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von Pfiffikus » Mi 25. Mär 2009 15:24
Freitag hat geschrieben:Hallo Susanne, ist im Grunde nur Neugierde von mir: Was ist denn in so einem vegetarischen Leckerli drinnen? Hab mich nämlich schon gleich am Anfang des Threads gefragt was man da wohl als Leckerli geben könnte.
Grüße, Sanja
von yarrah (hauptbestandteil weizen, mais und alles was der hund an vitaminen und mineralien benötigt - habs jetzt nicht genau im kopf) gibt es so hundeleckerli und auch andere firmen bieten vegetarisches fertigzeugs an: http://www.ein-besseres-leben.de/a116.htmlgruß susanne
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von Mellie » Mi 25. Mär 2009 15:28
Mal ne ganz andere Frage:
ein Hund ist doch Fleischfresser, soviel wie ich weiß. Warum bekommt der vegetarische Leckerlie?
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von Pfiffikus » Mi 25. Mär 2009 15:37
Mellie hat geschrieben:Mal ne ganz andere Frage:
ein Hund ist doch Fleischfresser, soviel wie ich weiß. Warum bekommt der vegetarische Leckerlie?
hi, ich möchte jetzt nicht so tief darauf eingehen. wir ernähren uns selber vegan/vegetarisch und es gibt nicht wirklich einen grund, für haustiere zusätzlich tiere töten zu lassen. in einem anderen post von mir wurde das genauer besprochen. hier geht es mir aber um die erziehung und nicht was ich als leckerli anbiete. hunde sind allesfresser. (mit enzymen (übrigens vegane) wird die nahrung noch besser aufgenommen, sodass der hund alle nährwerte erhält, die er benötigt.) bei einer katze würde ich es anders sehen! hier mal ein link, um sich gedanken über die ernährung des hundes zu machen: http://www.bio-tierkost.de/berichte_hun ... arisch.phpes gibt zudem noch einen link von einem tierheim, das hab ich jetzt aber nicht so schnell finden können. die sind auf vegetarische kost umgestiegen. find ich gut beschrieben, was da auf der homepage so steht. vielleicht findest du den link! gruß susanne
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von Freitag » Mi 25. Mär 2009 15:41
Hallo, habe mir den Link mal angesehen.Ist ja unglaublich was es da alles gibt! Sehr interessant. Lerne ja auch gerne dazu. @ Melli Das ist doch in einem anderen Thread schon ausdiskutiert worden mit dem vegetarischen Hund. Gruß, Sanja
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Freitag
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von Mellie » Mi 25. Mär 2009 16:31
Freitag hat geschrieben:@ Melli Das ist doch in einem anderen Thread schon ausdiskutiert worden mit dem vegetarischen Hund.
Gruß, Sanja
Ich war ja ne Zeitlang nicht hier und ab und an vergißt man nun mal etwas. Doch jetzt erinnere ich mich. Ich würde auch sagen: bleiben wir beim Thema "Erziehung", dann gibts schon keinen Streit. 
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von Kiara » Mi 25. Mär 2009 17:19
Pfiffikus hat geschrieben:was ist eigentlich, wenn ich sitz sage und er guckt nur? soll ich dann immer wieder sitz sagen, bis er es tut und ihn dann belohnen oder wie genau verhält sich das.
