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von fellow » Sa 9. Aug 2008 19:42
hallo an alle, möchte euch mal meine erfahrungen hierzu erzählen. ich habe früher fast 20 jahre lang mastino napoletano gehalten und auch gezüchtet. menschen gegenüber waren meine hunde immer äusserst tolerant und hatten eine sehr hohe reizschwelle. allerdings verhielt es sich bei artgenossen gegenüber meistens nicht so. bei den meisten meiner hunde musste ich da immer sehr aufpassen und konnte sie auch nur, bis auf wenige ausnahmen, getrennt halten. es war auch immer sehr schwer vorauszusehen, wann es zur auseinandersetzung kam. meistens reichte schon ein sehr kleiner blickkontakt. trotzdem ich jedesmal einfach dazwischen gegangen bin, habe ich nie eine schramme abbekommen. allerdings haben sie wirklich einen sehr grossen beschützerinstinkt. auch da kam es vorher zu keiner grossen regung. ich kannte meine hunde sehr gut und es ist glücklicherweise nie zu einem vorfall gekommen. heute habe ich einen rhodesian ridgeback rüden und einen jack russel rüden. auch da kann es mal zu streitereien kommen, aber da reicht ein einziges lautes wort von mir und die sache ist geklärt. ich glaube, es wird in den meisten fällen schwierig sein sogenannte kampfhunde mit gleichgeschlechtlichen artgenossen zu halten. gibt es natürlich bei anderen rassen auch, aber da ist es meistens einfacher die kontrahenten wieder zu trennen. menschen gegenüber sind es aber die treusten seelen die ich kenne. gruss fellow
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von Whoopsy » Sa 9. Aug 2008 21:28
tolico hat geschrieben:o.k. jetzt werden vielleicht einige sagen, naja mal sehen ob Du damit nicht pech hast, aber das glaube ich nicht und ich habe hier immer allen vertraut, anderen hunden wie meinen und das klappt auch mit noch einem, bin ich mir fast schon sicher, das einer kommt.
Ich glaube auch, dass es bei Dir gut geht. Und weisst Du warum? Weil Du die wichtigsten Voraussetzungen mitbringst! Du liebst einfach Deine Hunde vorbehaltlos und ich finde, das ist das allerwichtigste. Egal was alle "Hundeexperten" meinen, die machmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Und ich würd mich freune, wenn Du auch in drei Jahren noch berichtest. Wenn auch per Mail. LG Whoopsy
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von Kiara » So 10. Aug 2008 22:22
Von Rottis habe ich solche Geschichten wie oben leider schon mehrfach gehört. Die scheinen oft solche Sensibelchen zu sein, dass sie auf Familienzuwachs äußerst eifersüchtig reagieren können.
Wir haben hier in der Gegend zwei ganz süße Pittis. Total gut erzogen, wunderbar gepflegt und der eine darf nur mit Leine und Maulkorb auf die Straße. Das ist so traurig. Die Besitzerin fährt immer extra zu einem Berg, wo kein Ordnungsamt zu erwarten ist.
Hach, die andere Seite kann man auch sehr gut verstehen. Meine Mutter hat einen Kindergarten und wenn wir mit den Kindern einem Hund begegnen, der ohne Leine herumläuft, bitten wir die Besitzer natürlich, die Hunde ranzurufen. Was glaubt ihr, wie oft man da doof beschimpft wird. Und da ist es egal, welche Rasse es ist: Ein Kind ist einfach auf Augenhöhe mit vielen Hunden, das kann zu schnell schief gehen.
