Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Pfiffikus » So 1. Feb 2009 12:28

Hallo,

wir sind eine 3 köpfige Familie und suchen einen kleinen Spielgefährten.
Tochter ist 2,5 Jahre jung und ich bin in der 20. Woche Schwanger. Wir wohnen in einer Mietswohung in einer ruhigen Ortsteil von München. Da wir nur einen Hund, der nicht mehr als kniehoch ist, aufnehmen dürfen, suchen wir nur in dieser Größenordnung.
(Wäre ja schade, wenn wir einen Hund haben und dann nicht behalten dürften!)

Mein Partner hatte bereits einen Hund und somit Erfahrungen in auf diesem Gebiet. Meine Tochter ist total auf Hunde fixiert und pflegt einen liebevollen Umgang mit ihnen. Ich habe zwar noch keinen Hund gehabt, aber durch meine Eltern einen nahen Kontakt zu deren Hund erleben dürfen.

Nun sind wir alle ein gut eingespieltes Team und würden uns über einen Hund sehr freuen, mit dem wir alles gemeinsam erleben können. Uns ist bewusst, dass ein Tier kein Spielzeug ist, dass man bei Nichtgefallen, einfach in die Ecke stellen kann. Weswegen wir uns im Klaren sind, dass dieses Tier bis zu seinem Lebensende bei uns leben wird.
Aufgrund meiner Schwangerschaft bin ich derzeit zu Hause und könnte mich im Besonderen um die Eingewöhnungszeit und Erziehung des Hundes kümmern. Auch nach der Geburt werde ich voraussichtlich bis zu 2 Jahre Erziehungsurlaub nehmen, sodass für den Hund stets jemand zu Hause ist. Später werde ich mit zwei Kindern höchstens halbtags arbeiten und dem Hund damit keine Lange Zeit des Alleinseins zumuten.

Wir ernähren uns selbst bewusst vegan/vegetarisch und aus diesem Grunde würden wir dem Hund auch kein Fleisch geben wollen. Dies wäre noch zu berücksichten. Ansonsten sind wir alle absolute Tier- und Naturfreunde und freuen uns auf lange Spaziergänge mit "Pfiffikus" im Ostpark.

Sollte jemand einen Hund für uns haben, der nicht zu weit weg, nicht sonderlich teuer ist und evtl. sogar aus keiner Züchtung stammt, (Reinrassigkeit spielt überhaupt keine Rolle!), würden wir uns über ein Angebot sehr freuen.
Einfach eine PN schicken. Wir melden uns in jeden Fall!

Gruß Susanne
Pfiffikus
 
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Jenni » So 1. Feb 2009 12:46

Hallo liebe Susanne,

das hört sich insgesamt ja alles recht gut an!

Aber Hunde sind Fleischfresser!! Ihr Magen-Darm-Trakt ist nicht auf nur Rohkost eingestellt und was für Dich gut ist, muss für den Hund noch lange nicht gut sein.
Und auch wenn Egoismus in bestimmten Bereichen, was den Hund anbelangt, ganz nett ist, finde ich sollten Euch die Bedürfnisse des Hundes grade im Bezug auf seine Ernährung doch wichtiger sein, als Eure eigenen.
Ansonsten finde ich die Entscheidung gegen einen Hund und vielleicht für ein Tier, welches tatsächlich nur "Grünzeug" frißt sehr viel verantwortungsbewußter.

Ich kenne bislang nur einen Menschen, der seinen Hund vegetarisch ernährt hat und das auch gesundheitlichen Gründen, weil besagter Mensch allergisch auf den Speichel des Hundes war und sich das mit vegetarischer Fütterung erledigt hatte. Aber artgerecht ist das auf keinen Fall!!

