von Jenni » Mo 6. Apr 2009 11:28
Jetzt schlägts aber langsam 13!!!
Eigentlich wollte ich hier Pfiffikus ein bißchen Mut zusprechen. Nun scheint sich offenbar der Lebensgefährte zu Wort zu melden, wenn ich das richtig deute, richtig hamsterofdeath!???
Wieso betreffen Dich die Ratschläge hier nicht? Hast Du Dich nicht schlau gelesen? Lebst Du nicht mit dem Hund, der Frau und dem Kind zusammen?
Was ist denn das für eine Aussage? "SIE HAT NUR EINEN SCHUBS GEGEN DIE STIRN BEKOMMEN?" Oder so ähnlich?? Entschuldige, aber das ist typisch Mann!! Worauf willste denn warten?? Dass er die Nase abbeißt? Der Hund hat Deine Tochter reglementiert und Deine Aussagen zeigen, dass Du aber sowas von NULL AHNUNG hast. Er hat sie hinterher nicht geleckt, um sich bei ihr zu entschuldigen, sondern um nochmal eines drauf zu setzen!! Übersetzt: "Denk dran, das geht jederzeit wieder!" HUNDE ENTSCHULDIGEN SICH NICHT!! Etwas wofür sie sich entschuldigen müssten, würden sie gar nicht tun! Und dann denke ich, Ihr kennt Euch mit Kindern aus. Gehört da nicht auch ein bißchen Psychologie zu tun? Ob die kleine Sahra durch den Unfall Ängste entwickelt oder nicht, wird sich erst später zeigen, wenn nicht gleich... sowas nennt man dann latent vorhandene Angst!! Und ich schätze, dass jemand, der sich hier so benimmt wie Du in jedem Hund seinen Meister finden wird. Wenn man hier postet und dann sowas postet, muss man nach der Vorgeschichte damit leben, dass das nur wenige toll finden!
Ich kann mich vielen Vorrednern z. B. Akira nur anschließen! Ich arbeite mittlerweile seit über 16 Jahren mit Hunden, seit über 12 Jahren ehr beruflich und seit über 5 Jahren hauptberuflich! ICH würde mir keinen Hund aus dem Tierheim holen und schon gar keinen aus dem Ausland!
Warum? Nicht, weil ich verschiedene Tierschutzorgas nicht unterstützen möchte, sondern weil:
- Du nie weißt, was der Hund schon erlebt hat
- Du davon ausgehen kannst, dass dieser Hund zwei Jahre oder etwas weniger mehr Kontakt zu Hunden als zu Menschen hatte, die menschliche Körpersprache also deutet wie die hündische und damit ist in den Arm nehmen, Kopf auflegen, Hand auf Rücken legen etc. eine ranganmaßende Geste
- ein Hund viel Zeit braucht um sich einzuleben
- er erstmal einen geregelten tagesablauf braucht
- nie klar ist, welche Verhaltensweisen nach einer EINGEWÖHNUNGSZEIT von 4 - 8 Wochen auftreten.
Du sagst Sahra kann alles mit ihm machen!! Ist doch quatsch sowas nach ein paar Wochen zu sagen! Der Hund ist nicht mal richtig eingeordnet.. das der vielleicht nicht gleich am ersten Tag zupackt ist völlig klar!
Und Deine Aussagen SIND überheblich, unfreundlich und inkompetent! Aber das spiegelt nur wieder, was hier die meisten ja ohnehin gedacht haben, nämlich, dass DAS nicht gut gehen kann! Bei Tieren gibts immer eine Quittung! Soviel mal zu hamsterofdeath!!
Pfiffikus, Du gehörst ja dazu, in wie weit Du das genauso siehst kann ich nicht beurteilen. Ich sehe hier vieles wie meine Vorredner, aber ich sehe auch, dass Du ein kleines Kind hast. Da ist es klar, dass Deine Verantwortung hauptsächlich bei Deiner Tochter und bei Deinem Baby liegt. Aber bitte verstehe auch, dass Du Dich mit einigen Aussagen wirklich disqualifizierst.
Ich finde nicht, dass Ihr mit einem Hund warten müsst, bis die Kinder zehn sind. Das kommt mir sehr auf die Kinder an. Ich habe soooo viele Kunden mit kleinen Kindern, die super sind! Grade am Wochenende hatten wir ein Kinderferienprogramm, da waren viele Kinder dabei, die erst vier oder fünf waren. ABER, die Eltern sind VORAB schon zu mir gekommen und haben sich informiert. Die Kinder wurden VORAB von mir und meinen Kolleginnen spielerisch im richtigen Umgang mit dem Hund geschult und wenn die Kinder jünger als 6 sind, sind da immer auch auf jeden Fall die Eltern bei. Das fehlt mir hier einfach... ich könnt viele Situationen offensichtlich gar nicht richtig deuten! ABER grade bei einem Hund, der schon eine feste Persönlichkeit hat, weil er schon ein gewisses Alter hat ist das ganz wichtig!
Bitte, auch wenn es super finde, Hunden aus dem Tierheim zu helfen. Das muss auch immer passen! Und es paßt meiner Meinung nach nie, wenn da kleine Kinder im Spiel sind. Dann sollte es ein Welpe sein. Das muss ja kein Rassehund sein. Wichtig ist, dass die eben von klein auf an den Menschen und vor allem Kinder kennen.
Zu einer Verantwortung, die Ihr ja schon irgendwie habt, gehört es einfach auch die richtig Wahl zu treffen, auch wenn man lieber einem Hund in Not helfen würde. Ihr macht es u. U. nicht besser, wenn Ihr ihn erst zu Euch nehmt und dann wieder weggeben müsst! Dann lieber einen Welpen von Anfang an und es bei dem gut machen!