Wenn ein Hund schon weiß, was ein Kommando bedeutet, dann sollte es das höchstens zweimal geben (immer unter der Voraussetzung, dass der Hund es a) gehört und b) weiß, was von ihm gefordert wird). Das erste Kommando kommt ruhig und fröhlich auffordernd. Wenn darauf nicht gefolgt wird, gibt es ein "Nein" (Kommando nicht befolgen ist unerwünscht) und ich verbessere die Bedingungen so, dass der Hund beim nächsten Anlauf das Kommando auf jeden Fall befolgen kann. Dann gibt es das Kommando ein zweites Mal, was dann auch körperlich durchgesetzt wird. Beispiel: Ich schicke meine Hündin ins Platz. Sie geht ein Stück in die Richtung, dreht aber dann doch Richtung Küche und leckeren Gerüchen um. Ich verändere die Situation so, dass mein Kommando eindeutig ist. D.h. ich versperre ihr den Weg, gebe das Kommando eindeutig plus Handzeichen, so dass sie es gar nicht missverstehen kann. Wenn sie es nun nicht umsetzen würde, würde ich sie bestimmt zu ihrem Platz bringen und natürlich gibt es am Ende ein Lob bzw. eine Belohnung. Pfiffikus hat geschrieben:geht dann: er bellt. ich sage: "aus!" (nicht laut sondern bestimmt ...) und er reagiert nicht. die konsequenz ist, dass er das zimmer verlassen muss. er wartet draußen, bis er sich beruhigt hat. ist er ruhig, lass ich ihn rein und lobe ihn. kann ich das tun? (bisher hat das immer geholfen.)
Jepp, das geht natürlich und ich würde es auch so machen. Nur eine Frage: Was ist bei euch der Unterschied zwischen Nein und Aus? Pfiffikus hat geschrieben:also kann ich ihn auch in das zimmer tun, in dem er seinen platz hat. dort wartet er bis ich wieder zeit habe und dann darf er raus. verhält er sich ruhig und macht keinen lärm oder gekratze an die tür, lobe ich ihn bzw. belohne ihn mit leckerli.
Genau! So hast du deine Ruhe zum Wickeln etc. und er hat seinen Platz. Mit der Zeit, wenn er das Abliegen begriffen hat, kannst du mit ihm natürlich trainieren, dass er im Zimmer bleiben kann, wenn er sich in angemessenem Abstand hinlegt.
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von Pfiffikus » Mi 25. Mär 2009 17:35
Kiara hat geschrieben:Pfiffikus hat geschrieben:was ist eigentlich, wenn ich sitz sage und er guckt nur? soll ich dann immer wieder sitz sagen, bis er es tut und ihn dann belohnen oder wie genau verhält sich das.
Wenn ein Hund schon weiß, was ein Kommando bedeutet, dann sollte es das höchstens zweimal geben (immer unter der Voraussetzung, dass der Hund es a) gehört und b) weiß, was von ihm gefordert wird). Das erste Kommando kommt ruhig und fröhlich auffordernd. Wenn darauf nicht gefolgt wird, gibt es ein "Nein" (Kommando nicht befolgen ist unerwünscht) und ich verbessere die Bedingungen so, dass der Hund beim nächsten Anlauf das Kommando auf jeden Fall befolgen kann. Dann gibt es das Kommando ein zweites Mal, was dann auch körperlich durchgesetzt wird.
Okay. Das klingt verständlich. Sonst wäre es Blödsinn xmal das Gleiche zu wiederholen. Beispiel: Ich schicke meine Hündin ins Platz. Sie geht ein Stück in die Richtung, dreht aber dann doch Richtung Küche und leckeren Gerüchen um. Ich verändere die Situation so, dass mein Kommando eindeutig ist. D.h. ich versperre ihr den Weg, gebe das Kommando eindeutig plus Handzeichen, so dass sie es gar nicht missverstehen kann. Wenn sie es nun nicht umsetzen würde, würde ich sie bestimmt zu ihrem Platz bringen und natürlich gibt es am Ende ein Lob bzw. eine Belohnung.
Klingt einleuchtend. Danke! Jepp, das geht natürlich und ich würde es auch so machen. Nur eine Frage: Was ist bei euch der Unterschied zwischen Nein und Aus?
"Nein" sage ich z. B. wenn er auf das Bett will oder uns am Tisch bedrängt bzw. sich zwischen mir und Sarah drängt. "Aus" kommt wie auf Kommando (bei mir *grins*) ... immer dann, wenn er bellen will. Sollte ich da auch lieber "nein" sagen oder ginge es, dass ich da "aus" verwende. Es wäre nur in dem Fall ein "aus". Sonst sag ich "nein". Genau! So hast du deine Ruhe zum Wickeln etc. und er hat seinen Platz. Mit der Zeit, wenn er das Abliegen begriffen hat, kannst du mit ihm natürlich trainieren, dass er im Zimmer bleiben kann, wenn er sich in angemessenem Abstand hinlegt.
