EPI - pankreasinsuffizienz

EPI - pankreasinsuffizienz

Beitragvon lotte » Do 9. Jul 2009 19:38

so jetzt haben wir es schwarz auf weiß, madita hat eine "exokrine pankreasinsuffizienz". sprich ihre bauchspeicheldrüse arbeitet nicht so, wie sie es soll, es fehlt an verdauungsenzymen.

ich hatte ja vor einer weile schonmal gefragt was ich machen kann, damit sie etwas an gewicht zulegt, aber nichts hat wirklich dauerhaft gefruchtet... liegt daran, dass alles was sie bekommt einfach so wieder rauskommt. was natürlich ohne behandlung auf dauer zu ernsthaften nährstoffmängeln führen würde..

es wurde ein test (in texas :shock: ) auf den TLI-wert gemacht, wem das jetzt was sagt, und der wert ist stark erhöht. das ganze ist chronisch und wahrscheinlich angeboren (kommt wohl hauptsächlich bei DSH vor .. mein kleiner rex :D)

kann sein, dass sie in ein paar jahren noch diabetes dazu bekommt, insulinproduktion ist ja auch sache der bauchspeicheldrüse. kann, muss aber nicht...

nu suche ich nach futter, wenn wir unterwegs sind muss ich ja trocken füttern und frage mich auch grade ob insgesamt barf dann das beste ist, weil ich mich so genau nicht auskenne und nicht (wie andere hier :| ) einen TA habe, der mir da unterstützend zur seite steht.

ich soll royal canin füttern, hatte auch eine probe, die super vertragen wurde - aber ich bin ja bekanntlich vegetarier und sehr heikel bei fleisch, möchte gern von glücklichen tieren ohne transporte, medikamente usw. ... und RC ist ja glaub ich auch für versuche an hunden bekannt? hab ich mal gehört...
brauche auf jeden fall viel protein, wenig fett und möglichst wenig rohfaser.

achso und SCHWEINEteure medikamente braucht sie auch noch, wahrscheinlich für immer, hoffentlich aber irgendwann eine geringere dosis. überlege schon doch nicht weiter zu studieren sondern arbeiten zu gehen.. bzw. teilzeitstudium & halbtagsstelle.

manmanman, das fehlt mir grade noch in meinem abschlussstress... aber wenigstens wissen wir was es ist und haben keine TA-odyssee vor uns... bzw. hoffe dass die medis jetzt anschlagen, sonst geht es weiter..

so ich werde mal weiter suchen und denken undundund .. aber sonst ist sie fit, wenigstens. also für sie kein problem, nur frauchen ;)
lotte
 
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Re: EPI - pankreasinsuffizienz

Beitragvon Akira » Do 9. Jul 2009 19:51

Ist ja doof, wenn Du da immer Medikamente geben mußt .
Könnte mir aber auch vorstellen das es den ein oder anderen Tierheilpraktiker gibt der vielleicht eine gute Idee oder sogar eine Lösung anbieten kann. ;) Drücke euch die Daumen .

http://www.vet-doktor.de/index.htm Guckst Du hier vielleicht haben die noch ne Idee.
Akira
 
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Re: EPI - pankreasinsuffizienz

Beitragvon Gudrun » Do 9. Jul 2009 20:04

Hallo auch,

die Pankreas-Enzyme wirst Du wohl zufüttern müssen. Die übernehmen das Aufspalten von Eiweiss, Fett und Kohlenhydraten. Ohne die geht es eben nicht und wenn die eigene Bauchspeicheldrüse sie nicht mehr oder nicht mehr genug liefert, muss eben so geholfen werden. Immerhin hat die Tiermedizin da was anzubieten, was hilft. Ich drück Dir die Daumen, dass Du es wirtschaftlich hinkriegst, ohne Deine Lebensplanung dafür über den Haufen zu schmeißen. Diese Krankheit sollte auf jeden Fall dem Züchter gemeldet werden, der mit ihrer Verwandtschaft züchtet.

