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von charly92 » So 24. Jan 2010 22:00
Hallo, ich bin neu hier und brauche Eure hilfe bzw. Euren Rat. Mein Hund (ein kleiner Mischling) wird dieses Jahr im August 18 Jahre. Man sieht es ihn an das er alt ist. Seit die Kälte so doll gekommen ist, geht es ihm nicht gut. Er lebte die ganzen Jahre drausen (ausser manchmal im Winter drinnen). Vor ca. 3 Wochen fing er an ständig zu zittern, da haben wir ihn natürlich gleich rein geholt. Er hatte bis dahin gegessen und getrunken. Jetzt wird es immer schlimmer. Wenn er was gegessen hat, dann bricht er es nach ne ganzen weile wieder aus. Vorhin hatte er plötzlich gebellt und lag auf der Seite. Ich hatte schon gedacht es ist vorbei, aber zum Glück hat er noch geatmet. Er brauchte ne weile bis er wieder hoch kam. Ich weis nicht was ich machen soll. Ich will nicht das er leidet, aber gleichzeitig will ich ihn nicht gehen lassen. Meine Freundin sagte immer "so lange er noch essen, trinken, pullern und kacken kann geht es ihm gut und du brauchst ihm nicht einschläfern lassen". Woran erkennt man das ein Hund leidet? Ich will ja nicht das er leidet. Es wäre schön wenn er alleine geht von dieser Welt ohne Hilfe. Wie gesagt, er bricht jetzt doch mal sein essen aus und er ist total ruhig (öhren und sehen kann er ja auch schon nicht mehr). Soll ich ihn lassen oder soll ich ihn einschläfern lassen????????????  Ich hab ihn sooo lieb LG Charly92
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von ShortysFrauchen » So 24. Jan 2010 22:10
Hallo! Bist du noch ein Kind? wenn ja,sag deinen Eltern sie sollen SCHNELLSTENS einen TA aufsuchen! charly92 hat geschrieben: Ich hatte schon gedacht es ist vorbei, aber zum Glück hat er noch geatmet. Er brauchte ne weile bis er wieder hoch kam.
Solltest du erwachsen sein,sieh zu das du deinen Hintern bewegst und dem Hund hilfst!
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von snowchild » Mo 25. Jan 2010 03:23
Würd auch sagen, schnellstmöglichst zum Arzt !
Hört sich nicht soooo gut an find ich... :/
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von bellina » Mo 25. Jan 2010 06:29
ab zum Tierarzt; ich hoffe, der hund musste nicht wieder nach draussen................ 
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von Gudrun » Mo 25. Jan 2010 07:28
Hallo auch,
zunächst einmal möchte ich Euch dafür loben, dass Ihr den kleinen Kerl schon so lange habt. 18 Jahre ist eine tolle Leistung. Andererseits lassen Herz und Kreislauf und damit die Fähigkeit, Kälte auszugleichen, im Alter nach. Die Draußenhaltung ist jetzt wirklich nicht mehr angemessen. Auch die Nerven können durch Kälte gelähmt werden, was das Umfallen erklären würde. Eine andere Erklärung könnte ein leichter Schlaganfall sein. Das müsste ein Tierarzt klären. Wenn er eh schon blind und taub ist - was macht ihm noch Spaß? Könnt Ihr ihn noch verwöhnen, so dass man ihm die Freude oder zumindest Zufriedenheit ansieht? Einen alten Hund einfach nur am Leben lassen, weil sein Herz zäh genug ist, von selbst das Schlagen noch nicht zu lassen, ist ein bischen wenig. Ehe er sich quält, sollte man ihm schon den allgemein üblichen letzten Tierarztbesuch gönnen. Darüber müsstet Ihr mit Eurem Tierarzt diskutieren.
VG Gudrun
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von Fuzzy » Mo 25. Jan 2010 08:37
Was tust du? Du schaust tatsächlich schon seit drei Wochen zu wie sich der Zustand deines Hundes verschlechtert? Verstehe ich nicht. Ich bin kein TA, aber ich sag jetzt mal, das ist der Anfang vom Ende. Dass du deinen Hund lieb hast und an ihm hängst rechtfertigt nicht den Gedanken, du willst ihn noch nicht gehen lassen. Das ist egoistisch. Weisst du wie kräftezehrend allein das Erbrechen für deinen Hund ist. Dass er jedesmal sämtliche Kraftreserven dafür mobilisieren muss und letztlich an multiblen Organversagen sterben muss? Sich also bis zum letzten Atemzug plagen muss? Das könnte ich nicht. Dafür liebe ich meine Hunde viel zu sehr. Du hast ihn viele viele Jahre haben dürfen und hast mit Sicherheit viel Schönes mit ihm erlebt, dann tu ihm und dir jetzt den Gefallen und lass ihn gehen. In Würde, dass bist du ihm schuldig!