Ihr würdet ja auch nicht auf den Trichter kommen einen Löwen vegetarisch oder gar veganisch, was bei einem Tier nicht möglich sein dürfte, zu ernähren oder einem Pferd ein Stück Fleisch anzubieten.
Jenni
 
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Pfiffikus » So 1. Feb 2009 13:02

http://www.vegetarismus.ch/info/27.htm

ich (der, der mal den hund hatte) kenne einige leute , die ihre hunde vegetarisch oder sogar vegan ernähren, ohne dass es probleme deswegen gab. dem hund ist egal, woraus seine nahrung besteht. es kommt nicht darauf an, dass er fleisch bekommt, sondern nur darauf, dass er alle nährstoffe bekommt, die er braucht. eine rohkosternährung ist natürlich blödsinn, der hund ist kein kaninchen, aber vegetarisch ist weit von rohkost entfernt.
ausserdem gefällt mir der gedanke nicht, dass da x tiere sterben, damit es einem einzigen anderen, nämlich meinem hund, gut geht (warum ist ein hund mehr wert als ein schwein oder eine kuh?) - obwohl das gar nicht sein muss. klar ist es nicht wirklich natürlich, aber das sind hunde in wohnungen die fernsehn gucken auch nicht. einem wild lebenden löwen werd ich bestimmt nicht sagen, was er essen soll, aber einem in die gesellschaft mehr ode weniger integriertem hund schon, so wie ich ihm auch verbiete, die nachbarskinder zu fressen, auch wenn seine instinkte ihm vielleicht was anderes sagen ;).

mfg,
hamsterofdeath
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon ShortysFrauchen » So 1. Feb 2009 13:11

Dem Hund ist es evtl.egal,aber es geht doch um die Gesundheit auf sehr lange Sicht!

Ich kenne einige Tierschützer,die vegan leben,aber NIE auf die Idee kommen würden,die Hunde & Katzen fleischlos zu ernähren!

Meine Idee dazu,holt euch 2 Kaninchen ;)

Zum Hund:
Es gibt sehr viele TS-Orgas,auch im Net vertreten,die sicher auch Hunde in diesem Alter vermitteln!
ein Beispiel
http://www.tini-ev.de/?Die_Hunde:Hunde_ansehen
Zuletzt geändert von ShortysFrauchen am So 1. Feb 2009 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Pfiffikus » So 1. Feb 2009 13:13

soweit ich weiss, ist eine vegetrische ernährung bei hunden eben ohne gesundheitliche bedenken auf lange zeit möglich. das stellt also für mich kein hindernis dar.
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon ShortysFrauchen » So 1. Feb 2009 13:15

Dann bist du leider nur einseitig informiert!
Es gibt die TOTAL Veganer,die nur IHRE Ansichten gelten lassen!
Die sind aber nun mal nicht immer richtig!

Ich habe dir mal dazu eine PN geschickt!
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Jenni » So 1. Feb 2009 14:14

Hallo Pfiffikus,

für mich drängt sich die - etwas moralische - Frage auf: Warum eigentlich? Hunde sind naturgemäß Fleischfresser, sie würden sich von allein nie vegetarisch ernähren. Artgerecht wäre es also nicht. Ob es gesund oder "gesünder" ist, bleibt noch dahingestellt, aber in Anbetracht der Tatsache, das der Hund schon physiologisch komplett auf fleischhaltige Nahrung eingestellt ist (kurzer Darm, ...), würde ich daran zweifeln.

Bleibt für mich die Frage: Warum machen Hundehalter das? Weil sie selbst tierfreundlich sind und sich vegetarisch ernähren? Weil sie nicht wollen, daß für ihr Haustier ein "Futtertier" stirbt? In diesem Fall zwingen sie ihre Ernährungsform rücksichtslos einem Wesen auf, das nicht dafür geschaffen ist und - viel wichtiger - was allein diesbezüglich keine Entscheidungsfreiheit hat, weil es auf seinen Menschen angewiesen ist. Wäre das nicht anmaßend? :shock:
Ich denke dabei auch - wenn auch weitaus bedenklicher - an die Fälle veganer Eltern, die plötzlich anfingen, ihre nur einige Monate alten Babies auch vegan zu ernähren, was schwere Mangelerscheinungen zur Folge hatte. Wo fängt Tierliebe an - und wo hört sie auf? Und wann setzt der Verstand wieder ein?

