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von SaKiGuNi » Mi 17. Sep 2008 13:36
MacHovi hat geschrieben:In Euren Falle würde ich mal über einen Mops nachdenken. Und vor dem Lachen bitte einmal informieren, aber von der Anschaffung des Modehundes Jack Russel würde ich mich sehr sorgfältig über das Rassebild informieren.
Muss ich diese Ironie mit dem Mops verstehen?  Nein, ich denke nicht, denn wenn du richtig gelesen hättest, dann wüsstest du, dass uns der Jack Russel nur optisch gefällt. Vom Charakter oder Anschaffung der Rasse war hier nicht die Rede. Ich lese mich im I-Net kreuz und quer zum Thema Hund und die vielen Infos machen einem die Entscheidung bzw. die Wahl nicht wirklich einfacher, wenn man keine Ahnung hat. Und deshalb ich bin ja hier um mich zu informieren, bevor wir uns einen Hund anschaffen. Könnte euch natürlich auch erst dann um Rat fragen, wenn das "Kind schon in den Brunnen gefallen ist". Ich denke, dass bei uns Welpe und Arbeit eben nicht zusammen passt. Mir ist nämlich vollkommen bewusst, dass man einen Hund nicht sich selbst überlassen kann, gerade wenn er noch so klein ist. Und was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr (oder schwieriger), zumindest nicht die Grundregeln wie draußen sein Geschäft erledigen. Von daher wäre ein stubenreiner Hund eben von Vorteil. Klar braucht ein Hund aus "zweiter Hand" auch Eingewöhnungszeit, viel Geduld, Vertrauen, Liebe und Beschäftigung. Das steht ja gar nicht zur Debatte und wäre auch gegeben. Nur über die passende Rasse für unsere Familie sind wir uns eben noch im Unklaren und wir hoffen, dass ihr uns Tipps dazu geben könnt. Über einen Kromfohrländer haben wir auch schon nachgedacht. Verwirrte Grüße, Sandy
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von Kiara » Mi 17. Sep 2008 14:09
Das mit dem Mops scheint ernst gemeint gewesen zu sein. Und ich find die Idee auch gar nicht schlecht. Ich würde euch folgendes Buch empfehlen: Hunde von Dr. Bruce Fogle, ISBN 978-3-83100992-3. Dort sind sehr viele Rassen, nach Größe geordnet, aufgeführt und kurz beschrieben.
Und Möpse sind tolle Familienhunde. Zwergpinscher werden leicht zu Kläffer und sind ihrem Grundwesen doch auch Jagdhunde. Was fällt mir noch so ein... King Charles Spaniel, Boston Terrier, Westie... Allerdings ist ein älterer Rassehund weniger leicht zu finden als ein Welpe.
Zuletzt geändert von Kiara am Mi 17. Sep 2008 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
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von MacHovi » Mi 17. Sep 2008 14:58
Akira hat geschrieben: Ein Weiser man hat mal gesagt: Klar kann man ohne Hund Leben, aber lohnt sich das ?????
Dieser Weise war Heinz Rühmnn
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von MacHovi » Mi 17. Sep 2008 15:09
SaKiGuNi hat geschrieben:MacHovi hat geschrieben:In Euren Falle würde ich mal über einen Mops nachdenken. Und vor dem Lachen bitte einmal informieren, aber von der Anschaffung des Modehundes Jack Russel würde ich mich sehr sorgfältig über das Rassebild informieren.
Hallo Sandy, das war keine Ironie sondern wirklich ernst gemeint. Ich persönlich finde sie klasse. Nicht umsonst entscheiden sich viele ältere Menschen für diese Rasse, weil sie sehr pfelegleicht sein sollen, absolut schmusig und charakterlich, wenn aus guter Zucht, sehr ruhig, aber durchaus verspielt, etwas eigensinnig, aber sehr lernfähig. Der Bewegungsdrang ist nicht sehr ausgeprägt. Ich persönlich finde sie origineller als einen aktuellen Klein-Modehund, der leicht zu einer Fußhupe oder einem Hackenbeißer oder Kläffer werden kann. Wenn ich mal alt bin, würde ich mir durchaus einen Mops vorstellen können. Lieber einen Mops als keinen Hund. Kings Charles Spaniel ist durchaus denkbar. Aus denselben Gründen wie du (Studium, Job) habe ich mir nacheinander 2 gebrauchte Hunde zulegegt und gerade in Bezug auf Kinder Schiffbruch erlitten. Keiner meiner Hunde kam mit ihnen klar, weil der erste schlechte Erfahrungen gesammelt hatte und der zweite es nicht gewöhnt war. Es war immer brisant und nur mit äußerster Vorsicht machbar und selbst dann gab es immer wieder Situationen (eine Stimme, eine Bewegung etc) die Unruhe auslöste und Verteidigungsbereitschaft. Nun haben wir vor einem Jahr trotz vollem Job einen Welpen genommen und ihn in den Ferien geholt, damit wir genügend Eingewöhnungszeit (und Training fürs Sauberwerden) hatten. Den Hund nehmen wir allerdings täglich mit in den Betrieb (selbstständig).
