Yummy, yummy in the tummy
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Re: Yummy, yummy in the tummywunderschoen !!!! sehr happy dog
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Re: Yummy, yummy in the tummyJa - nun ist sie ganz zufrieden, unser altes Meislein. Als ich sie uebernahm war sie mehr tot als lebendig und hatte Augen, die so tot waren, wie ich sie bei noch keinem Hund gesehen habe.
![]() Mein Name ist Bica, aber mein neues Frauchen nennt mich "Meislein", denn als sie mich vor ueber acht Jahren (Jetzt beinahe neun) adoptierte, war ich sehr, sehr krank und zerbrechlich. Ihr muesst naemlich wissen, dass ich aus schrecklichen Verhaeltnissen komme. Hier in den USA nennt man das "Puppymills". Das sind Orte, an denen ganz viele Hunde auf ganz engem Raum - meist Kaefigen, die aufeinander gestapelt werden - leben und Welpen gebaeren muessen, die dann in diversen Tierhandlungen verkauft werden. Den Besitzern dieser Betriebe ist es ganz egal, wie es uns geht. Wenn wir nicht mehr produzieren koennen, werden wir entsorgt und andere Hunde muessen unser Elend durchleben, bis auch sie nicht mehr koennen. Ich hatte Glueck im Unglueck. Nach einer langen Zeit im Kaefig wurde ich an eine Toetungsstation weitergereicht und wurde dort kurz vor meinem Einschlaeferungstermin von einer Tierschutzorganisation entdeckt und gerettet. Ich war in einem schrecklichen Zustand und wollte eigentlich gar nicht mehr leben, denn alles tat weh und Menschen waren niemals gut zu mir. Ich vertraute ihnen nicht, denn sie hatten mir so viel Leid zugefuegt. Meine Zaehne waren teilweise verfault, ich war halb verhungert, meine Rute und mein Kiefer waren gebrochen und mein Kehlkopf war eingetreten. Ausserdem fehlte mir ein Teil meines rechten Ohres und meine Augen taten furchtbar weh, denn sie waren so entzuendet von all dem Urin, der aus den Kaefigen ueber mir nach unten tropfte und mir die Augen veraetzte. (Heute ist sie uebrigens blind, meine Kleine). Ich hatte Angst. Ich hatte Panik. Menschen waren schlecht. Menschen taten weh. Menschen waren brutal. Menschen waren laut und unberechenbar. Ich kam zu einer Pflegestelle. Ich fuehlte Gras unter den Pfoten. Es roch seltsam, aber irgendwie gut. Das Gras kitzelte an den Pfoten. Unter dem Bett war es aber besser, denn niemand konnte mich erreichen. Sie fuetterten mich. Ich hatte trotzdem Angst. Dort behielten sich mich ein paar Tage, dann musste ich wieder fort. Ploetzlich kam ich zu einem anderen Ort. Diese Menschen nannten mich nun ihr eigen. Sie liessen mich in Ruhe. Ich hatte immer noch Angst. Ein Jahr verging und sie verletzten mich nicht. Sie schleuderten mich nicht auf den Boden. Sie schlugen mich nicht. Ich fasste ein wenig mehr Vertrauen. Mein Alltag war sehr geregelt. Wir gingen jeden Tag an einen Ort, den mein neues Frauchen "Wald" nannte. Es war wunderschoen dort, wenn auch sehr beaengstigend. Ich roch Dinge, die ich noch nie zuvor gerochen hatte. Pilze, Wildspuren, Baeume, Farn, Blumen. Ich bin naemlich eine kleine Dackeldame und als solche mit der Nase sehr nah am Boden und ich sog diese Duefte ein und genoss sie, auch wenn sie mir irgendwie Angst machten, denn ich kannte sie ja nicht. Wir sahen auf unseren Spaziergaengen auch wilde Tiere und meine beiden Hundekumpels, die auch bei uns leben, waren immer sehr aufgeregt, wenn sie diese sahen. Mir machten sie Angst und ich blieb lieber ganz nah bei meinem Frauchen, denn ich glaube, ihr kann ich ein bisschen vertrauen. Sie hat mich noch nie geschlagen und gibt mir zu fressen. Sie sagt auch immer, dass sie mich sehr lieb hat und dass ich keine Angst haben muss. Aber ich glaube den Menschen einfach nicht, was sie sagen. . . Ein paar Jahre lebe ich nun schon bei meiner neuen Familie. Ich glaube, ich habe sie sehr