Mitfühlende Grüße

Gudrun
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Re: EPI - pankreasinsuffizienz

Beitragvon Tosama » Do 9. Jul 2009 20:33

armes Maditalein... ein Leben lang Medikamente :(

Kann Dir leider keine Tips geben :(

Wuensche Dir, das Du alles gut in den Griff bekommst und nicht Deine ganzen Planungen fuer die Zukunft ueber den Haufen schmeissen musst.

lg
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Re: EPI - pankreasinsuffizienz

Beitragvon Shiba-Rudel » Do 9. Jul 2009 21:08

och lotte,

das tut mir so leid.

ich wünsche deiner kleinen ganz viel gesundheit und euch beide viel kraft und glück.
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Re: EPI - pankreasinsuffizienz

Beitragvon Nanne » Do 9. Jul 2009 21:20

Hallo,
wir drücken Euch auch Daumen und Pfoten, daß Ihr das gut hinbekommt.
Das Studium aufhören ist eine schwerwiegende Überlegung, ich hoffe Für Dich, daß das nicht nötig sein wird! Es ist ja echt eine Ausnahmesituation, vielleicht können Dir Deine Eltern irgendwie helfen und bis dahin zieh das Studium so schnell und so gut Du kannst durch! In den Semesterferien kannst Du ja evtl. Jobben. Nach dem Studium hast Du bessere Chancen Geld zu verdienen und musst nicht "nur" Jobben, sondern hast einen Beruf! Ein abgebrochenes Studium macht sich im Lebenslauf nicht gut - und daß Du das für deinen Hund gemacht hast auch nicht, auch wenn das eigentlich der beste Beweis für Verantwortung ist.

Mit der Ernährung kann ich Dir leider nicht helfen, aber vielleicht hilft Dir ja das andere auch.

*trostknuddelgrüße* an Lotte und Prinzesschen!
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Re: EPI - pankreasinsuffizienz

Beitragvon lotte » Do 9. Jul 2009 21:24

stimmt heidi, bei uns gibt es auch einen tierheilpraktiker in der nähe, werde mich mal informieren. für wehwehchen hab ich bis jetzt meine heilpraktikerin gefragt, die auch einen hund hat ..

tolico hat geschrieben:
also, das muss garnicht soooo teurer sein...ich weiss nicht warum immer alle sagen, hills ist teuer..
das sind riesen säcke und im prinzip billiger wie nassfutter...


hast du falsch verstanden, nciht das futter ist teuer (naja wahrscheinlich auch) aber die medikamente sind es!

tolico hat geschrieben:
meiner schwester ihr hund ist jetzt nach jahrelang barfen...sie ist 11 leberkrank geworden und meine schwester hat wirklich auf alles geachtet, gemüse, ausgewogen und immer frischfleisch...


naja man kann durch gesunde ernährung nicht alles steuern, aber das ist ja kein argument sich nciht gesund zu ernähren.. man kann ja trotzdem vielem entgegenwirken und sein bestes tun.

tolico hat geschrieben: weisst du .. ich mag auch futter von tieren die sich wohlgefühlt haben.. bist du dir sicher beim barfen hast du das... ich nicht.... man bekommt kein preiswertes fleisch von tieren, die vorher glücklich über die wiese gesprunrgen sind..


da frag mal zb mellie! ;) klar gibt es biobarf, gibt sehr viele shops. und wo gewisse siegel drauf sind muss auch wirklich bio drin sein...

tolico hat geschrieben:
mach die keine sorgen, füttere was für die kleine wichtig ist.. und zwar ohne medikamente, einfach futter hilft schon...


nee stimmt schon, wie gudrun sagt, die enzyme müssen zugefüttert werden! weil die bauchspeicheldrüse sie ja nicht produzieren kann. so kann das beste futter nicht verwertet werden!

tolico hat geschrieben:
und ich habe noch keinen hier getroffen, der sagt.. wowwww ich habe mein rind gefunden, das lebt total super und stirbt erst wenn tolstoi hunger hat....

ich mag diese schoene welt, aber das gibt es nicht...
tue einfach füer madita was getan werden muss.. ohne wenn und aber.. hundi soll ja leben und dich glücklich machen.. und du sie.. das ist wichtig...


naja so sicher nicht, kein tier freut sich geschlachtet zu werden. aber es gibt welche die ohne angst, stress, enge, schmerzen, medikamente...... gelebt haben!
und ist ja nicht so, dass RC das einzig wahre auf der welt wäre! nur weil sie sich einen guten vertrag mit den tierkliniken gesichert haben.. das wäre zu einfach. ich werde die suche nicht aufgeben!