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von Penny-Lane » Mo 11. Aug 2008 09:44
Hallo, ich finde, es sollte selbstverständlich sein, seinen Hund, egal ob es z. B. ein Stafford, Pudel oder Yorki ist, anzuleinen, wenn einem Kinder oder auch Radfahrer, Jogger oder andere Hunde entgegenkommen. Besonders wenn man mit mehreren Hunden unterwegs ist, reagieren die natürlich immer anders bei Begegnungen mit Mensch oder Tier, als wenn man nur mit einem Wuff spazieren geht. Wenn ein Besitzer wirklich so gut seine Wuffis unter Kontrolle hat, dass die artig ohne Leine sitzen bleiben und Menschen und andere Hunde nicht beachten beim Vorbeigehen, auch wenn der andere Hund z. B. die Zähne fletscht, ist das natürlich supi. Doch was ein Wuff in der Hundeschule mit Bravour macht, muss er nicht immer auch beim täglichen Gassigang oder Spaziergang in einer anderen Umgebung genauso top machen. Wir Menschen sind doch auch nicht in allem zu jeder Zeit perfekt! Wenn ich mit meinen Wuffis einzeln oder zu zweit spazieren gehe, dann ist es viel entspannter und sie ignorieren oft Passanten oder sogar andere Hunde. Gehe ich mit 3 oder mehr Hunden dann wird die Begegnung mit Mensch und Hund oft sehr unruhig und Kommentare vom menschlichen Gegenüber bleiben nicht aus. Schlimmer wird es dann noch, wenn ne Freundin mit ihren Wuffs mich begleitet. Wir und unsere Hundis sind von Passanten schon mit Regenschirmen attackiert worden. Oft treffen wir Leute, die meinen ihre Hunde nicht anleinen zu müssen, da die ja Hundeschule durch haben und absolut artig sind. Die sind dann immer völlig überfordert, wenn ihre Hunde in freier Natur sich plötzlich ganz anders verhalten und gar nicht mehr so gut hören. Wenn also jeder seinen Hund bei Begegnungen, egal welcher Art, anleint und natürlich auch halten kann, dann wäre so manche Beißerei oder auch Verletzungen an Menschen, verhindert worden. Aber daran muss sich natürlich jeder halten, auch ein Besitzer eines kleinen oder alten Hundes. Traurig macht mich außerdem immer noch folgendes: Wenn ich z.b. mit meinem Beaglemädel, meiner Pitbullhündin und dem Staffmix unterwegs bin und treffe dabei auf andere Menschen, dann bekommt nur der Beagle ein paar freundliche Worte und Gesten geschenkt. Die anderen Beiden stehen schwanzwedelnd da und keiner würdigt sie eines Blickes. Oft kommt dann noch ein Kommentar: "Warum haben Sie die denn?" oder "Die Kleine ist ja süß, aber kommen Sie mit den Beißern mal nicht so nah!" So viel Abneigung kann doch auch an diesen Hunden nicht spurlos vorbeigehen. Ich sag immer eine wahre Freundschaft kannst du nur mit Tieren haben! Die zeigen dir ehrlich ihre Liebe, Freude und Dankbarkeit! Grüssli, Penny-lane
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von Lea » Mo 11. Aug 2008 13:22
das mit den abfälligen bemerkungen kenn ich gut drück deine mal von mir- eine eUmarmung sozusagen lg andrea und lea
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von Penny-Lane » Mo 11. Aug 2008 15:28
Danke, hab meinen ne Streichel-Kuscheleinheit von dir gegeben! Gibt ja auch noch liebe Menschen, da gehörst du natürlich auch dazu! Für deinen Wuff auch eine Schmuse-Extra-Stunde von mir! Grüssli, Penny-lane
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von nicole_0404 » Di 12. Aug 2008 14:20
Hallo, ja er ist krank, seit gut einer woche hat probleme beim pippie machen..unsere ärztin tippte auf blasenentzündung. es ist keine besserung in sicht gewesen, trotz antibiotika, am sonntag sind wir zum notarzt, es war nicht mehr mit anzusehen, wie er minutenlang versucht und nichts ausser ein paar tropfen kommt. er wurde geröntgt, bekam eine beruhigungsspritz und es wurde ihm ein liter urin per katheder rausgeholt..ein paar stunden später und es wäre vielleicht zu spät gewesen. dann bekam er noch eine hormonspritze, damit sich die prostata verkleinert.der arzt meinte es dauert 1 bis 2 Tage, es würde nicht gleich weggehen.aber habe nicht den anschein, dass es wenigstens nur ein bisschen besser wird?? der arzt meinte nämlich auch, dass es bei diesen hunderassen auch ein tumor sein kann... kann mir jemand sagen, wann so eine hormonspritze anschlagen müsste??
