Hund zwickt Tochter (2,9 Jahre) ins Gesicht

Re: Hund zwickt Tochter (2,9 Jahre) ins Gesicht

Beitragvon SaKiGuNi » So 5. Apr 2009 18:21

Mellie hat geschrieben:Hätte er mal n ordentliches Stück Fleisch bekommen, wäre das nicht passiert.....


Melli, ich glaube du hast den Ironie-Smilie vergessen, oder!? ;) Wenn nicht, finde ich diese Aussage echt für´n A****! :shock:

Susanne, ich finde es sehr schade und traurig, dass ihr euren Hund wieder ins Tierheim zurück bringen werdet. :( Aber wenn Kinder dadurch in Gefahr sind, ist es wohl besser so. Ich hoffe für euch, dass ihr nicht nochmal so leichtsinnig sein werdet und ihr wohl besser beim Gassigehen mit Tierheimhunden bleiben solltet, solange die Kinder so klein sind.

Alles Gute!

Sandy
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Re: Hund zwickt Tochter (2,9 Jahre) ins Gesicht

Beitragvon Pfiffikus » So 5. Apr 2009 18:26

Hallo.

Ja, ist wohl eine bessere Idee, mit den Hunden aus dem Tierheim Gassi gehen und die Hasen dort anschauen, bevor man sich wieder in so einer Situation findet. Mir ist es eine Lehre, ich hab es mir nicht vorstellen können. Aber gut, manchmal ist man alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.

;) Gruß Susanne
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Re: Hund zwickt Tochter (2,9 Jahre) ins Gesicht

Beitragvon Freitag » So 5. Apr 2009 18:39

Hallo Susanne,
hätte euch wirklich gewünscht, dass mit Kind(ern) und Charly alles gut klappt. Aber Hund und so kleines Kind ist immer etwas heikel.
Ruf doch im Tierheim an und frag nach, wann du ihn zurückbringen kannst. Wenn du schilderst was passiert ist und dass du nun Angst hast, dass sowas wieder passiert müssten die im Tierheim eigentlich Verständnis dafür haben.

Ist natürlich alles sehr traurig, aber dass passiert anderen auch. Niemand kann zu 100% das Verhalten eines Hundes in allen Situationen vorhersehen.
Gut ist, dass nichts Schlimmeres passiert ist und den Schreck verdaut ihr bestimmt auch wieder.

Bin übrigens von meiner Schäferhündin auch mal in den Arm geschnappt worden. Da war die Hündin ca. 5 Monate alt und ich 10 Jahre. Ursache war ein aus den Fugen geratenes Fangspiel. Aber im Alter von 10 Jahren habe ich dann auch verstanden was ich dabei verkehrt gemacht habe und es ist nie mehr zu so einer Situation gekommen.

Wünsche euch weiterhin alles Gute und natürlich dem Charly ein passendes Zuhause,
Sanja
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Re: Hund zwickt Tochter (2,9 Jahre) ins Gesicht

Beitragvon Whoopsy » So 5. Apr 2009 19:41

Ganz ehrlich Susanne?

Das "Vorhaben" Hund ist meiner Meinung schon von vorneherein zum Scheitern verurteilt gewesen. Nach Deinen Schilderungen und allen Für und Wieders und Wenn und Abers, die Du schon sehr kritisch im Vorfeld gestellt und beleuchtet hast, hat nach meinem Empfinden schon alles GEGEN einen Hund gesprochen.

Die Anforderungen, die Du an einen Hund stellst, sind sehr hoch. Und den perfekten Hund gibt es nicht. Und mit einem Tierheimhund wird dieser Faktor zehnmal schwieriger sein. Und.. ich bin auch Vegetarier aber meine Hunde müssen danach nicht leben. Auch andere Menschen nicht. Dazu kann ich tolerant genug sein und ein Hund ist nunmal ein Fleischfresser. Und die im Fleisch enthaltenen Proteine können durch kein pflanzliches Ersatzprodukt ersetzt werden. Aber das ist wieder ein anderes Thema, was ja in dem anderen Thread hinreichend diskutiert wurde.

LG Mairon
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Re: Hund zwickt Tochter (2,9 Jahre) ins Gesicht

Beitragvon Ginger-Chicken » So 5. Apr 2009 19:55

Hallo,

Sorry, aber ich kann es kaum glauben. Du hast doch den Hund noch nicht mal einen Monat und schon willst Du ihn gleich wieder abgeben? Was hast Du denn erwartet? Auch wenn es ein junger Hund ist, Du musst Euch doch auch ein bisschen Zeit geben. Alles neu, für Euch, für den Hund und bei der ersten Schwierigkeit wirfst Du gleich die Flinte ins Korn, weils Dir zu anstrengend ist??? Hast Du Dir denn vorher überhaupt Gedanken gemacht, ausser Dir das Schöne vorzustellen, was es bedeutet, einen Tierheim-Hund zu übernehmen? Also ich kann es überhaupt nicht gut heissen, was da abgeht. Charly hat geschnappt, Du hast aber hier SOFORT Unterstützung bekommen, was man machen kann.

