Hundeabitur

Hundeabitur

Beitragvon wirbelwind » Di 4. Aug 2009 18:02

Hallo zusammen
jetzt geht es wieder durch die Presse.
Müssen Hunde ein " Hundeabitur " machen ??
Es heißt ja,nur die über 40 cm.Aber auch die Kleinen haben das faustdick hinter den Ohren.
Beißen können sie alle, die Großen am Kopf, die Kleinen in die Kniekehle.
Ich find es gut , wenn jeder Hundebesitzer eine Hundeschule besucht. Gerade beim 1. Hund ist es wichtig.
Der Mensch muss am meisten lernen.....
Kessy , ein toller Hund, die Begleithundeprüfung mit bravour bestanden
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Kessy`s Hundepass
Prüfung mit 3 Jahren gemacht
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Re: Hundeabitur

Beitragvon Babsi » Mi 5. Aug 2009 06:00

Hallo wirbelwind,
ich bin der gleichen Meinung wie Du, auch die kleinen können ordentlich zu beißen und wenn Sie das nur bei den großen einführen, dann werden die kleinen ,,missbraucht", denn wär wirklich abrichten will, der hält sich dann mehrere kleine. Ausserdem finde ich, dass Sie nur Leinenpflicht einführen sollten, aber nur solange bis der jenige mit seinen Hund die Begleithundeprüfung oder Hundeführerschein bestanden hat. Und bei den hunden die auffallen, z.B ein Menschen beißen, erst dann Maulkorbpflicht, aber auch nur wenn der Menshc schuld ist und der kann sein Hund dann wieder davon befreihen wenn sein Hund beweist, dass er das nicht mehr macht.
Mein kleiner Kerl hat auch mit ca. 4 jahren die Begleithundeprüfung als bester bestanden. Hat sogar ein Pokal zu Hause stehen.
MFG Babsi
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Re: Hundeabitur

Beitragvon Lennox » Mi 5. Aug 2009 06:59

Kann diesen Vorschlag nur unterstreichen :!:

Meist erlebe ich gerade die kleineren Modelle als super ungezogen und rotzfrech.
Mag wohl daran liegen, dass deren Besitzer nicht die Notwendigkeit sehen ihre Hunde konsequent zu erziehen.

Erlebe nicht selten, dass Lennox und ich von so kleinen Rackern richtig böse angepöbelt werden.
Bisher hat Lennox immer cool reagiert, geht dem Streit lieber aus dem Weg.

Nur was ist, wenn´s mal anders ist und er sich wehrt ?
Dann sind wir die Doofen, weil Lennox ja groß und stark ist :roll:
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Re: Hundeabitur

Beitragvon Akira » Mi 5. Aug 2009 07:19

Ich selbst mußte einen Sachkundenachweis machen, weil Akira über 40 cm hoch ist.
Und zur Körung mußte Akira damit sie die Zuchttauglichkeitsprüfung besteht.
Und wenn ich jetzt überlege das es genügend Hunde gibt die knapp unter 40 cm oder nur etwas unter 20 Kilo sind , dann finde ich das schon sehr Fragwürdig . :mrgreen:
Denn auch kleinere Hunde , können äußerst gefährlich sein. Und so manchem Hundehalter würde so ein Bewußtsein das der eigene Hund gefährlich sein kann sicher auch nicht schaden. ;)
Da solch eine Prüfung nicht besonders viel abverlangt, würde ich das echt begrüßen wenn die jeder einmal machen würde, dann wäre für viele auch der artgerechte Umgang mit seinem 4Beiner logischer. Und so mancher Beißunfall könnte evtl verhindert werden. Ob das nun Artgenossen sind oder aber auch Menschen.
Weil ein erzogener Hund macht allemal mehr Freude und Spaß. :mrgreen:
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Re: Hundeabitur

Beitragvon PeggySue » Mi 5. Aug 2009 07:24

Naja, die Idee ist nicht schlecht eine Prüfung ablegen zu müssen, aber ganz ehrlich, ich finde eine Begleithundeprüfung ist kein Garant für einen wohlerzogenen Hund. Ich kenne so einige Hunde die auf dem Hundeplatz mit Bravour bestehen, aber wenn du sie in Natura erlebst, fragst dich was die da die ganze Zeit machen :shock:
Es müsste wohl so eine Art Wesenstest mit JEDEM Hund durchhgeführt werden, allerdings dürfte der nicht so teuer sein wie bei den Kampfis (Glaub das waren damals 400 DM)

Früher hatte ich große Hunde, mittlerweile zähl ich mich zu den Fußhupenbesitzern und ich muß sagen alles hat seine großen Nachteile. Mit meinen großen gab es auch immer wieder Stress wenn Kleinhundbesitzer daherkamen die sehr unerzogen waren (also die Hunde ;) ... die Menschen aber wahrscheinlich auch :roll: ) es kam zu einem Beißunfall bei dem ein kleiner meinen großen ins Ohr gebissen hat, daraufhin hat er sich gewehrt (konnte gar nicht so schnell reagieren) und der kleine mußte in die Tierklinik und genäht werden usw. .. ging alles aber glimpflich ab.
Jetzt mit Peggy dreht sich der Spieß um und ich sehe wie VIELE unerzogene Großhunde und Besitzer es gibt und erst gestern mußte ich Peggy wieder auf den Arm nehmen weil so ein freilaufender Mischling genau auf uns zusteuerte. Ich hab echt die Schnauze voll mit solchen Leuten die immer denken "meiner tut doch nix" :!:
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Re: Hundeabitur

