Unsere jetzt 18-jährige Katze hat unseren ersten Hund mit 5 Jahren kennen gelernt (hatten aber schon häufiger Hundebesuch) - und der hat sie sofort bei seinem Eintreffen mit 2,5 Jahren die Treppen hochgejagt. Nach drei Tagen kam sie mal zum Vorschein, blieb aber oben. Danach habe ich sie ca. 6 Wochen lang oben gefüttert und übers Dach nach draußen gelassen. Nach dieser Zeit zeigte sie sich ab und an gaaaaanz vorsichtig. Der Hund war ein absoluter Katzenhasser und hat in seinem vorherigen Zuhause jede Katze verjagt. Nach etwa 2 Monaten bahnte sich eine Akzeptanz an. Burgfrieden: Katze auf dem Schoß, Hund unten und beide getreichelt und gefüttert. Dazu haben sie auch zu unterschiedliche Bedürnisse. Mit der Zeit hat sich eine totale Freundschaft entwickelt. Der Hund hat sogar die Katze gegen andere Hunde verteidigt!
Als unser Welpe eintraf, war die Katze bereits da und hundererfahren. Der Kleine ist immer neugierig auf sie zugegangen und wollte mit ihr spielen. Sie hat ihm allerdings klargemacht, dass eine Kätzin in diesem Alter nicht mehr spielt. Allmählich hat er es begriffen und sie kommen gut miteinander aus. Sie hat ihn nie verletzt, hat ihm aber deutlich - auch mit hoch erhobener Pfote und angelegten Ohren, mit Gefauche und Grummeln ihre Grenzen aufgezeigt. Nun kann er auch andere Katzen bei Freunden verstehen und benimmt sich völlig fair und unaufdringlich. Nie habe ich ein Tier bevorzugt, sondern beide Tiere mit absoluter Ruhe beobachtet und von Anfang an gleichzeitig gestreichelt und manchmal nebeneinander gefüttert. Sie akzeptieren sich völlig. Mittlerweile kratzt der Hund an der Terrassentür, wenn sie von draußen nach drinnen will.
http://img212.imageshack.us/img212/3170/dsc04954tp3.jpgAber trotz allem, ein Jack Russel ist eine andere Rasse und als Terrier auf die Jagd von Kleintieren gezüchtet!
Toi, Toi, Toi,
MacHovi