hätte erwachsen werden dürfen??
Wer gibt uns Menschen das Recht so in die Natur eines Tieres einzugreifen, besonders, wenn es nicht nötig ist? DAS gehört für mich auch dazu, Respekt zu haben vor dem Lebewesen!
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von Nanne » Di 14. Dez 2010 19:58
Ich bereue es schon, daß ich es gemacht habe, aber jetzt ist es zu spät! Ich frage mich halt auch, wäre Mo anderen Hunden gegenüber anders, wäre er selbstbewusster ... ich kann es nicht sagen, leider. Wenn wir irgendwann, in ferner Zukunft wieder vor solch einer Wahl stehe, weiß ich, daß ich mich vorher gründlichst informiere! Hinterher ist man eben immer schlauer, blöder Spruch, aber er stimmt, bei mir. 
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