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von SaKiGuNi » Mi 17. Sep 2008 17:56
Tut mir Leid, dass ich falsche Ironie gelesen habe.  Sooorry! Bin im Moment echt aufgewühlt, weil das Thema mich schon fast im Traum verfolgt. Ich bin eben Skeptiker und möchte alles durchdacht haben. An einen Mops haben wir überhaupt noch nicht gedacht.  Mag eigentlich keinen "Schoßhund", der sein halbes Leben verpennt und man ihn nur bemerkt, wenn er Hunger hat oder mal Pipi muss. Krass ausgedrückt, aber ich denke ein Mops wäre uns etwas zu still und von der Optik auch nicht wirklich mein Fall. Unser zukünftiger Hund darf ruhig ein wenig wild sein und sich auspowern wollen/dürfen, dann können wir nämlich das gleiche tun.  Ehrlich gesagt fehlt es uns Erwachsenen echt an Bewegung und mit einem Hundi muss man ja raus, was ich auch befürworte. Ich habe heute mal auf der HP unseres Tierheimes geschaut und wir werden wohl in den nächsten Tagen mal dort hin fahren und auch da mal nachfragen, welchen Hund sie uns empfehlen würden. In den Kurzbeschreibungen der Hunde war allerdings nicht wirklich was dabei, was für uns passen könnte.  Viele Hunde sind auch schon über 10 Jahre alt, was das Gewöhnen an eine neue Familie mit Kindern schwer machen könnte. Aber wir werden am Ball bleiben, viel lesen, Rat holen und uns dann irgendwann entscheiden wer, wie, was, wo usw. Es muss also nicht auf Biegen und Brechen ein Hund her, wir haben ja noch unser halbes Leben vor uns. Die Kinder wissen übrigens momentan noch nichts davon. Wir wollen ja ihre Ungeduld auf einen Vierbeiner nicht zu strapazieren. Einen schönen Resttag wünscht, Sandy
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von Kiara » Mi 17. Sep 2008 19:14
Wenn ihr ein paar Rassen in die engere Auswahl genommen habt, könnt ihr auch bei Züchtern fragen, ob sie ältere Tiere zu verkaufen haben. Und zum Mops: Unterschätz die mal ja nicht! Ich will euch keinen aufquatschen, aber schau dir den Kleinen doch mal an: http://de.youtube.com/watch?v=0sBQJ_qk9qYBei den kleinen Hunden gibt es nicht soviel Auswahl - entweder Schoß- oder Jagdhund, meiner Meinung nach bleibt sonst nicht viel übrig.
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von Rabe » Do 18. Sep 2008 18:32
Hallo Sandy, hui ist ja ne super Liste mit vielen guten Ratschlägen. Die kann ich nicht bieten, aber ich möchte gern unseren Werdegang "Hund" schildern. Als erstes muß ich sagen meine Kinder sind aus dem Haus, doch als sie klein - halbwüchsig waren, war der Wunsch von uns allen nach einem Hund sehr groß. Es siegte die Vernunft. Mann Montage, ich 10-12h 3xin der Woche Arbeit. Jetzt ist alles anders und wie schon geschrieben, kam der Faktor gemeinsames Hobby ins Spiel. Mein Mann und ich machen wegen Selma jetzt unsere wochenendlichen Spaziergänge mit der Vorfreude:" Mal sehen was sie uns heute wieder sehen läßt" und wir freuen uns schon, wenn sie dann etwas länger ausfallen dürfen  . Wir haben uns bis zu einem Jahr mit der Überlegung Hund getragen bis es zum endgültigen Entschluß kam. Über eines waren wir uns gleich einig, es sollte ein "Überraschungsei" - Mischling sein. Halbhohe Statur , ein Mädchen und ein Welpe. Nicht das wir babyvernarrt sind aber wir wollten unsere Fehler selbst machen und mit dem Hund zusammen wachsen. Hätten liebend gern einen aus dem Tierheim genommen, aber da waren nur große Hunde.Wir haben unsere Selma erst seit 3 Wochen, aber ich muß sagen es war eine unserer besten Entscheidungen. Du hast aber recht mit deinen Überlegungen, es viel Arbeit - wie bei einem Baby, aber es dibt so viele schöne Momente in denen du die Arbeit vergißt oder in denen du siehst das sie sich lohnt.Man kann fast täglich sehen wie Selma wächst. So, wollte das nur mal loswerden. Helfen wird es sicher nicht aber vielleicht ein wenig trösten.