Nichts gegen vegetarische Ernährung, das würde ich auch sofort machen, wenn ich könnte, aber ich bin der Meinung, man darf es niemandem aufzwingen ... Ich habe auch eine Freundin, die Vegetarierin ist - aber ihr Sohn bekommt trotzdem Leberwurst aufs Brötchen und ihre Katze frißt Katzenfutter. So weit käme es noch, daß sie ihrem Umfeld ihre Meinung aufzwingt. Will der Sohn irgendwann vegetarisch essen, dann wird er es selbst entscheiden können.
Und Katze und Hund werden auch, stellt man ihnen zwei Näpfe hin, bestimmt nicht zuerst zum vegetarischen Napf laufen.

Weißt Du, wir sind von der altmodischen autoritäten Sicht - dass Tiere nur dazu da seien, unsere Befehle zu befolgen - in das andere ungesunde Extrem umgeschlagen und betrachten Tiere nun in allen Lebensbereichen als "gleichberechtigt". Damit will ich nicht sagen, dass wir etwas "Besseres" wären als sie. Keineswegs! Wir sind einfach anders. Einer der Gründe, weshalb wir unsere Haustiere im Griff haben müssen und sie so behandeln müssen, dass sie artgerecht leben können (und vegetarische Ernährung hat nichts mit artgerecht zu tun, denn dann würde der Wolf oder der wildlebende Hund auch den Apfel dem Stück Rindfleisch vorziehen) liegt darin, dass wir sie zu uns in UNSERE Welt holen und nicht umgekehrt. Sie empfinden unser ganzes Umfeld an unnatürlich. Gewiss können sie unter unserer Anleitung und unseren Vorgaben sich an unser Leben gewöhnen und sogar glücklich und gesund sein. Trotzdem entspricht dies nicht dem Dasein, das Mutter Natur für sie vorgesehen hat. Je klarer wir verstehen, wie unsere Hunde denken und leben, desto besser können wir lernen, wie wir ihnen ihr Leben angenehm gestalten können und das obwohl wir sie mit in unsere Welt nehmen!

Wenn Du Dir einen Hund ins Haus holst, holst Du Dir einen Carnivoren ins Haus, also einen Fleischfresser...

Pfiffikus hat geschrieben:ausserdem gefällt mir der gedanke nicht, dass da x tiere sterben, damit es einem einzigen anderen, nämlich meinem hund, gut geht (warum ist ein hund mehr wert als ein schwein oder eine kuh?) - obwohl das gar nicht sein muss

Deinem Hund ginge es nicht "gut", sondern er würde artgerecht ernährt. Das ist Tierschutz. Nichts anderes. Zwingst du ihm eine andere - nämlich vegetarische Ernährung auf - dann veränderst du seine Lebensumstände nach deiner Fasson und dass ist "bedenkliche" Tierhaltung - manche würden sagen: Tierquälerei.

Ich bin zwar am zweifeln, ob man Dich zum Nachdenken diesbezüglich bringen kann. Möchte aber auch zeigen, dass ich mich beidseitig informiert habe und nur deshalb zu dem Schluss gekommen bin, dass es nicht insgesamt gut sein kann. Schau mal hier:

Nun hab ich auch mal ein bisschen gegoogelt ...

Hauptargument - die für vegetarische Ernährung von Hunden spricht - ist neben dem (Schlacht)tierschutz oft die schlechte Qualität und Zusammensetzung der Alleinfuttermittel für Haustiere. Hinweise auf schlechte Qualität bei fleischloser Nahrung findet man gar nicht ... komisch. Ist z.B. das Gemüse/Obst wirklich frisch, nicht belastet durch Insektizide und andere leckere Sachen? Das fragt sich kaum einer ... Das gleiche gilt für die Qualität aller möglichen vegetarischen Nahrungsmittel und deren Zusammensetzung und auch für wichtige Supplements, die nun mal notwendig sind, um Mangelernährung zu vermeiden.

