Hab heute einen Hund gerettet...

[Whoopsy]

... naja, ganz so dramatisch war es nicht

Wir hatten heute Tennis-Training und aus den Augenwinkeln hab ich schon immer wieder gesehen, dass auf dem nebenliegenden Fussballplatz ein Goldie rumrennt. Hab mir aber nix weiter dabei gedacht. Irgendwann kamen dann mal zwei kleine Mädchen und haben uns gefragt, ob wir wissen, wem der Hund gehört. Sie haben seit bestimmt zwei Stunden mit ihm gespielt und waren ganz begeistert von der süssen Maus. Der war aber auch goldig. Konnte lauter Kunststückchen wie Rolle, Pfote geben, Sitz usw. Also wir hätten bestimmt einige Abnehmer für ihn gehabt

Naja jedenfalls hab ich dann mal an seinem Halsband geschaut, ob irgendeine Adresse oder so dran ist. Und... er hatte zum Glück (neben der Steuermarke) eine Tasso-Marke. Innerhalb von zwei Minuten hatte ich die Telefonnummer von dem Besitzer. Und der war vielleicht froh, dass er seinen Hund wieder hatte. Die haben den seit drei Stunden gesucht.

Fazit: Die bei Tasso sind supernett und total hilfsbereit und ich bin froh, dass es eine solche Einrichtung gibt. Heute hätten wir niemanden bei der Stadt erreicht und so ist dem Hundi wohl ein Wochenende im Tierheim erspart geblieben.

Das war mein aufregendes Wochenende mit Happy End

LG Marion

[Akira]

Toll,da hat der Hund aber wirklich Glück gehabt. Das ihn nicht einfach einer mit genommen oder im Tierheim abgegeben hat.

LG Akira ( die auch bei Tasso und noch 2 anderen Organisationen registriert ist) und Heidi ( die ein Tom Tom hat und sich auch nicht mehr verlaufen kann )

[bellina]

hallo whoopsy:

TAPFERKEITSMEDAILLE
klasse von dir!

[PeggySue]

Ganz toll Marion, da fühlt man sich doch unbeschreiblich gut wenn man sowas gutes tut gell?

Mir is auch mal was ähnliches passiert. Hab beim gassigehen einen orientierungslos rumrennenden Dobermann gesehen. Bin dann heim um gleich darauf mitm Auto und Leckerlies nochmal hinzufahren. Hab ihn bzw. sie eingefangen und erstmal untersucht, sie war total panisch aber zutraulich. Hatte keine Marken oder sowas ähnliches. Bin dann gleich mit ihr in die nebenan liegende Tierklinik (da sind schon öfters mal Tiere abgehauen) aber leider wurde sie dort nicht vermisst. Sie suchten dann nach Chip und Tätowierung. Leider nur eine unlesbare Tätowierung. Und bei Tasso wurde sie auch nicht vermisst. Dann Polizei angerufen... leider auch keine Vermisstenmeldung. Im Tierheim auch keine Meldung.
Hab sie dann erstmal mit heim genommen um zu überlegen was ich noch tun kann... nach paar Stunden meldete sich die Polizei, daß sich der Besitzer gemeldet hatte, völlig fertig. Er war im naheliegenden Wald ausreiten und seine "Lady" ist plötzlich erschrocken und abgedampft. Er hatte gehofft sie würde zum Hof zurückrennen, aber den hat sie wohl nicht mehr gefunden.

Daraufhin kam er sofort um sie wieder in die Arme zu schließen. HAPPY END
Gutes Gefühl

[Mellie]

Huhuuuu!

Immer gut, dass es Menschen gibt, die hinsehen!

Bevor wir Leah bekamen, trug sich etwas ähnliches zu bei uns:

Es war Sonntags sehr früher morgen, da weckte mich mein Sohn und sagte:
"Mama, da steht ein Hund vor unserer Hintertür!"

Ein Rauhhaardackelchen saß da, blickte mich an und ich?
Schwupp, du kommst erst mal mit rein!

(Ich muss dazu sagen, wir wohnen in einem sehr kleinen Dorf, hier kennt jeder jeden und auch jeden Hund, und DIESER war definitiv nicht aus unserem Ort!!!)

Mit Tasso und Polizei telefoniert, die Polizei meinte dann, ob wir den Hund solange hüten könnten, bis der Besitzer ausfindig gemacht wird?

Klar konnten wir das!

Gegen mittag kam dann der TOTAL FERTIGE UND AUFGELÖSTE Besitzer, um seine
15jahre junge Dackeldame namens "Dorle" wieder abzuholen.

