Border-Collie Mischlingshündin-Probleme mit Wellensittiche ?

Re: Border-Collie Mischlingshündin-Probleme mit Wellensittic

Beitragvon lico » Mi 19. Feb 2014 22:58

hallo trixi,

kannst du nicht mal Hund ausserhalb der Gassi/buschi runden, bei deinem Vater lassen, ich weiss schon 80, aber meine Mum damals mit 80 war auch tagsüber bei meinen Hundis, die waren auch noch jung, also tolstoi 1 Jahr und lishi noch welpe, die haben sich da voll wohl gefühlt.

ist ja nur mal zum ausprobieren, wenn du sagst, da hat er schon mal eine stunde geschlafen, dann kannst ja mal schauen, wie ist es da für ihn 1 tag ohne vögel, dann weisst du ja ob es daran liegt.

ist ja nett, du hast wellis und garkeinen bezug ???? also ich habe keine vögel, aber als ich kind war, hatten wir immer welche, aber die waren sozusagen halt kleine familienmitglieder, haben den ganzen tag geschwatzt, sind geflogen, katze hund da, aber nie problem, sind bei uns gelandet, haben geknabbert und erzählt,manchmal auch auf hund, katze meisstens nicht :D

mit lishi, bin ich auch schon mit 4 monaten 3-6 kilometer gelaufen (die war ein labbi-schäfi-mix) aber viel auch noch getragen, also tierarzt hatte damals gesagt, wenn sie sitzen will, dann tragen, habe ich gemacht, hatte extra so art rucksack, da hat sie dann immer gepennt, wenn sie müde war.

gruss

elo und corlie
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Re: Border-Collie Mischlingshündin-Probleme mit Wellensittic

Beitragvon Feline » Do 20. Feb 2014 12:55

unser verstorbener Hund hatte Epílepsie - auf die Idee, dass das mit meinen 2 Wellis zusammenhängen hätte können, ist niemand gekommen. Ganz ehrlich: das kommt mir sehr weit hergeholt vor. Außerdem sind die Vögel etliche Jahre vor dem Hund verstorben - also hätten die Anfälle ja aufhören müssen - war dem aber nicht so.

Muss ich jetzt den Garten, die nähere und weitere Umgebung unseres Hauses vogelfrei halten ?

Die ersten zwei Wochen in unserem Haus hat der Welpe auch nur in kurzen Phasen geschlafen - er hätte ja etwas versäumen können. Außerdem musste er ganz sicher sein, dass sich seine neuen Menschen nicht in Luft auflösen usw.

Unser Junghund ist jetzt 6 Mo alt und wandert gerne eine bis eineinhalb Stunden -er muß ja auf dem Laufenden bleiben, welcher Freund, welche Freundin vor im da war.

Gibt es in Deiner näheren Umgebung Hunde, die sich als Spielgefährte für die Trixi anbieten ?
Unser Caruso wird regelmäßig besucht und geht auf Besuch. Getobt wird mit Artgenossen im Alter von 0 bis 6 Jahren, jede Rasse, jeder Mix und jede Größe.
Auch beim Welpentreffen in der Hundeschule tobt er sich aus und schläft dann tief und fest und träumt davon, was für ein toller Kerl er wieder war :lol:

Sicher nerven Wellis einen Welpen; mMn weniger mit ihrem "Gesang" sondern vielmehr mit dem Geflatter und Gefliege. Hundekind will hinterdrein aber kann und darf nicht.

lg.Feline
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Re: Border-Collie Mischlingshündin-Probleme mit Wellensittic

Beitragvon Gudrun » Do 20. Feb 2014 16:06

Hallo Feline,

diese Schlussfolgerung ist falsch:

"Außerdem sind die Vögel etliche Jahre vor dem Hund verstorben - also hätten die Anfälle ja aufhören müssen - war dem aber nicht so."

Epilepsie hat eine sich selbst verstärkende Dynamik. Jeder Anfall verstärkt den Fehler im Gehirn. Leider wird man Epilepsie nicht mehr los, wenn man sie erst einmal hat. Die Anfälle können bestenfalls etwas seltener und weniger heftig werden, wenn fortan für ein ruhigeres Umfeld gesorgt wird. Es gibt allerdings auch eine ererbte Form der Epilepsie, die scheinbar ohne Grund plötzlich auftritt. Trotzdem warnen einige Experten heute davor, Welpen und Junghunde nervlich zu überfordern, da die Überforderung eben auf Epilepsie hinauslaufen kann.