Und selbst wenn man sich haarklein damit auseinandersetzt - wo bitte soll das hinführen? Will ich (mich oder mein Tier) wirklich ganz unbedenklich (was immer das überhaupt heißen mag) ernähren, dann müsste ich alles, aber auch gerade alles prüfen, was auf den Teller kommt ... Das ist einfach unrealistisch. Abgesehen von der richtigen Zubereitungsart der Nahrung, damit das was drin ist, auch dort richtig ankommt, wo es gebraucht wird. Das ist nämlich gar nicht so einfach.
Fragt man einen "Rohköstler" sagt dieser: "Jede Nahrung in ursprünglicher Form ist gesund. Von rohem Fleisch/Fisch bis zu rohem Grünzeug." Ist ja eigentlich logisch - oder?

Aber, da fallen die vielen feinen Sachen wie Nudeln, Reis, Kartoffeln, Brot und tausende von leckeren Dingen, an die wir uns gerne gewöhnt haben, einfach weg. Deshalb haben die meisten darauf keine Lust. Ich auch nicht.

Meiner Meinung nach machen - neben der Umweltverschmutzung, der man ja kaum ausweichen kann -, vor allem Haltungs- und Ernährungsfehler unsere Haustiere krank. Wer zuwenig artgerechte körperliche und geistige Bewegung hat und zu wenig Zuwendung und Fürsorge bekommt, wird auf Dauer krank. Und, wer immer nur "aus der Dose" frisst, statt frische gute Qualität zu sich zu nehmen, wird auf Dauer krank.

Und hier noch die Meinung des Deutschen Tierschutzbundes:
http://www.tierschutzbund.de/00783.html

Wie sich erkennen lässt, ist es rein theoretisch sicher möglich, einen Hund auch vegetarisch zu ernähren. Aber, würde man ihn fragen können, was würde er sich wohl wünschen?
Ich zitiere dazu einfach auszugsweise den Deutschen Tierschutzbund:
(...) Bei der Wahl der Futtermittel sollten wir jedoch auch das Verhalten des Hundes und seine Abstammung nicht außer Acht lassen: Der Hund ist ein Canivore. Er frisst gerne Fleisch. Daher empfehlen wir einem Hundehalter, bei der Ernährung seines Vierbeiners nicht ganz auf die Verfütterung von Fleisch zu verzichten. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn der Hund zwischendurch einmal vegetarisch ernährt wird. Aber: Hunde freuen sich nun einmal auch über einen Knochen oder ein Stück Fleisch.
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Gudrun » So 1. Feb 2009 14:20

Hallo auch,

einerseits stelle ich es mir schon schwierig vor, einen Hund vegetarisch zu ernähren. Bevor man Milchprodukte mit einbeziehen möchte, sollte klar sein, dass ALLE Hunde eine Laktose-Unverträglichkeit haben. Eier müssten in nicht übertriebenen Mengen ganz gut gehen als Fett- und Eiweisquelle. Ich kannte mal eine Familie, die 2 Afghaninnen (Wurfschwestern) 14 Jahre alt bekamen mit Soja-Süppchen und so vegetarischer Kost.

Mir selbst wäre das zu kompliziert. Ich bezweifele auch, dass man es nebenbei zu 2 kleinen Kindern regelmäßig immer pertfekt hinkrieg. Ich beziehe Metzgereireste mit ein. Für mein Rudel wird KEIN TIER GESCHLACHTET! Ich gebe dem Metzger etwas Geld, wohingegen er dem Abdecker für jedes kg, das der entsorgt, Geld geben müsste. Also verdient die Metzgerei doppelt an meiner Hundeernährung. Vielleicht auch für Euch eine Idee?

Wieso soll der Hund eigentlich als 1-Jähriger zu Euch kommen? Meint Ihr, es sei dann einfacher, als mit einem Welpen, wegen der Stubenreinheit, die er dann hoffentlich mitbringt? Je nach den Erfahrungen, die er bis dahin gemacht hat, kann das ganz schön anstrengend werden. Viel anstrengender, als mit einem Welpen. Andererseits ist es natürlich nett, wenn man bereit ist, einen Second-Hand-Hund aufzunehmen. Aber der könnte doch dann auch mehrere Jahre alt sein, oder?

