Negativ-Einwirkung per Wurfgeschoss

Re: Negativ-Einwirkung per Wurfgeschoss

Beitragvon Gudrun » Sa 6. Dez 2008 17:20

Hallo nochmal,

meine haben 56-64 cm Schulterhöhe und, bei mir in sehr mager gehaltenem Zustand, 20-30 kg. Trotz ihrer schlanken Form sind sie sehr kräftig, was natürlich auch mit der täglichen Bewegung und den Jagdspielen untereinander im Freigehege zu tun hat.

Stammvater Aron wurde von mir 4 Jahre lang täglich 6-12 km weit vor dem Sacco Dog Cart trainiert und die wahre Chefin Belana ist nach wie vor der einzige Hund, den ich kenne, und ich kenne viele, der es geschafft hat, in eine mehrere Meter hohe Fichte hinaufzuklettern. Die Äste reichten bis unten und Leitern steigen hatte sie in der Rettungshundestaffel gelernt. Ich hatte ein Spielzeug mit Handschlaufe ungeschickt in diesen Baum geworfen, so dass es in 3 m Höhe hängenblieb. Sie holte es.

Hier sind Fotos von Enkelin Finesse, Anjins Tochter, beim Schafe hüten:

http://www.wochenspiegel-hannover.de/im ... _3849.html

Über unseren Dennis, auch von Anjin, wurde mir berichtet, er sei in Dresden 3 m tief von der Kai-Mauer in die Elbe gesprungen. Frauchen völlig aufgelöst vor Angst - wie kommt er da wieder raus? Die senkrechten Kai-Mauern wohl nicht. Wie auch immer, plötzlich kam er angerannt. Sie, überglücklich, will ihn in Empfang nehmen, da springt der Saubär - nochmal!

Soviel zum Temperament altmodischer Arbeitscollies ;-)

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Re: Negativ-Einwirkung per Wurfgeschoss

Beitragvon Mellie » Mo 8. Dez 2008 10:22

Gudrun hat geschrieben:Gegenfrage an alle Nicht-Werfer:

Was würdet Ihr in den beschriebenen Situationen tun?



Dieses Thema interessiert mich zur Zeit sehr.

Es gibt durchaus Momente, da tut Leah sich etwas schwer mit Gehorsam, sie sind ziemlich identisch mit den Beispielen, die Gudrun beschrieben hat.

Meine Idee war: ich probiere es mit einer Blechdose, gefüllt mit Nägeln.
Voraussetzung: ich werfe Leah die Büchse nicht an den Kopf oder sonstwohin :lol:

Nun würde mich interessieren, wie ich GENAU vorzugehen habe.
Also, die Reihenfolge der Disziplinierung.
1. Ja, erstens was? "NEIN"? Und wenn das nicht funzt, die Dose werfen?
2. Meine Hündin erschrickt also und wird verwirrt sein. Wie gehe ich weiter vor? Ranrufen?
3. Und dann? Wenn sie rankommt? Leckerlie? Anleinen? Streicheln? Ignorieren?

Wie ihr seht, habe ich diesbezüglich tatsächlich Informationsbedarf.
Wobei ich betonen möchte, dass diese "Disziplinierung" nicht im Haus stattfinden wird, sondern im freien Gelände bei Ausnahmesituationen.

Pantoffeln kriegen nur meine Kinder an den Kopf, wenn die nicht hören! :mrgreen:

LG
Mellie und Leah
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Re: Negativ-Einwirkung per Wurfgeschoss

Beitragvon Kiara » Mo 8. Dez 2008 10:56

@ Mellie
Nur kurz zum Mittel, nicht zur Umsetzung: Der Nachteil einer gefüllten Blechdose ist, dass diese in deiner Tasche weiterklimpert. Bei Kiara, bei der ich ja Trainingsdiscs (z.B. http://www.amazon.de/Trixie-617706-Trai ... B0009585PI) einsetze, reicht inzwischen meist ein Klimpern damit. Was ich sagen will: Solche Schellen oder auch Wurfketten sind Dosen eindeutig vorzuziehen, da sieh eben nicht klingeln, wenn sie in der Tasche sind.
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Re: Negativ-Einwirkung per Wurfgeschoss

Beitragvon Jenni » Mo 8. Dez 2008 17:19

Hallo Mellie,

da schließe ich mich Evelyn an (p.s. Evelyn Du wirst die Datenumweltverschmutzung noch bis Ende des Jahres auf der HP ertragen müssen, leider gibt mein Programm nicht mehr her, also muss ich zu solch harten Mitteln greifen *grins*).

Nimm ne Wurfkette (ich mag die Discs nicht - aber das ist was anderes) oder die Discs.