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von Penny-Lane » Di 12. Aug 2008 17:31
Ach, mensch das tut mir ja leid für deinen Wuff. Jeder der schon mal im Blasen-Nierenbereich krank war, weiß ja auch wie schmerzhaft das sein kann. Hab sowas bisher nur bei meinem einen Kater gehabt. Der musste operiert werden, da ihm nicht mehr anders zu helfen war. Ich würd auf jeden Fall noch einen anderen Tierarzt um Rat fragen, oder fahr mit ihm in die Tierklinik, die haben dort oft mehr Möglichkeiten für eine umfangreichere Untersuchung. Ist bei dir eine Kleintierklinik in der Nähe? Alles Gute erstmal und knuddel den Süßen mal von mir, ja!? Würd mich freuen, wenn du berichtest, wie es mit der Behandlung weitergeht! Grüssli, Penny-lane
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von Elisa » Di 12. Aug 2008 18:51
also ich als kampfhundebesitzerin muss ''bluebell'' echt zustimmen... unsere hunde sind echte bestien, sind wie eine tickende zeitbombe!! xDD
ach was!! man sollte den medien nicht immer alles glauben und der BILD zeitung schon gar nicht... ich will hier nicht bestreiten dass es fälle gibt , in denen die hunde gebissen haben. aber man sollte sich mal die beißstatistken ansehen, auf denen die sogenannten kampfhunde im unteren bereich zu finden sind. (auf platz 1 befindet sich unser deutscher schäferhund, gefolgt von den kleinen kläffern)
meine hündin versteht sich mit jedem hund blendend, egal ob rüde, hündin, klein,groß, langhaarig, alt oder welpe... sie liebt kinder und kuscheln, schläft am liebsten auf dem sofa oder im bett. also sie ist ein echter kampfhund -.-*
auch ich muss mir einige sachen von ahnungslosen leuten anhören, die manchmal sehr sehr verletzend sind. man hat nen hund ana leine der keiner fliege was zu leide tut (letztens hat sie nen amsel-baby abgeleckt als es ausm nest gefallen ist) und dann muss man sich beschimpfen lassen...
mit manchen leuten versuche ich mich noch zu unterhalten und versuche ihnen klar zu machen, dass es keine kampfhunde gibt und KEIN HUND BÖSE GEBOREN WIRD, die dann wirklich positiv überrascht sind und sich sogar! trauen meinen hund anzufassen. viele lassen sich dann aber nicht umstimmen und vertrauen lieber der BILD zeitung... aber ich versuche es immer wieder, weil ich weiß dass die bullis, staffords etc.. keine biester sind!!!
P.S in england sind diese hunde die beliebtesten familienhunde und werden liebevoll ''nannydogs'' genannt.
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von nicole_0404 » Fr 15. Aug 2008 10:09
Penny-Lane hat geschrieben:Ach, mensch das tut mir ja leid für deinen Wuff. Jeder der schon mal im Blasen-Nierenbereich krank war, weiß ja auch wie schmerzhaft das sein kann. Hab sowas bisher nur bei meinem einen Kater gehabt. Der musste operiert werden, da ihm nicht mehr anders zu helfen war. Ich würd auf jeden Fall noch einen anderen Tierarzt um Rat fragen, oder fahr mit ihm in die Tierklinik, die haben dort oft mehr Möglichkeiten für eine umfangreichere Untersuchung. Ist bei dir eine Kleintierklinik in der Nähe? Alles Gute erstmal und knuddel den Süßen mal von mir, ja!? Würd mich freuen, wenn du berichtest, wie es mit der Behandlung weitergeht! Grüssli, Penny-lane
Hi penny-lane, ja wir haben auch den arzt gewechselt, sind jetzt bei uns in einer tierklinik, waren gestern nochmal zur nachuntersuchung, richtig gut geht es ihm immer noch nicht aber ich glaube, wir sind auf dem weg der besserung...  er kann schon wieder betteln..  wir müssen in zwei wochen nochmal hin, dann wird er noch einmal geröntgt..war schon ne echt schlimme zeit, er sieht auch noch ziemlich mitgenommen aus und ganz schön abgemagert..aber wir peppeln ihn wieder auf... viele grüße
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