Ein Nachbar bekam Wind von unserem neuen Mitbewohner und er wusste, dass Jagd am Tag vorher war und Dorle nur zu dieser Jagdgesellschaft gehören konnte!

So war es auch! Dorle, das alte Mädchen, hatte sich zu weit von der Truppe entfernt und sich verlaufen.

Wie sie allerdings genau vor unserer Haustür landete, ist mir heute noch ein Rätsel.
Wir wohnen mitten im Ort, sie hätte jederzeit ein am Waldrand näher gelegenes Haus ansteuern können.

Der Besitzer von Dorle hat unsere Kinder und mich dann am nächsten Tag mit Süßigkeiten und Kaffee überhäuft, was ich überaus nett fand.

Naja, und sicherlich hat das Erlebnis mit Dorle dazu beigetragen, irgendwann einen eigenen Hund zu haben...

[Claudia + KY]

Hallo Marion!

Das ist echt toll für die Maus gelaufen!
Schön das sie wieder in ihrem gewohnten zuhause sein kann.

Mit ist das auch schon mal passiert. Ich kam gerade von einer Kundin raus und hab mein Auto eingeräumt als plötzlich ein schwarzer Labrador in mein Auto hüpfte.
War ein total freundlicher Hund und hatte ein Halsband drauf. Die Kundin kannte den Hund nicht, somit konnte er nicht aus der Umgebung sein. Ich hab mir dann einen Leine von der Kundin ausgeborgt und bin mit ihm ab zum TA. Er war gottseidank gechipt und die kannten sogar seine Besitzerin. Hab ihn dann dort gelassen da die Besitzerin nicht gleich erreichbar war.
Sie hat mich dann aber später angerufen um sich zu bedanken und war total happy.
Genau DAS ist finde ich die größte Belohnung! Ich war froh das er wieder zuhause war.

LG Claudia

[Lennox]

Als ich den Titel gelesen habe ist mir direkt meine Hunderettungsaktion von letztem Jahr eingefallen.
Ganz anders aber trotzdem möchte ich sie an dieser Stelle erzählen...

Eine Arbeitskollegin erzählte mir von einem Jack-Russel-Rüden, der bei ihr im Haus wohnte und wohl aufs Übelste misshandelt wurde. Er kam so gut wie nie vor die Tür, erledigte seine Geschäfte in einem Raum, hat ein Auge durch Mißhandlung verloren, Zigarettenkippen an ihm ausgedrückt, etc. Sie überlege seit geraumer Zeit ob sie das Ordnungsamt einschalten solle ?!
Ich war zum Ersten fassungslos darüber, dass der Hund misshandelt wird und zum Zweiten, dass meine Kollegin immer noch überlegte, obwohl sie über die Mißstände informiert war. Ich liess mir Namen und Adresse geben und fuhr mit einer anderen Kollegin hin.
Ich kann Euch nicht sagen, was da für Zustände herrschten. Nach langem hin und her und Androhung von Anzeige haben sie mir dann den Hund rausgegeben.
Der Kleine war sehr verängstigt und in einem miserablen Zustand. Bin mit ihm sofort zu meiner Tierärztin und habe ihn durchchecken lassen.

Da stand ich nun mit dem Hund und wusste gar nicht, was ich tun sollte. Zu dem Zeitpunkt war ich noch voll berufstätig und hatte überhaupt gar keine Zeit für ihn. Ich habe mit meiner Chefin gesprochen und habe "Hundeurlaub" bekommen um mich nach einem geeigneten Platz für Pitti umschauen zu können. Was ich unter gar keinen Umständen wollte war, dass er nach diesen schrecklichen Erlebnissen noch in ein Tierheim muss. Zumal er mit seinem einen Auge unter Umständen auch schwer vermittelbar gewesen wäre.
So habe ich alle Hebel in Bewegung gesetzt und schlussendlich ein schönes Zuhause für ihn in Bergisch Gladbach gefunden.
Er lebt dort heute in einem Rudel mit fünf anderen Hunden und lebt nun sein wohlverdientes Hundeleben.
Der Abschied von ihm war mir sehr schwer gefallen, weil wir uns sehr aneinander gewöhnt hatten und er, glaube ich, durch mich gemerkt hat wie schön die Welt doch sein kann . Er war super anhänglich und beim Abschied sind viele, viele Tränen geflossen.
Hätte ich damals gewusst, wie sich meine Arbeitssituation ändern würde hätte ich ihn niemals abgegeben.

Alles in Allem bin ich heute froh, damals so gehandelt zu haben und wünsche mir an dieser Stelle, dass die Menschen nicht wegschauen sondern handeln bei Bedarf . Die Tiere danken es uns.