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von SaKiGuNi » Fr 19. Sep 2008 06:52
Hallo ihr Lieben! Inzwischen sind mein Mann und ich der Meinung, WENN wir uns tatsächlich einen Vierbeiner zulegen, dass es nicht unbedingt ein Rassehund sein muss. Wir haben uns zwar jetzt in Richtung Basset Hound, Kromfohrländer, Zwergpinscher und Mops beschränkt, aber auch eine Überraschungsmischung kann doch ganz nett und gut erziehbar sein, wenn man konsequent ist.  Dennoch möchten wir immer noch keinen ganz jungen Welpen, vielleicht einen Hund zwischen 6 Monaten und einem Jahr!? Nächste Woche wollen wir dann mal eine Tierheim-Tour starten und wir stöbern uns durch Inserate unserer Tageszeitungen. Wenn wir dann eine ausführliche Vor-/Nachteil- und Kostenliste erstellt haben, werden wir die Kinder mit einbeziehen. Was sind eigentlich die Vor- und Nachteile von Rüden und Weibchen? Ich halte euch auf dem Laufenden. Bis dahin liebe Grüße und viel Spaß mit euren Hundis. Sandy
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von Kiara » So 21. Sep 2008 14:52
SaKiGuNi hat geschrieben:Dennoch möchten wir immer noch keinen ganz jungen Welpen, vielleicht einen Hund zwischen 6 Monaten und einem Jahr!?
Na, ihr seid ja Scherzkekse  Ich muss gerade ein wenig schmunzeln, denn in diesem Alter befindet sich mein Monster ja gerade (9 Monate)... Zwischen dem 6. Monat und dem Alter von einem Jahr durchlaufen Welpen erst die Rudelordnungsphase und dann die Pubertät. Ich persönlich würde mir - wenn es kein Notfall ist - keinen Hund in diesem Alter zulegen. Je nach Charakter testet der Hund in dieser Altersspanne immer wieder seine Position und auch eure Konsequenz. SaKiGuNi hat geschrieben:Was sind eigentlich die Vor- und Nachteile von Rüden und Weibchen?
Ich glaube, Whoopsy hatte das schon mal erwähnt: Es ist eigentlich total nebensächlich, aber ich kraule auch total gerne den Bauch meines Hundes und bei Rüden ist da immer was im Weg  Vieles macht hier auch mal wieder die Erziehung. Hündinnen werden meistens zwei Mal im Jahr für drei Woche läufig. Rüden können - wenn nicht erzieherische Einhalt geboten wird - anderen Rüden gegenüber Aggressionen aufbauen. Für mich ist es inzwischen irgendwie Jacke wie Hose, ob Rüde oder Hündin.
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von Whoopsy » So 21. Sep 2008 19:33
Kiara hat geschrieben:Ich glaube, Whoopsy hatte das schon mal erwähnt: Es ist eigentlich total nebensächlich, aber ich kraule auch total gerne den Bauch meines Hundes und bei Rüden ist da immer was im Weg
Genau  Und ich für mich würde immer eine Hündin nehmen. Kann aber auch nicht sagen wieso (ausser aus genanntem Grund). Hat vielleicht auch was mit der Vorliebe zu langhaarigen Hunden zu tun und irgendwie muss das halt ein Mädle sein. Also nicht dass ich jetzt Schleifen ins Haar mach.. aber passt besser. Eine Freundin von mir hat einen Havaneser und wird ständig darauf angeprochen, wei goldig SIE doch aussieht, obwohl es ein Rüde ist (nimmt man ihm aber auch nicht so ganz ab  ) LG Whoopsy
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