Mehr Bewegung mit Spaß und ohne Stress halte ich dagegen für eine gute Idee. Meine eigenen Hunde habe ich bewegungsmäßig alle weit mehr gefordert, als allgemein empfohlen wird. Selbst wenn ich meine jetzt 14-Jährigen noch heute einschläfern müsste, käm ich bei den 6 Hunden, die mich dann verlassen hätten, auf eine durchschnittliche Lebenslänge von über 14 Jahren. Das ist bei so großen Hunden wie meinen Amerikanischen Collies viel und weit mehr, als für die Hunderasse Collie beim VDH angegeben wird als durchschnittliche Lebenserwartung (12 Jahre).

Dass viele Züchter möchten, dass ein von ihnen abgegebener Hund am besten gleich für zwei Jahre in Watte gepackt und gar nicht belastet wird, hat mit der Gewährleistungspflicht zu tun, die nach zwei Jahren erlischt. Hat der Hund bis dahin also keinen Gelenkfehler "verraten", ist der Züchter aus dem Schneider.

VG Gudrun, deren 103 gezüchtete Collies noch keinen einzigen Gelenkfehler hatten.
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Re: Border-Collie Mischlingshündin-Probleme mit Wellensittic

Beitragvon Feline » Do 20. Feb 2014 19:59

Gudrun hat geschrieben:Epilepsie hat eine sich selbst verstärkende Dynamik. Jeder Anfall verstärkt den Fehler im Gehirn. Leider wird man Epilepsie nicht mehr los, wenn man sie erst einmal hat. Die Anfälle können bestenfalls etwas seltener und weniger heftig werden, wenn fortan für ein ruhigeres Umfeld gesorgt wird. Es gibt allerdings auch eine ererbte Form der Epilepsie, die scheinbar ohne Grund plötzlich auftritt. Trotzdem warnen einige Experten heute davor, Welpen und Junghunde nervlich zu überfordern, da die Überforderung eben auf Epilepsie hinauslaufen kann.


Das Leben wird ganz allgemein lauter und hektischer. Jeder, der was auf sich hält rennt telefonierend und/oder musikhörend durch die Gegend. Diese Rast- und Geduldlosigkeit übertragen wir auch auf unsere 4-beinigen Lebenspartner.
Ich denke die Experten meinen mit ruhigem Umfeld Rücksichtnahme auf die körperlichen und seelischen Bedürfnisse der Tiere, ohne übertriebenem sportlichen Ehrgeiz und Unterdrückung.

Tierstimmen fallen mMn ganz bestimmt nicht unter die angedachten "Stressfaktoren"; viel eher die Dauerbeschallung durch TV, Radio und was es sonst noch an Lärmquellen gibt.

Ich kann verstehen, wenn Trixi sich entschließt ein anderes Zuhause für die Wellis zu finden. Freiflug gewohnte Vögel leben mit Hund und Katz wirklich nicht sehr sicher .

Btw. Unser Max = Kleiner Münsterländer, starb im Alter von 15,5 Jahren - der Kiefertumor wurde
innerhalb weniger Tage akut.

lg Feline
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Re: Border-Collie Mischlingshündin-Probleme mit Wellensittic

Beitragvon Gudrun » Do 20. Feb 2014 22:00

Hallo nochmal,

wenn ein Hund das beschriebene Meideverhalten zu diesem Sittich-Gepiepse regelmäßig zeigt, beweist er damit, dass er genau dadurch gestresst wird, sei es nun natürlich oder nicht. (Aus der Nähe und in der Häufigkeit ist es wahrscheinlich eher nicht natürlich.) In den Fachartikeln, an die ich mich erinnere, ging es auch explizit um Geräuschkulissen und plötzlich auftretenden Lärm. Die Empfindlichkeit, welche Tonlage und welcher Lärmpegel wie stark stört, ist individuell sehr unterschiedlich, auch bei Hunden.

Übertriebene Umweltgewöhn-Versuche münden wohl immer öfter in Epilepsie. Wenn jemand also gleich in der ersten Woche seinem Welpen die ganze Großstadt zeigen will, in der er lebt, ist das für viele zu belastend. Auch solche Übungen gehören an den jeweiligen Welpen/Junghund angepasst dosiert.