Dann müsste es Dir eigentlich auch klar sein, dass Du eine 2jährige und auch ein zukünftiges Baby NIEMALS mit Hund (egal woher und wie alt und was weiss ich noch) unbeaufsichtigt lassen kannst, und das ist Dir jetzt aber zu anstrengend???? Das kann ja irgendwie nicht wahr sein.... Ich hab auch einen Hund aus dem Tierschutz, aber da weiss man doch vorher, dass man mindestens ein halbes Jahr als Eingewöhnungsphase einplanen muss und sich auch auf aggressive Situationen zumindest gedanklich vorbereiten muss, was man tun könnte... Und Du machst Dir Gedanken über fleischlose Ernährung aber nicht darüber, dass Du Dein Rudel ordnen musst und wie man das organisieren könnte... Na super, setz Dich doch mal mit der Situation auseinander: Du/Ihr habt jetzt einen Hund, ihr habt Euch dafür entschieden, und nun kümmert Euch auch drum!!!
Ginger-Chicken
 
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Re: Hund zwickt Tochter (2,9 Jahre) ins Gesicht

Beitragvon Whoopsy » So 5. Apr 2009 21:23

Ginger-Chicken hat geschrieben:Du/Ihr habt jetzt einen Hund, ihr habt Euch dafür entschieden, und nun kümmert Euch auch drum!!!


So krass wollt ich das jetzt nicht sagen... aber JA! Seh ich genauso!

LG Marion
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Re: Hund zwickt Tochter (2,9 Jahre) ins Gesicht

Beitragvon lotte » So 5. Apr 2009 21:25

tja das ist jetzt schade. so viele leute haben hier leider von anfang an gewarnt, gesagt kein tierheim hund, gesagt gut überlegen mit kind.... aber du hast alles von dir gewiesen, dir nichts sagen lassen, gesagt du hast das alles gut durchdacht, du weißt bescheid, ihr kennt euch aus, wir sollen uns nicht deinen kopf zerbrechen, es geht nicht um die kinder, das ist hier kein elternforum... naja nun ist der hund der leidtragende.

naja über die vegetarische ernährung müssen wir nicht nochmal diskutieren, aber das zeigt schon dieses ich will das so, ich mach das so, können alle (leute die ahnung haben) sagen, was sie wollen. mir scheint es, als wäre nichts durchdacht gewesen. schade, als erwachsener mensch, wenn so viele einem was anderes sagen, trotzig reagieren "ich will aber". so auch der ganze hundekauf...ich will aber. dass dir jetzt einfällt, dass du auch mal deine füße schonen musst finde ich sehr lustig. du hast dir einen hund gekauft!!

ein welpe wäre wohl noch am besten gewesen, so hätten kind und hund zusammen lernen können was geht und was nicht geht und der hund wäre auch noch nicht so groß und stark gewesen. aber hinterher ist man immer schlauer, jetzt habt ihr diesen hund und den jetzt so einfach weg zu geben finde ich dem hund gegenüber nicht fair. er hat das ja noch nicht mal aus boshaftigkeit gemacht, also willst du ihn jetzt eigentlich loswerden, weil dir das mit dem aufpassen zu anstrengend wird?! er bellt wenn du ihn an einen laternenpfahl anbindest, oh, womöglich muss er noch erzogen werden. wer hätte das gedacht? oder er ist einfach kaputt. wie, keine 2 jahre garantie? auch das wird dich vielleicht überraschen. naja aber wahrscheinlich ist der hund woanders wirklich besser aufgehoben.

armer wauzi...
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Re: Hund zwickt Tochter (2,9 Jahre) ins Gesicht

Beitragvon SigridM » So 5. Apr 2009 21:54

Hi,
Ich verstehe zwar deine Bedenken wegen den Schnappens ,aber du hast den hund noch nicht lange was erwartest du denn von ihm? Ich habe mir mal den Thread angeschaut wo du nach einem 1 jährigen Hund gefragt hast und irgendwo hast du geschrieben,daß Probleme einen nicht entzweien sondern gelöst werden und dann willst du ihn gleich beim ersten Problem wieder abgeben.Das passt für mich nicht zusammen.
Er hat sich wahrscheinlich bedrängt gefühlt.Ich habe auch die Erfahrung gemacht und auch schon gelesen,daß ein Tierheimhund erst so nach ca 3-4 Wochen,wenn er sich richtig eingelebt hat seinen wahren Charakter zeigt,weil er dann sicherer wird.Die meisten Hunde mögen es nicht,wenn sie z.B. umarmt werden oder man den Kopf auf sie drauf legt.
Ich denke man könnte es evtl.in den Griff bekommen aber dazu müsstest du auch wirklich bereit sein und vielleicht auch einen guten Hundetrainer dazu holen,der sich den Hund auch zu Hause anschaut und trainiert.
Wenn du jetzt zuviel Angst hast wäre es wahrscheinlich tatsächlich besser,den Hund wieder zurück zu bringen.
Als ich meinen Tierheimhund holte hat man mir auch gesagt,daß er gaaanz lieb sei und nie beissen würde und auch sein futter nicht verteidigt.Von wegen,der hat sogar sein Erbrochenes verteidigt und mich in die Hand gebissen(nicht nur geschnappt) .Und meinen anderen Hund hat er auch gebissen.Es war schwierig mit ihm aber ich habe das kleine Monster trotzdem behalten und ihn liebgewonnen,allerdings muß ich zugeben,daß ich keine Kinder habe.
Ich bin jedenfalls der Meinung,daß ,wenn man einen Hund hat,man ihn nur nach gründlicher Überlegung und wenn gar nichts anderes übrig bleibt wieder weg geben sollte.
Ein Hund ist ein Lebewesen und kein Spielzeug,daß man bei Nichtgefallen einfach in eine Ecke stellt oder wieder zurückgibt.