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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Pfiffikus » So 1. Feb 2009 14:39

Dann bist du leider nur einseitig informiert!


naja, die sache ist die, dass ich gesehen habe, dass es über jahre (6 jahre, hund 7 jahre alt, chihuahuapekinese) hinweg möglich ist, einen hund vegan zu ernähren, ohne dass dieser probleme bekommt. da kann mir einfach keiner erzählen, dass es ungesund sein muss, denn ich hab ja das gegenteil gesehen.

Warum eigentlich? Hunde sind naturgemäß Fleischfresser, sie würden sich von allein nie vegetarisch ernähren. Artgerecht wäre es also nicht.


wie gesagt, sie würden sich von alleine auch nie vor den fernseher setzen, im körbchen schlafen oder all die dinge tun, die sie tun, weil sie mit menschen zusammenleben. ich glaube auch nicht, dass die existenz von hunden wie pekinesen oder ähnlich kleinen pupshunden überhaupt natürlich ist, von daher kann man das argument "von natur aus" gar nicht anwenden.
von natur aus würden hunde auch jagen, aber wo sieht man in den städten hunde ihre beute im rudel jagen? das wäre artgerecht, aber das setzt auch niemand um. da könnte man jetzt auch sagen, hunde zu halten ist tierquälerei, weil sie ihre triebe nicht ausleben können.

was allein diesbezüglich keine Entscheidungsfreiheit hat, weil es auf seinen Menschen angewiesen ist. Wäre das nicht anmaßend?


ist es nicht genau so anmaßend zu entscheiden, dass jetzt tier x sterben muss wie zu sagen, dass tier y tier x jetzt nicht essen darf? so oder so, man entscheidet, mit welchem tier was geschieht.

Ich denke dabei auch - wenn auch weitaus bedenklicher - an die Fälle veganer Eltern, die plötzlich anfingen, ihre nur einige Monate alten Babies auch vegan zu ernähren, was schwere Mangelerscheinungen zur Folge hatte.


eine medienwirksame ausnahme ähnlich amokläufern, die counterstrike auf dem pc hatten. ich kenne einige von geburt an vegane kinder.

Nichts gegen vegetarische Ernährung, das würde ich auch sofort machen, wenn ich könnte, aber ich bin der Meinung, man darf es niemandem aufzwingen ...


ich weiss nicht, wo du da den zwang siehst. ich weiss auch nicht, wieso du den zwang zum gegessen werden übersiehst, was das futtertier betrifft.

Trotzdem entspricht dies nicht dem Dasein, das Mutter Natur für sie vorgesehen hat.


ich glaube nicht, dass mutter natur überhaupt 95% der derzeit existierenden hunde vorgesehen hat

Deinem Hund ginge es nicht "gut", sondern er würde artgerecht ernährt. Das ist Tierschutz. Nichts anderes. Zwingst du ihm eine andere - nämlich vegetarische Ernährung auf - dann veränderst du seine Lebensumstände nach deiner Fasson und dass ist "bedenkliche" Tierhaltung - manche würden sagen: Tierquälerei.


ich lasse einfach die futtertiere nicht aus der rechnung.

Wieso soll der Hund eigentlich als 1-Jähriger zu Euch kommen?


weil wir ihn nicht allzu früh von seiner mutter trennen wollen
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Re: Wir würden uns über einen 1Jährigen Hund freuen!

Beitragvon Gudrun » So 1. Feb 2009 14:51

Hallo nochmal,

was soll das jetzt:

"weil wir ihn nicht allzu früh von seiner mutter trennen wollen" ?

Geht Ihr davon aus, dass Ihr einen 1-Jährigen verkauft bekommt, der noch bei seiner Mutter wohnt? Das gibt es ausnahmsweise genau dann, wenn ein Züchter einen Hund für die Zucht behalten hat, der dann aber leider durch die Zuchttauglichkeitsprüfung gefallen ist. Normalerweise werden Welpen mit 9-12 Wochen abgegeben. Zu früh wäre unter 9 Wochen!

VG Gudrun
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