- biobosch
- magnusson
- dog's best bio
- evtl. wolfsblut, wobei da nicht so ganz durchsichtig ist wie das jetzt wirklich mit der tierhaltung ist, aber von den nährstoffen ist es optimal.

mir ist aufgefallen, dass hoher proteingehalt ja vorallem bei welpenfutter gegeben ist. aber schon einen gesunden hund mit welpenfutter zu füttern ist ja schlecht, wie kann das sein .. mir schwirrt der kopf ..
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Re: EPI - pankreasinsuffizienz

Beitragvon lotte » Do 9. Jul 2009 21:29

Nanne hat geschrieben: Hallo,
wir drücken Euch auch Daumen und Pfoten, daß Ihr das gut hinbekommt.


hihi danke ;)
Nanne hat geschrieben:Es ist ja echt eine Ausnahmesituation, vielleicht können Dir Deine Eltern irgendwie helfen und bis dahin zieh das Studium so schnell und so gut Du kannst durch!


die unterhaltsstreits gehen schon länger übern anwalt.. also es wird eher weniger als mehr ;)

Nanne hat geschrieben: In den Semesterferien kannst Du ja evtl. Jobben. Nach dem Studium hast Du bessere Chancen Geld zu verdienen und musst nicht "nur" Jobben, sondern hast einen Beruf! Ein abgebrochenes Studium macht sich im Lebenslauf nicht gut - und daß Du das für deinen Hund gemacht hast auch nicht, auch wenn das eigentlich der beste Beweis für Verantwortung ist.


jobben tu ich ja eh .. und studium abbrechen ist es ja nicht. schreibe grade meine bachelorarbeit, danach hätte ich ein abgeschlossenes studium und könnte arbeiten, wenn auch nicht mit den besten chancen... wollte halt gerne noch weiter machen um aussichten auf bessere jobs zu haben...

um das nochmal klar zu stellen .. studium einfach abbrechen würde ich nicht! da müssten schon andere sachen passieren ;)
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Re: EPI - pankreasinsuffizienz

Beitragvon Nanne » Do 9. Jul 2009 21:46

studium einfach abbrechen würde ich nicht!

Das wollte ich Dir auch NIEMALS unterstellen, so schätze ich Dich garantiert nicht ein! ;)

Manchmal muss man eben so ein pädagogisches Gelaber loswerden. ;) :D
Wir haben eine Hundesparkasse, von so 'nem Kruschtel - Laden, da kommt immer ein bissl Geld rein, sogar die Schwiegereltern helfen mit, wenn mal was Größeres ist fällt einem das dann nicht mehr ganz so schwer, denn Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. :)
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Re: EPI - pankreasinsuffizienz

Beitragvon lotte » Do 9. Jul 2009 22:04

wow elo das ist echt so lieb! was für ein herzensguter mensch du bist.. ich bin ja quasi eine fremde! so leute müsste es echt mehr geben .. naja aber ich werde erstmal mit mehr arbeiten versuchen ;) gehe morgen in die stadt und verteile flyer, schon gedruckt :) hoffe ich finde was, wo ich madita mitnehmen kann .. das wäre natürlich optimal

wobei die bleibt schon so toll allein, war letztens in der bibliothek und sie war 4 stunden ( :( ) allein. hat sie sooo toll gemacht, nur 1x 10 min gebellt laut nachbarn. das ist wenn draußen einer bellt oder so, wenn dann keine lotte da ist die sagt halt die klappe ;)
aber war auch von 8-12, da schläft sie ja eh noch, bin quasi zum aufwachen heimgekommen hihi

Nanne hat geschrieben:
studium einfach abbrechen würde ich nicht!

Das wollte ich Dir auch NIEMALS unterstellen, so schätze ich Dich garantiert nicht ein! ;)


hihi ist ja nicht schlimm nanne, wer weiß auf was für ideen die jugend kommt :lol: eine hundesparkasse hab ich auch. die ist jetzt allerdings leer. großes blutbild und dann der texas-test, das hat ihr den rest gegeben!

naja man muss positiv denken, es ist keine krankheit, die madita in irgendeiner weise schmerzen zufügt. das ist doch viel wert!! auch ohne medikamente hätte sie noch jahre lang schmerzenfrei gelebt, nur irgendwann würden halt die organe unter den mängeln leiden...
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