Sigrid und Co
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Re: Hund zwickt Tochter (2,9 Jahre) ins Gesicht

Beitragvon Mellie » Mo 6. Apr 2009 06:29

SaKiGuNi hat geschrieben:Melli, ich glaube du hast den Ironie-Smilie vergessen, oder!?


Nachtrag: :evil:

Also, ich schließe mich Whoops, Freitag und Lotti-Karotti voll an.

Hier wurde ewig um die Hundefrage diskutiert, und jetzt ist es doch schief gegangen.
Viele erfahrene Hundebesitzer haben abgeraten, aber NEIN, der Hund musste her.

Wir:
- haben uns einen WELPEN zugelegt, weil wir Kinder haben
- haben uns einen WELPEN zugelegt, weil wir Zeit für ihn hatten (jetzt auch noch)
- haben uns bewusst 10 Jahre KEINEN HUND zugelegt, weil die Kinder erstmal aus dem Gröbsten draußen sein mussten

Tierheimhunde gehören in sehr erfahrene Hände!
Nicht in Familien mit Kleinkindern!

Was bleibt in Pfiffikus' Familie?
Ein traumatisiertes Kind, dass wahrscheinlich ewig Angst vor Hunden haben wird.
Zwei Erwachsenen mit schlechtem Gewissen.

Und ein Vierbeiner, dem kurz vorgegaukelt wurde, dass er ein schönes Leben haben kann, aber das wurde ihm durch die Naivität von Menschen wieder genommen.

Ich bin tierisch sauer.

Und froh, dass dem Kind natürlich nichts schlimmes passiert ist.
Mellie
 
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Re: Hund zwickt Tochter (2,9 Jahre) ins Gesicht

Beitragvon Akira » Mo 6. Apr 2009 08:09

Ich hatte die Kritik schon im Februar geäußert. Kleinkind, Babybauch und Tierheimhund. Eine echt dusselige Kombi .Die nur funktioniert wenn man ausgebildeter Tiertrainer ist . Selbst dem ist das zu stressig. :mrgreen: .
Ich mußte gut 5 Jahre warten bis mein Mann zu einem Hund überhaupt ja gesagt hat. (Heute ist Akira Papa´s Liebling. :mrgreen: .)Selbst um einen Kromfohrländer sein eigen nennen zu können sagt man das es etwa 2 Jahre dauert. Hatte Glück ,oder anders ich passe wohl in das Beuteschema des Züchters.
Denn bei denen wird genau geschaut . Wieso, weshalb, warum. 8-)
Und was soll ich sagen es hat schon seine Berechtigung.
Ne Freundin von mir hat mir mal gesagt ein Hund ist wie ein Kind . Mitlerweile unterschreibe ich das
so . Es ist wirklich so. Der Hund benötigt genauso viel Aufmerksamkeit, Platz, Erziehung, Pflege , Zubehör, Geld u.s.w.
Also wer nicht bereit ist sich sofort und Bedingslos diesem Lebewesen anzunehemen ohne wenn und aber, verdient meiner Meinung nach keinen Hund (oder aber auch kein Kind).

Wieso ich das schreibe? Gute Frage nicht um noch mal das Gleiche wie auf der ersten Seite wieder zu geben oder um andere Foris zu wieder holen .NEIN ganz sicher nicht.

Ich hab den Eindruck das viele wirklich Fragen haben , und ich glaube wir sollten denen beide Seiten der Medaillie öffters mal vor Augen halten , damit so etwas wie bei Pfiffikus so selten wie es geht passiert. Klar gibt es immer mal unbelehrbare und Ichweißallesbesserschreiber. Aber ich hoffe einfach das wir dadurch etwas in deren Köpfen verändern können.
Manchmal fliegen hier einfach zu viele Wattebäusche :mrgreen: Und andere wiederum haben Pech und bekommen gleich was vor den Latz geknallt. :mrgreen:

LG Akira (die schon wieder raus will :shock: ) und Heidi ( die es liebt gezwungen zu werden bei gutem Wetter Gassi zu gehen statt Hausarbeit zu erledigen :mrgreen: )
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