VG Gudrun
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Re: Border-Collie Mischlingshündin-Probleme mit Wellensittic

Beitragvon Sophia » Do 20. Feb 2014 22:07

Hallo,
ob nun Epilepsie oder nicht, die Anzahl der Stunden, die der Hund zur Ruhe kommt, ist für meinen Geschmack viel zu gering. Sicher, (altersgemäße und artgerechte) Auslastung ist wichtig, aber ebenso Ruhepausen. Und wenn der Hund nunmal Vögel nicht abkann, muss man das akzeptieren. Aber gerade bei so reizstarken Hunden wie dem Border Collie finde ich das (für DIESEN Hund) permanente Kreuzfeuer nicht gut.
Deswegen meine Bitte: Such den den Vögeln einen artgerechten Platz (möglichst an der frischen Luft), damit dein Hund zur Ruhe kommt und ihr noch viel Freude miteinander habt. Gerade, wenn die Vögel keine enge Bindung zum Menschen haben, kannst du sie guten Gewissens abgeben. Das ist verantwortungsvoller (vor allem deinem Hund gegenüber), als auf Teufel komm raus alle unter einen Hut bringen zu wollen.

Viele Grüße !
Sophia, bei der draußen Action ist, und drinnen absolute Ruhe :mrgreen:
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Re: Border-Collie Mischlingshündin-Probleme mit Wellensittic

Beitragvon Gudrun » Fr 21. Feb 2014 07:35

Hallo auch nochmal,

ich schrieb je auch, dass schlimmstenfalls ein Epileptiker aus dem Hund wird. Es gibt verschiedenste Arten von Neurosen, die sehr unangenehm werden. Nicht zur Ruhe zu kommen, ist nur der Anfang.

Was mir dazu noch einfällt: Von wegen Natürlichkeit. Meine Colliehündin Arabelle hat mit 3-einhalb Monaten in unserem Garten ihre erste Amsel geköpft. Egal, ob ein Piepsen von Maus oder Vogel kommt, es löst bei einem Beutegreifer normalerweise Angriffsverhalten aus. Das ist ihre Natur. Außer, man hat es ihm abgewöhnt. Dazu muss man schon recht deutlich werden. Wie hat der Border-Mix gelernt, die Wellensittiche nicht anzugreifen? Hunde verknüpfen. Und gerade Collies sind Weltmeister im sensiblen Verknüpfen. Wenn also eine harsche oder gar schmerzhafte Erfahrung am Anfang dem Welpen klarmachte, "Angreifen der Vögel ist verboten", kann jedes Piepsen diese traumatische Erfahrung in Erinnerung rufen und genau das beschriebene Verhalten hervorrufen. Es ändert aber nichts am Sachverhalt, dass eine Trennung sinnvoll wäre.

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Re: Border-Collie Mischlingshündin-Probleme mit Wellensittic

Beitragvon braun » Fr 21. Feb 2014 09:05

Ambessten trennt man sich dann vom tv und allem was lärm macht nach deiner aussage kann man das so verstehn.

Du rätst sie soll den hund abgeben

Du gest mit welpen 6 bis 12 km am fahrad
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Re: Border-Collie Mischlingshündin-Probleme mit Wellensittic

Beitragvon Trixi » Fr 21. Feb 2014 09:55

Ach Rebecca, rege DIch nicht auf. Ich lese den Müll nicht mehr.

Hab Dir ja was geschrieben.

Meine Wellis kommen von einem Züchter der seit 52 Jahren züchtet. Das sagt gar nix.
Die Tiere leben da im dunklen Verschlag ohne Tageslicht.

Mit einer kleiner Neonlampe.Es sind 5 kleine abgetrennte Abteile", 2 Hähne sitzen einzeln. Und der meint er weiss alles. Ist aber 1962 stehen geblieben. Der verkauft auch Vögel in Einzelhaltung.
Da er meint, das das Schwachsinn ist, das ein Vogel mind. 1 Partner braucht.
Dix dazu gelernt in Jahrzehnten.

Und nur weil einer glaubt weil er 100 Welpen gross gezogen hat, er hat die Weissheit gepachtet,
ist das beste Beispiel wie der Welli-Züchter, bzw. Welli Quäler.
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Re: Border-Collie Mischlingshündin-Probleme mit Wellensittic

Beitragvon braun » Fr 21. Feb 2014 10:10

HAst recht ist besser als sich aufzuregen
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