Beitragvon Akira » Mi 5. Aug 2009 08:50

Stimmt Peggy-Sue einen Garant dafür gibt es nicht. Möchte gar nicht wissen wieviel Zweifelhafte-Kandidaten bestehen.
Bei unserer Huschu mußt Du die Aufgaben wirklich bestehen, und nicht wischi-waschi . Da ist der ein oder andere auch schon durchgefallen.
Und die Körung beinhaltet einen Wesens-Test , mit völlig anderen Menschen und Geräuschen. Und da ich mir das zuvor schon einmal angesehen hatte, konnte ich micht teilweise darauf vorbereiten. Aber eine gute Vorraussetzung ist ein sicherer Hund allemal . :mrgreen:
Selbst wenn nicht jeder solch eine Prüfung mitmacht finde ich es schon sehr wichtig , sich einmal vor Augen zu führen , das ein Hund auch gefährlich sein kann. ;)
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Re: Hundeabitur

Beitragvon Beaglefreak » Mi 5. Aug 2009 10:37

Hallihallo,

ich hab 2 Hunde und hab mit beiden die Prüfung abgelegt.Ich finde es ziemlich wichtig dass man das macht, weil man als Mensch mit seinem Hund eine Einheit wird.Ich finde es unmöglich wenn Hunde auf meine "aufreiten" und dann gesagt wird, der will nur spielen :shock: !!!
Und noch zich andere Sachen, weil meine das sich nicht gefallen lassen, ich rufe sie dann ab, aber die meisten kommen uns dann noch rotzfrech hinterher und die Besitzer denken garnicht daran ihre Hunde mal abzurufen! :twisted: Warum auch, die wollen alle nur spielen!!!Im Endeffekt bin ich dann die Doofe, weil ich meine Hunde ja nicht mit ihren spielen lasse. :roll:

Ich wohne in einem Gebiet wo es sehr viele Rentner gibt, die alle einen kleinen Hund haben, die sind fast alle richtige Giftnudeln, es gibt vielleicht 5 Hunde, die sich mit meinen verstehen und rumtollen.Wenn ich dann mit meinen runtergehe und mir solche Besitzer begegnen, wird der Hund schnurstracks auf den Arm genommen, obwohl meine den dann meistens garnicht beachten.

Wenn dieses Abitur dann endlich mal regulär eingeführt werden würde, dürften viele durch diese Prüfung fallen, da es viel zu viele uneinsichtige Besitzer gibt, die es ja auch alle besser wissen.

In meiner Hundeschule waren viele die mit den Trainern diskutiert haben, wo sich mir dann jedesmal die Frage auftat, WARUM SEID IHR HIER?

Naja hoffentlich ist das bald die Realität und man muss sich in Gedanken dann nicht mehr zur Ordnung rufen, dass diese Menschen einfach nur nicht soviel Hundewissen haben, weil sie es besser wissen als andere.

LG
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Re: Hundeabitur

Beitragvon dyck » Mi 5. Aug 2009 12:38

Wenn es das Hundeabi gäbe(egal wie groß)würden dann auch die kleinen frechen mal lernen was Erziehung ist!Bei meinem ist auch nicht alles so wie es sein sollte,aber ich geb mir Mühe+arbeite dran.lg tina+dyck ;)
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Re: Hundeabitur

Beitragvon PeggySue » Mi 5. Aug 2009 12:44

Ich find die Huschu schon sehr wichtig, keine Frage, vorallem wenn man Ersthundbesitzer ist und noch gar nicht so recht weiß wie so ein Tier tickt, bzw. wie ich ihm was verständlich machen kann. Mit meinen beiden Großen hab ich damals auch die BH-Prüfung abgelegt, war auch sehr lang in der Huschu. Mit Peggy hab ich mir das gespart, weil ich dazu keine Lust mehr hatte und das kleine Hunde Einmaleins hab ich ihr auch gut so beibringen können, sie hört wirklich 1A.

Ich wäre dafür, daß jeder Hundebesitzer so eine Art Verhaltensregeln mit Hund ausgehändigt bekommt, an die sich jeder zu halten hat. Was die aller einfachsten Umgangsregeln beinhaltet, wie z.B. "ich leine meinen Hund an wenn ein anderer angeleinter entgegenkommt" oder "Häufchen werden grundsätzlich weggemacht in der Stadt oder auf stark frequentierten Wegen". Die einfachsten Regeln eben.
Aber letztendlich macht ja doch jeder was er will.
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Re: Hundeabitur

Beitragvon lotte » Mi 5. Aug 2009 12:59

Lennox hat geschrieben: Erlebe nicht selten, dass Lennox und ich von so kleinen Rackern richtig böse angepöbelt werden.


*husthust* *madita versteck* :mrgreen:

finde die idee vom hundeführerschein auch super. wenn ich mal bedenke, dass meinem gefühl nach ca. 20% der hundebesitzer eine hundeschule besuchen und dann nicht alle eine gute ...

aber vor der BH hab ich bisschen angst. also linn (von mika) hat mir letztens erzählt, die macht jetzt BH, dass der hund fuß gehen muss, man darf das kommando nur einmal am anfang sagen und dann nix mehr, keine handzeichen, kein blick, nix .. dann 5-10 minuten ablegen ohne sichtkontakt, bis der andere teampartner den fußgehen kram usw. erledigt hat ..

also wenn das überall so ist würden wir das nie schaffen! grade das fußgehen, da muss ich schon öfter mal erinnern! sollte das anders sein? ich denke immer wenn ein 1 jähriger hund irgendwas riecht vergisst er halt schnell und braucht nochmal ne gedächtnis auffrischung? bin jetzt bisschen verunsichert, ist das bei euch allen anders? :shock:
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