Hallo zusammen.
Unser Jack-Russel ärgert sich seit knapp einem Jahr mit einer vergrößerten Prostata herum.
Nach unseren letzten Besuch beim TA zur Impfe, habe ich mich auch über das Implantat informiert
welches unter die Haut gesetzt wird und kostant ein Medikament abgibt um dem Hund eine
Kastration vorzutäuschen. Ich bin der Meinung das dies nicht für uns in Frage kommt. Somit haben
wir uns für den finalen Schnitt entschieden der nächste Woche ins Haus steht.
Nun habe ich mich gerade mal hier in den Beiträgen umgesehen und mir alles durchgelesen was sich
mit dem Thema Kastration beschäftigt.
Dabei bin ich auf etwas gestoßen was mich doch ein wenig beunruhigt.
Es wurde geschrieben das ein kastrierter Hund auf andere Rüden wie ein Weibchen in der Hitze wirkt.
Dadurch würde er natürlich noch interessanter für seine Artgenossen werden.
Das wiederum bringt ein Problem mit sich welches ich eigentlich gehofft habe mit dem Schnitt auch ein
wenig in den Griff bekommen zu können.
Unser J-R ist leider ein Rüpel anderen Rüden gegenüber und es ich denke es liegt auch ein wenig an
seinen Hormonen. Wenn meine Frau oder meine Tochter mit ihm unterwegs sind zeigt sich deutlich
das er die "Beschützerrolle" übernimmt und schon von weiten werden ankommende Rüden mit
Bellen und entgegengehen begrüßt.
Bin ich mit ihm unterwegs ist er anders. Klar beobachtet er jeden anderen ganz genau und man merkt
das er bei dem ein oder anderen auch gerne mal "den Macker" heraus hängen lässt.
Doch wenn wir uns gar nicht groß der Situation stellen sondern ich ihn ein wenig ablenke und wir
uns aus der Situation entfernen ( z.Bsp. zügig dran vorbei gehen ) dann bleibt die Begegnung für
alle Beteiligten stressfrei.
Das würde sich natürlich dann ändern wenn es wirklich so wäre wie oben beschrieben und der andere
Rüde würde unseren als "williges Mädchen" betrachten. Da denke ich das ich mich noch so reinhängen
kann um meinen abzulenken, es aber nichts nutzen wird wenn der andere ihm nachstellt.
Denn da macht er dann keinen Unterschied ob es sich um ein Mini oder ein Maxi handelt der da an
seinen Hintern schnuppern will und das hat zur Folge das es wieder Stress geben kann.
Meine Frage also an euch:
Stimmt es denn das kastrierte Rüden so auf andere Wirken oder mache ich mich da nur verrückt?
Natürlich könnte ich das auch meinen TA fragen aber ich habe das aus aktuellen Anlass eben erst
hier gelesen und interessiere mich vorab auch für eure Erfahrungen.
Danke
LG, Frank