gerne und doch ist viel von meiner Angst ist geblieben, aber meinem Frauchen vertraue ich am meisten. Ich schmuse mit ihr auf dem Sofa und auf dem Boden und habe nur Angst vor ihr, wenn sie mich hochhebt. Dann weine und winsele ich, denn man hat mir wirklich sehr weh getan, jedesmal, wenn ich hochgehoben wurde. Sie versteht das aber und hebt mich nur hoch, wenn es wirklich nicht anders geht. Sie hat mich auch noch nie von da oben auf den Boden geschleudert, aber man kann ja nie wissen. Frauchen geht mit meiner Hundeschwester Tessa immer in ein Altersheim, wo sie alte, einsame Menschen besucht und meinte eines Tages, ob ich mich denn dafuer nicht eignen wuerde. Ich lernte ein paar Uebungen wie man "Sitz" und "Platz" und so Zeugs macht und wie man Menschen besucht, die nicht so beweglich sind, wie die, die ich bisher kennenlernte. Dann meldete Frauchen mich fuer eine "Besuchshundepruefung" an. Meine Guete, was waeren wir beide aufgeregt, aber ich habe mich ganz auf mein Frauchen verlassen und immer brav getan, was sie von mir verlangte. So ganz wohl war mir nicht bei der Sache, aber ich habe mich zusammengerissen und mich maechtig erschrocken, als Frauchen mir ploetzlich einen dicken Schmatzer auf die Dackelstirn drueckte und stolz verkuendete, dass ich nun ein "gepruefter Besuchshund" sei. Der Schmatzer war echt beaengstigend, sage ich euch ! Seit einem Jahr besuchen wir nun die einsamen und vergessenen Senioren im Altersheim und ich muss zugeben, dass ich anfangs ganz schoen Bammel hatte, durch all die Rollstuehle und Gehhilfen durchzuschlaengeln, aber mein Frauchen hat mir von Anfang an ganz tolle Leckers gegeben, wenn ich die alten Menschen begruesst habe und mich streicheln liess. Ich kann euch sagen - das war ganz schoen beaengstigend zuerst, aber je laenger ich das nun mache, umso mehr liebe ich es, ins Seniorenheim zu gehen. Die alten Menschen sind toll. Sie sitzen in Stuehlen oder liegen in Betten und das mag ich, denn sie bewegen sich sehr langsam und ueberhaupt nicht bedrohlich. Ausserdem freuen sie sich riesig, wenn sie mich sehen. Wenn ich jetzt merke, dass wir besuchen gehen, freue ich mich ganz dolle und vergesse beinahe, wie sehr ich doch eigentlich Angst vor den Menschen hatte. Meine Rute wedelt ganz wild, wenn wir uns zur Eingangstuer des Seniorenheims bewegen, so freue ich mich. Eure Bica, die nun der glueckliste kleine Dackel auf dem Planeten ist und den Menschen beweisen will, dass sie ein guter kleiner Hund ist und nicht Wegwerfware. Mittlerweile hat die Luette leider nur noch zwei Zaehnchen im Maul und wird zumeist von "Fleisch-Gemuese-Suppe" ernaehrt. Auch muss sie Herztabletten nehmen und ihr einstens eingetretener Kehlkopf laesst den Atem bei grosser Hitze etwas rasseln, aber das beruecksichtigen wir natuerlich alles und sie bleibt dann eben Zuhause und geht nicht mit in den Wald. Sie ist nun schaetzungsweise beinahe 15 Jahre alt und nimmt noch rege am Leben teil. Aufs Altenteil schieben laesst sie sich noch lange nicht. ![]()
Re: Yummy, yummy in the tummyoch, eine wunderschoene geschichte, wo man fast weint und trotzdem einem gesagt wird,
es lohnt sich auch einen alten hundi zu holen, weil man sie glücklich macht und sich selber glücklich macht ! ich erlebe nicht ganz so schlimmes, aber halt was schoenes, meine hundis sind alt bei mir geworden und wir sind das zusammen, da merkt man schon, da kommen zipperleins und alles so was, aber das macht man gemeinsam. einem sozusagen fremden, bei dir mit vorgeschichte, bei mir nicht, weil die kennt keiner, ein zu hause zu geben, das ist auch sowas wunderschönes, finde ich. man lernt so ungemein von den alten auch elo
Re: Yummy, yummy in the tummyDIE BILDER SIND JAAAA OBER SWEET !!!!!!
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