So hab ich mir das auch vorgestellt. Ist einfacher für mich. Wie soll ich Geduld für den Hund entwickeln, wenn ich selbst ständig einer Situation ausgeliefert bin, der er und ich noch nicht gewachsen sind. Da er schön und leise im Zimmer bliebt erschien mir die Variante am Besten. Ansonsten kann er sich frei in der Wohnung bewegen. Einzig mein Zimmer - wo dann das Baby ist, bleibt zu. Dort darf er mit mir rein, aber nicht allein. Gruß Susanne
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von Jenni » Mi 25. Mär 2009 20:06
Inwiefern meine Antwort für Dich etwas mit einer Zwangsanstalt zu tun hat, erschließt sich mir nicht ganz. Muss es aber auch nicht!
Ich unterschätze Menschen niemals!! Berufsbedingt!!
Aber ich weiß, dass die meisten Menschen sich selbst überschätzen und ihre Hunde unterschätzen! Berufsbedingt!
Und so wie Du Dich mit Kindern auskennst, kenne ich mich mit Menschen und ihren Hunden aus... Also viel Spaß mit Eurem neuen Familienmitglied!
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von Pfiffikus » Mi 25. Mär 2009 21:35
Jenni hat geschrieben:Inwiefern meine Antwort für Dich etwas mit einer Zwangsanstalt zu tun hat, erschließt sich mir nicht ganz. Muss es aber auch nicht!
Ich unterschätze Menschen niemals!! Berufsbedingt!
Hallo. Ich glaub du hast das jetzt falsch aufgefasst. In dem Zusammenhang stand es nicht. Ich meine, deine Vorschläge auch anders kommentiert zu haben. Das mit der Zwangsanstalt habe ich so forumliert, dass ersichtlich wird, dass mir Regeln wichig erscheinen, aber die Freude nicht verloren gehen sollte. Da ich als Erzieherin eh schon strenger bin, als so manche Mutter und dauernd auf alles achte, wollte ich mir selbst und anderen sagen, dass es nicht nur um die Erziehung geht. Das war nicht auf dich gemünzt. Lies es doch bitte nochmals durch!  Aber ich weiß, dass die meisten Menschen sich selbst überschätzen und ihre Hunde unterschätzen! Berufsbedingt!
Kann gut sein. Keiner ist perfekt. Den Anspruch hab ich auch nicht. Ich möchte in meinem Reich mit meinen Lieben schön leben können. Und gewisse Regeln, die klar sind für Mensch und Tier, helfen ungemein den Alltag harmonisch zu gestalten. Ich möchte hier keine Vorzeigewesen erschaffen, ihnen auch ein paar Eigenheiten eingestehen und dabei mich selbst nicht aus den Augen verlieren. Eure Ratschläge sind mir wichtig, damit ich abwägen kann. Entscheiden werde immer nur ich, wie und wann ich was tue. Ist ja klar. Und so wie Du Dich mit Kindern auskennst, kenne ich mich mit Menschen und ihren Hunden aus... Also viel Spaß mit Eurem neuen Familienmitglied!
Ich würde nicht sagen, dass ich mich mit Kindern gut auskenne. Es ist eher so, dass ich gut beobachten kann und vieles durchschaue. Kennen kann man ein Kind erst in vielen Situationen und einige Maßnahmen greifen bei dem Typus Mensch und beim anderen nicht. So stelle ich mir das bei einem Hund auch vor. Sie haben auch ihre verschiedenen Charaktere. Das ist toll und spannend zugleich. Aber die Zeit machts. Von heute auf morgen werde ich den Hund nicht komplett biegen können, wie ich es will. Es sind kleine Einzelschritte. Die erkenne ich und das ist schön, denn man sieht, man kommt voran. Stück für Stück. So und nun sei mal net eingeschnappt und danke für deine Ratschläge, falls ich das noch nicht geäußert haben sollte! Gruß Susanne
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