Grüßle Fuzzy
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von Büsbacher Mädels » Mo 25. Jan 2010 11:23
Dein Charly hat Dir 18 Jahre Freude bereitet und war vermutlich immer für Dich da, wenn Du ihn gebraucht hast, jetzt braucht er Dich! Sei dankbar für die vielen Jahre, die er Dich begleitet hat und jetzt ist es vermutlich an der Zeit, das Du für ihn da bist!!! Nur ein Tierarzt kann Dir wirklich raten, was jetzt zu tun ist, aber dazu mußt Du dringend besser jetzt als später zum Tierarzt. Wenn Dein Charly noch eine reelle Chance hat, wird kein verantwortungsbewußter Arzt ihn einschläfern, wenn nicht ist es Deine wie auch seine Pflicht und Schuldigkeit ihn zu erlösen. Niemand, der einmal einen Hund über Jahre begleiten durfte, weiß nicht, wie hart der Moment ist, wenn der geliebte Begleiter in den eigenen Armen einschläft. Meinen ersten Hund mußte ich in den Schlaf begleiten, als ich 13 Jahre alt war. Seitdem folgten noch 2 weitere und bei jedem war es gleich schwer und trotzdem bin ich mir sicher, dass ich jedes mal das Richtige für meinen Hund gemacht habe. Denn letztendlich hälst Du ihn nur noch aus rein egoistischen Gründen am Leben. Liebe Grüße auch an Deine Freundin Saufen, Fressen und Kacken sind kein Indiz für einen lebenslustigen Hund. Hat sie schon mal was von der Erfindung eines Veterinärmediziners gehört. Das wäre wohl ein sehr langweiliges Studium, wenn es soo einfach wäre.
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von Lennox » Mo 25. Jan 2010 11:31
Hallo Charly,
Deinem Pseudonym nach vermute ich, dass Du 18 Jahre alt bist. Dein Hund ebenfalls und das ist wirklich ein beachtliches Alter für einen Hund.
Ich würde Dir raten einen TA aufzusuchen um den Hund durch checken zu lassen und ggfs. auch von seinen Qualen zu erlösen. Gott sei Dank gibt es die Möglichkeit bei Tieren dem Leid ein Ende bereiten zu können. Schließe mich meiner Vorrednerin an, den Hund am Leben zu lassen, wenn er sich quält wäre egoistisch und nicht im Sinne des Tieres. Darum einen Fachmann oder -frau drauf schauen lassen, der beurteilen kann ob das Tier leidet oder das Leben noch lebenswert ist.
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von charly92 » Di 26. Jan 2010 12:59
Hallo an alle dir mir geantwortet haben,
erst einmal vielen Dank für eure Mails ohne euch hätte ich mein Arscg bestímmt nicht hoch bekommen und den Mut gefunden mein Hund, mit dem Gedanken das er gleich sterben wird, zum Arzt zu bringen. Also wir waren beim Arzt und sie sagte, das wir ihm noch mal ne Chance geben und er hat zwei Spritzen bekommen gegen die Magenverstimmung und damit er wieder essen tut. Als wir zu Hause waren haben wir ihm Kamilentee gekocht und Reis mit Hühnchen. Den Tee hat er weggeschlabbert und den Reis ganz langsam in kleine Mengen zu sich genommen. Heute haben wir noch mal beim Arzt angerufen und sie meinte das wir erst mal abwarten sollten und wenn es sich nicht verschlechter sollte, dann können wir uns noch an ihn erfreuen ansonsten sollen wir hin kommen.
Ich freu mich so das er wieder was isst und es auch drin behält.
LG Charly92
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von steffy » Mi 27. Jan 2010 08:24
hallo chary 92, hört sich doch gut an, wenn der arzt was gebracht hat.. behalte deinen schatz jetzt wirklich streng unter beobachtung.. schau mal wie er sich benimmt...anders als sonst? leider kann er nicht mehr zu dir kommen mit einem leidenden blick um dir zu sagen, bitte hilf mir..daher wirklich beobachten.. ich weiß wie schwer es ist, seinen schatz gehen zu lassen..aber halte das jetzt immer vor augen, dass er dir auch dafür danken würde.. und warte nicht nochmal solange bis du zum ta gehst...ich halts ja immer grad so nen tag aus...es sei denn er würde nur liegen..dann fliege ich zum arzt.. alles gute euch
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