Hier noch Bilder von dem süssen Fratz dem es jetzt wirklich gut geht

Ich war fasziniert, wie verliebt mich Pitti mit einem Auge anschauen konnte....da könnte sich so manch´ein Kerl ein Scheibchen von abschneiden

P1000086.JPG (19.98 KiB) 2407-mal betrachtet

[Claudia + KY]

Wow!! Das ist ja heftig!!
Da schiessen mir gleich die Tränen in die Augen!

Aber schön das Pitti eine starke Fürsprecherin in Dir und einen schönen neuen Platz gefunden hat.

LG Claudia

[Ricky+Snoopy]

WOW,

erstaunlich, wie viele von uns schonmal einen Hund "gerettet" haben, bzw ihn nach Hause zurückgebracht. Ist mir tatsächlich auch schonmal passiert, natürlich nicht ganz so bewundernswert und mutig wie Pittis Geschichte (meinen größten Respekt für so viel Verantwortungsbewusstsein und Engagement!) aber ich erzähle es trotzdem mal

Damals, vor ein paar Jahren lief plötzlich mitten in der Pause ein schwarzer Labbi über den Pausenhof unseres Gymnasiums. Der Schulleiter kannte mich damals, meinen Hund auch, und wir haben immer zusammen ein wenig darüber gelacht und uns geneckt, weil er Angst vor Snoopy hatte Der war auf jedenfall völlig außer sich, wegen dem -zugegebenermaßen, bei ca. 300 zu schützenden Schülern verständlichen- "Sicherheitsrisiko" (der Labbi hat alle mal angeschnüffelt). Er hat dann gemeint, ich solle mich mal drum kümmern Eine Klassenkameradin und ich haben ihn dann erstmal mit einem Schal als Leine festgehalten und draußen nach Besitzern gesucht. Niemand da. Keine Tasso-Marke, kein Halsband, keine Tätowierung, evtl Chip? Erstmal Polizei angerufen dass er bei uns ist, und im Tierheim Bescheid gesagt. Ich hab ihn dann mit nach Hause genommen, und noch bevor ich zum TA fahren konnte um nach nem Chip schauen zu lassen, rief die Polizei an, ob sie den Besitzern meine Adresse geben dürfe. Die kamen dann auch gleich und waren natürlich unendlich froh Ihren Wauwau wiederzuhaben.

PS: Pitti ist ja echt total knuddelig!!!

[Akira]

Also einem Hund hab ich noch nicht gerettet . Dafür aber eine Mieze. Ist schon ewig her. Da saß dann aufeinmal mitten in der Nacht auf unserer Terrasse eine Mieze. Die futterte das Katzenfutter was für die Igel gedacht war. Sie war da noch ganz scheu und lief weg wenn man auch nur die Tür aufmachte .
Da sie dann ab dem Tag in schönster Regelmäßigkeit zum Futtern vorbei kam . Stand dann auch immer Futter da. Da es dann Winter wurde habe ich ihr ein Minihäuschen gebaut damit sie sich unterstellen kann. Naja und es kam wie es mußte , die Mieze blieb als Freigänger.
Es wurde langsam wärmer ,Ostern war vorbei und draussen ging es los mit der Gartenarbeit. Hab dann vor dem Haus bischen rum gewurstelt und aufeinmal , hör ich ein ganz leises maunzen. Da hat doch tatsächlich unsere Freigängerkatze mir ihre Babys vor das Kellerfenster in einen Busch gelegt. Da sie ja nicht dumm war , war es genau das Fenster wo der Abluftschlauch vom Trockner endete .
Wir haben dann die Babys untersucht und sie waren in einem Top Zustand. Unser TA hat sich die Dame dann angesehen . Sie wurde dann noch kastriert und tätowiert. Da die Katzendame dann mit ihren Kindern durch die Nachbarschafft gezogen ist , ist ein Katzenkind umgekommen . Ein großer Vogel war´s . Wir haben dann in unser Gartenhäuschen eine Katzenklappe gebaut, wo die Katze dann mit ihren Jungen auch eine Weile geblieben ist. Unser Nachbar hat dann ein Junges genommen und Bekannte von denen . Die Katze ist dann noch so 2 Jahre geblieben und regelmäßig vorbei gekommen , aber irgendwann kam sie auch nicht mehr. Warum weiß keiner und wieder gesehen haben wir sie auch nicht. Aber in der Zeit als sie da war , ist sie zum Teil sogar freiwillig gekommen und hat sich streicheln lassen.
Ist halt ne Freigängerkatze gewesen . Der TA meinte auch da kann man nix machen , diese Miezen sind halt so.
Übrigens so habe ich unseren TA kennen gelernt.
LG Heidi