Ständig etwas Neues...

Ständig etwas Neues...

Beitragvon Arda » Do 12. Nov 2009 18:35

Hallo ihr,
wollt euch mal mein Leid klagen und hören, was ihr dazu meint.
Also wir haben unseren Hund beim Züchter geholt, da ich relativ sicher sein wollte, dass der Hund sowohl vom Charakter als auch von der Gesundheit her vollkommen in Ordnung ist. Dem ist aber leider nicht so.
Von Anfang an hatte Lutalo rote Augen, mal ist es mehr, mal weniger, das ist bis heute so. Also die Nickhaut ist extrem gerötet. Kein TA konnte mir bisher sagen, woher das kommt oder was man dagegen machen kann.
Dann ging es damit weiter, dass er plötzlich hinten anfing zu lahmen, da war er so ca. 4 Monate alt. Wir wieder zum TA, Blut abgenommen, Röntgen. Nichts auffälliges im Blut. Röntgenaufnahmen zeigten völlig deformierte Knochen, angeschwollener miniskus beidseitig, lose Bänder, schlechte Knorpelentwicklung. Hat uns mal eben so 500€ gekostet. Ich natürlich gleich gefragt ob es an uns liegt, der TA meinte aber es wäre genetisch bedingt, da könnte ich nix für. Ich weiß, dass eine Wurfschwester von ihm bereits wegen völlig deformierter Knochen eingeschläfert werden musste als Welpe. Der TA meinte zwar, die Züchterin wäre verantwortungsvoll, er kennt sie und ihre Hunde auch, aber es kommt mir schon etwas komisch vor. Angeblich war der Hund bei Übergabe kerngesund. Seltsam nur, dass ich nach einem halben Jahr immer noch nicht die Papiere vom VDH bekommen habe... Naja, er hat dann eine Zeit lang entzündungshemmende und schmerzlindernde Tabletten bekommen. Jetzt bekommt er täglich Steirocall Tropfen und GAG.
Neueste Sache ist jetzt, dass er einen Testosteronüberschuss und eine Malassezien Dermatitis hat. Das zeigt sich einmal dadurch, dass der Hund total hibbelig und unruhig ist und er eine Drüsenüberfunktion am Schwanz hat, wodurch die Drüse vergrössert und das Fell dort weg ist. Sieht sehr toll aus... Ausserdem hatte der Hund immer Probleme mit den Ohren, schüttelt oft den Kopf, ich konnte ständig sauber machen und trotzdem waren die Ohren innen pechschwarz. Dagegen geben wir jetzt Ohrentropfen von Surolan, hat ein bischen geholfen. Durch die Hefepilzinfektion sieht sein Fell aus wie von Motten zerfressen, der Hund und alles mit dem er in Kontakt kommt stinkt ekelhaft. Jetzt muss ich ihn zweimal wöchentlich mit Malaseb Shampoo waschen, was bisher auch nicht viel gebracht hat. Er hat rote Pusteln unter den Achseln und am Unterbauch, die Haut ist schon leicht verändert, es gibt dunkle Stellen.
Ich frag mich was als nächstes kommt...
Klar steckt niemand da drin, ob ein Tier gesund ist oder nicht, aber so was hab ich echt nicht erwartet. Und ausserdem sollen RR's ja eigentlich auch nicht so überzüchtet sein wie andere Rassen.
Tut mir leid, ist ziemlich lang geworden, aber ich musste mich mal ausheulen. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tips für mich.

LG,
Arda
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Re: Ständig etwas Neues...

Beitragvon bellina » Do 12. Nov 2009 19:14

oooooooooooooh jeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, das hört sich für mich nach einer Autoimmunerkrankung an, es gibt da spezielle foren dafür, sog. AI-Foren, evtl. solltest du da mal recherchieren!

ich wünsche dir, dass dies NICHT der fall ist, aber ich kenn da einen hund, das ähnelt alles sehr!!!!
bekommt dein hund cortison???? :( :( :( :( :( :( :( :(
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Re: Ständig etwas Neues...

Beitragvon Arda » Do 12. Nov 2009 19:23

Nein, bisher nicht.
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Re: Ständig etwas Neues...

Beitragvon bellina » Do 12. Nov 2009 19:24

frag deinen arzt mal nach Autoimmunerkrankungen beim Hund, hast du nen guten arzt?????????????????
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Re: Ständig etwas Neues...

Beitragvon Arda » Do 12. Nov 2009 19:28

Wie gesagt, bisher ist nichts schwerwiegendes festgestellt worden, aber ich werd wohl nochmal mit ihm in die Tierklinik fahren, die sind da meist etwas erfahrener.
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Re: Ständig etwas Neues...

Beitragvon Joymuck » Do 12. Nov 2009 19:36

Habe gerade in einem anderen Beitrag gelesen das du auch aus Rotenburg Wümme kommst darf ich mal fragen welchen TA du hast?
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Re: Ständig etwas Neues...

Beitragvon Arda » Do 12. Nov 2009 19:43

Unser Stammtierarzt ist Kleine-Büning, ansonsten sind wir in der Tierklinik in Sottrum, bei Werhahn.
Btw, durch die Knochenkrankheut ist der Hund sehr durchtrittig und spreitzt beim Sitzen das rechte Knie ab. Durch den hautpilz sieht das Fell derzeit aus wie von Motten zerfressen.
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Re: Ständig etwas Neues...

Beitragvon Joymuck » Do 12. Nov 2009 19:47

Ich kann die TÄ in Scheeßel empfehlen, aber das ist meine Meinung. In Sottrum war ich auch schon auch sehr nett alle.

Ich hoffe das dir und deinem Hund jemand helfen kann ich kann leider nichts produktives beisteuern aber viel Glück für euch.
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Re: Ständig etwas Neues...

Beitragvon Arda » Do 12. Nov 2009 19:50

Ach ja, hatte ich noch vergessen, der Brustkorb ist auch verknöchert und daher etwas deformiert, d.h. der Hund fängt schnell an zu hecheln und hat Probleme beim Atmen. Durch das Knochenproblem darf er nicht springen oder sonstwie überansprucht werden, was sich natürlich auch wieder mit dem Testosteron zusammen auf sein Verhalten auswirkt. Es ist so sehr schwierig, so einen großen Hund auszulasten ohne ihn zu überfordern. Gar nicht so einfach, da einen Mittelweg zu finden...
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Re: Ständig etwas Neues...

Beitragvon Lea » Do 12. Nov 2009 20:10

hallo
konnte gar keine krankheit diagnostiziert werden, die für die knochenprobleme verantwortlich ist?
kannst du vielleicht kontakt mit der besitzerin des eingeschläferten welpen herstellen?
vielleicht kann sie dir mehr informationen zu der krankheit ihres welpen geben und vielleicht auch die röntgen von damals- dann kannst du die mit in die klinik nehmen

und ich würde auf jeden fall kontakt mit der züchterin aufnehmen, ihr das ganze schildern
wenn das eine erbkrankheit ist muss doch eigentlich das betroffene elterntier aus der zucht genommen werden
wenn die züchterin nicht mit dir reden will und abblockt würde ich mich gezielt an den verein wenden und versuchen da mal nachzuhaken auch was die papiere betrifft

ich hoffe für euch, dass euch in der klinik geholfen werden kann, das ist ja wirklich sehr viel auf einmal
lg
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