Hüftoperation-Femurkopfnekrose

Hüftoperation-Femurkopfnekrose

Beitragvon Maja1 » Mo 20. Apr 2009 10:53

Hallo Ihr Lieben,

leider wurde unsere 8 monate alte Jack Russel Hündin am vergangenen Donnerstag an der Hüfte wegen Femurkopfnekrose operiert. :(

Sie leidet so richtig und hat auch noch Schmerzen, die Arme.

Es wäre prima, wenn hier jemand im Forum wäre, dessen Hund eine änliche Op hinter sich gebracht hat und mir aus der Erfahrung berichten könnte. Mich interessiert besonders der weitere Verlauf der Behandlung und ab wann ich damit rechnen kann, dass es der Kleinen wieder gut geht und sie nach Physiotherapie wieder schmerzfrei laufen kann. :?:
Bin mir garnicht sicher, ob sie jemals wieder so richtig auf den Damm kommt :(

Im Vorraus danke für Eure Antworten,

Gruß, Christiane
Maja1
 
Beiträge: 16
Registriert: Fr 24. Okt 2008 10:35

Re: Hüftoperation-Femurkopfnekrose

Beitragvon RonjasFrauchen » Mo 20. Apr 2009 11:57

Hallo

Hast dein Hund denn keine Schmerzmittel? Grad bei einer solchen OP wäre das sinnvoll und hat auch Nix damit zu tun, dass der Hund unter Schmerzen sein Bein nicht zu sehr belastet... bisher hat Jedes meiner operierten Tiere Schmerzmittel bekommen und die Op Stellen sind dennoch optimalst verheilt!
RonjasFrauchen
 
Beiträge: 111
Registriert: Di 9. Dez 2008 21:53

Re: Hüftoperation-Femurkopfnekrose

Beitragvon Tilljacker » Mo 20. Apr 2009 12:18

Hallo Christiane!

Die Hündin meiner Freundin (ebenfalls JRT) hatte auch eine Femurkopfnekrose und wurde operiert.
Es war eine anstrengende Zeit und verbunden mit vielen Besuchen beim Physiotherapeuten.
Aber nach ein paar Wochen war alles wieder in Ordnung.

Kannst Du etwas über die Ursache sagen?
Besteht die Möglichkeit, dass es durch einen Unfall entstanden ist?
Oder gibt es eine genetische Veranlagung?

Bitte frage auf jeden Fall beim TA wegen eines Schmerzmittels nach.
Meiner Erfahrung nach sind JRT ja äußerst derb, aber ich denke, dass heutzutage kein Lebewesen nach solch einem Eingriff Schmerzen leiden sollte!

Wünsche der kleinen Maus gute Besserung!

LG Anja
Tilljacker
 
Beiträge: 626
Registriert: Do 26. Feb 2009 12:26

Re: Hüftoperation-Femurkopfnekrose

Beitragvon Claudia + KY » Mo 20. Apr 2009 13:03

Hallo Christiane!

Das tut mir aber leid das Eure Kleine so eine heftige OP über sich ergehen lassen musste. :(
Ich habe damit (gottseidank) noch keine Erfahrungen gemacht aber im Internet gelesen das es viele gute Erfolge mit Physiotherapien gab.

Ich wünsche Deiner Kleinen alles Gute und das sie bald wieder 4-beinig laufen kann.

LG Claudia
Claudia + KY
 
Beiträge: 1266
Registriert: Mi 18. Jul 2007 08:55

Re: Hüftoperation-Femurkopfnekrose

Beitragvon Maja1 » Mo 20. Apr 2009 15:37

Hallo Ihr Lieben,

danke für die Antworten :)

Lissy hat bereits vor ihrer Op für ca. zwei Wochen das Schmerzmittel Metacam bekommen. In der Beschreibung steht,das man das Medi nicht länger als 10 Tage geben sollte. Nach der Op hat sie von der Klinik nichts mitbekommen. Aber ich habe ihr in den letzten drei Tagen auch einfach wieder Metacam gegeben. Heute morgen hatte sie wieder so extrem gezittert und dann gabs wieder ne kleine Dröhnung....

Morgen Nachmittag müssen wir wieder zum Verbandwechsel, ich frage dann auf jeden Fall nochmal nach einem Schmerzmittel. Ich möchte halt nur nicht, dass sie dann noch obendrein, sie jetzt auch noch zum ersten Mal läufig, Magenprobleme bekommt. Na ja, ich werde mich morgen beim Tierarzt informieren.


Wie die Erkrankung entstanden ist weiß ich nicht. Wir kennen die Elterntiere, die jedoch beide gesund sind. Ich weiß jedoch nicht, ob die Krankheit auch über die Großeltern weitervererbt werden kann.
Einen Unfall hatte sie jedenfalls nicht.Lissy hat vorher immer ziemlich oft und lange mit ihrem Welpenfreund Bruno auf der Firma meines Mannes gespielt und könnte sich irgentwo gestoßen haben, aber ich glaube nicht, dass dabei der Femurkopf beschädigt worden sein kann.
Wie ich gehört und gelesen habe, handelt es sich hierbei um eine Erbkrankheit.

Danke für die Hinweise von Euch, dass sie auf jeden Fall Schmerzmittel bekommen soll :D
Ich hoffe, dass die sorgenvolle Zeit schnell vorüber ist und wir wieder einen glücklichen und agilen Hund haben.

Liebe Grüße von Christiane :)
Maja1
 
Beiträge: 16
Registriert: Fr 24. Okt 2008 10:35

Re: Hüftoperation-Femurkopfnekrose

Beitragvon Tilljacker » Mo 20. Apr 2009 18:07

Die Diskussion um die Entstehung gibt aber auch ganz klar die Möglichkeit einer Unfallfolge an.
So kann etwa bei einer Prellung die Durchblutung des Femurkopfes gestört bzw. zerstört werden.
Der Knochen stirbt dann ab (nekrotisiert).

Da ich in einem Zuchtverband für JRT das Zuchtbuchamt leite, wäre ich sehr froh, wenn Du mir (gern per PN) mal die Abstammung mitteilen könntest.

LG Anja

PS: ich denke, dass Du gut daran getan hast, etwas gegen die Schmerzen zu geben. Hat denn Dein TA keine Alternative für das Metacam?
Tilljacker
 
Beiträge: 626
Registriert: Do 26. Feb 2009 12:26

Re: Hüftoperation-Femurkopfnekrose

Beitragvon Akira » Mo 20. Apr 2009 20:21

Auch von uns gute Besserung :P
. Da ich damit keine Erfahrung habe , weiß ich nur von einer Bekannten , das es wohl etwas dauert und eine Weile Leinenzwang angesagt sind . Physiotherapie soll dabei sehr gut sein.
Drück euch die Daumen das es der Fellnase wieder ganz schnell besser geht.

LG Akira und Heidi
Akira
 
Beiträge: 2864
Registriert: So 31. Aug 2008 09:52
Wohnort: Arnsberg


Zurück zu Gesundheit und Ernährung

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 176 Gäste