Und dann so, wie Dus beschreibst... zu Punkt drei - Du hast geworfen, sie erschrickt - Du rufst und lobst sie ganz doll und freust Dir ein zweites Loch in den Bauch!!

Ich wollte Dich immer schon mal fragen, ob Leah Leistungslinie ist, weil sie ja so ein Grauer ist!?
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Re: Negativ-Einwirkung per Wurfgeschoss

Beitragvon Shiba-Rudel » Mo 8. Dez 2008 20:26

also meinen hund etwas nach werfen haben wir am anfang gemacht mit einem schlüsselbund oder wurfkette ohne den hund zu treffen.

1. beim ersten mal.

leila hat geschaut und quasi mit der schulter gezuckt.

takeru wollte den bund nehmen und forttragen

bei sakura noch nie gebraucht.


2. aus versehen mal getroffen, da ich ein totaler ziellooser bin.

leila kurz gezuckt und das unterbrochen was war.

takeru kurz reagiert aber das andere war wichtiger.

sakura bekam ab und an in der wohnung ein kissen zu geschmissen als sie unter juckreiz massiv litt und wir ihr nicht immer einen trichter aufsetzen wollten. heute langt es wenn wir mit dem hocherhobenen kissen drohen oder es sogar nur in die hand nehmen. wogegen sie keine angst hat sie weiß halt nur, dass sie mit etwas aufhören muss.


also schnauzengriff habe ich bei meinen hunden von anfang an angewandt und auch die 3 shibas unter sich bedienen sich dieser form von maßregelung, besonders takeru bei sakura.


also ich zeige meinen hunden entweder mit knurren oder blicken was ich nicht will wenn es keinen direkten augenkontakt gibt oder die hunde zu weit entfernt sind dann gibt es ein nein oder pfui. wenn alles gut läuft wissen die shibas in diesen fällen richtig zu reagieren und vergessen, dass es ignorieren gibt. 8-)
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Re: Negativ-Einwirkung per Wurfgeschoss

Beitragvon Mellie » Di 9. Dez 2008 09:56

Also, erstmal vielen Dank für die Empfehlung des richtigen Wurfgeschosses.
Im Nachhinein sehr logisch, dass die Dose weiterklappert.
Ich werde mich nach einer geeigneten Kette oder Disc umsehen.
Und dann bin ich mal gespannt, ob ich den gewünschten Effekt erzielen kann.
In manchen Dingen bin ich mir so unsicher, aber oftmals scheine ich richtig zu handeln, ausm Bauch heraus halt.

Auch der leichte Schnauzgriff hat auf Leah große Wirkung, allerdings nützt mir das ja nichts, wenn sie 50 Meter von mir entfernt ist.

Un nu @Jenni
Ich wollte Dich immer schon mal fragen, ob Leah Leistungslinie ist, weil sie ja so ein Grauer ist!?


Hä? Wie meinen? Also, Leah ist in erster Linie ein HUND, und GRAU bin höchstens ich aufm Kopp.

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Keine Ahnung, was die Jenni da von mir wissen will.

Grüßle von
Mellie, die heute bei Sonnenaufgang über gefrorene Wiesen gelaufen ist und das Panomrama des vereisten Waldes unglaublich fand, so dass sie fast geheult hat.
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Re: Negativ-Einwirkung per Wurfgeschoss

Beitragvon Gudrun » Di 9. Dez 2008 13:15

Hallo Mellie,

man unterscheidet 3 Farben bei Deutschen Schäferhunden: Gelb-Schwarz, Schwarz und Wolfsgrau. Letztere sind oft von Züchtern, die mehr für den Hundesport züchten als für das Ausstellungswesen. Das ergibt dann die "Leistungslinien". Bei Deiner Süßen steckt aber wohl der Wolfsspitz mit drin, wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe, und von dem kann die Farbe natürlich auch sein.

VG Gudrun
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Re: Negativ-Einwirkung per Wurfgeschoss

Beitragvon Mellie » Di 9. Dez 2008 13:42

Gudrun hat geschrieben:Hallo Mellie,

man unterscheidet 3 Farben bei Deutschen Schäferhunden: Gelb-Schwarz, Schwarz und Wolfsgrau. Letztere sind oft von Züchtern, die mehr für den Hundesport züchten als für das Ausstellungswesen. Das ergibt dann die "Leistungslinien". Bei Deiner Süßen steckt aber wohl der Wolfsspitz mit drin, wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe, und von dem kann die Farbe natürlich auch sein.

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Ich sterbe nicht dumm, danke Gudrun.
Und - rüchtüüüüch - Leah ist ein

Wolfsspitzmix-Schäferhundmix-Mix, Jenni ;)
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