Warum tut Abschied nehmen so weh?

Warum tut Abschied nehmen so weh?

Beitragvon Veronika » Do 27. Aug 2009 18:20

Hallo,
ich habe dieses Forum leider erst jetzt entdeckt, als ich auf der Suche war, mir meinen großen Kummer von der Seele zu schreiben.
Wir haben einen für uns unersetzlichen Verlust erlitten, unser kleiner Yorkshire-Terrier Hilko ist am 25.08.2009 um 7.00 Uhr über die Regenbogenbrücke gegangen. Nun sind wir ganz allein und das tut so weh. Er fehlt uns so sehr. Er war immer und überall bei uns.
Wie alt er wirklich geworden ist wissen wir leider nicht. Wir hatten ihn am 27.11.2003 von einem Tierhof in der Nähe von Gütersloh auf Grund einer Anzeige im Internet geholt. Da sagte man uns, das er ca. 6 Jahre alt wäre. Er war total heruntergekommen und wog nur noch 2,5 kg. Er wurde aus einer Wohnung herausgeholt, in der er ganz allein war, wie lange konnte keiner so genau sagen. Wir haben ihn dann aufgepäppelt und er war von Anfang an unser Sonnenschein. Jeder mochte den kleinen Kerl und er mochte auch alle, egal ob Tier oder Mensch. Er wedelte immer mit seinem Stummelschwänzchen und freute sich. Wenn andere Hunde bellten, ignorierte er das und ging dann einfach an ihnen vorbei. Er war ein ganz besonderer Hund. Wir vermissen ihn unendlich.
Veronika
 
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Re: Warum tut Abschied nehmen so weh?

Beitragvon Babsi » Do 27. Aug 2009 18:31

Hallo Veronika,
mein herzliches beileid. Ich kann mir gut vorstellen wie Du dich fühlst. Das es so schwer ist damit umzugehen, ist einfach weil Du bzw. Ihr eueren Hund sehr geliebt habt und in eurrem Herzen wahr und ist. Ein Hund ist ja nicht nur ein Hund, sondern auch ein Familienmitglied, ein Freund ein Speilgefährte. Es tut mir leid. Man weiß garnicht groß was man sagen soll, weil egal wa sagt, es tut einfach verdammt weh. und keien Worte können ein Aufbauen.
MFg Babsi
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Re: Warum tut Abschied nehmen so weh?

Beitragvon Gudrun » Do 27. Aug 2009 20:05

Hallo Veronika,

das versteht wirklich nur, wer selbst einen Bezug zu Tieren hat. Herzliches Beileid! Ich habe das auch schon hinter mir und noch öfter vor mir. Ende dieses Jahres werden 5 von 9 Rudelgefährten in meiner Collie-Zuchtgruppe 10-15 Jahre alt sein auch auch diese Hunde werden nicht ewig leben. Unsere Hunde zeigen uns, wie die Zeit vergeht und sie erinnern uns an die Endlichkeit eines jeden Lebens.

Mitfühlende Grüße

Gudrun
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Re: Warum tut Abschied nehmen so weh?

Beitragvon Schlendriane » Do 27. Aug 2009 21:09

Auch ich kann mit Dir fühlen und habe nicht viele Worte.

Deine Fellnase wird immer einen Platz in Deinem Herzen haben.
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Re: Warum tut Abschied nehmen so weh?

Beitragvon Schnuffine40 » Fr 28. Aug 2009 06:18

Liebe Veronika,

ersteinmal mein Herzliches Beileid.
Oh wie gut kann ich dich verstehn, am 28.06.09 musste auch mein / unser geliebter Mayloo ins Regenbogenland. Seine Geschichte steht unter,
Tiere in Not : SOS Wer weis wer helfen kann ??? Wenn du magst kannst du ja dort mal Nachlesen. Steht alles drinnen mit Bilder etc.
Ich war ca. 6 Wochen ohne Hund, was für mich die Hölle war. Nun haben wir seit 3 Wochen unsere Amily/ Amy auch da kannst du nachlesen: Plauderecke : Amily / Amy
Ach Veronika, das tut mir echt leid für dich/euch. Ich denke jeden Tag an meinen geliebten Mayloo, es gibt Tage da Weine ich vor Wut, wieso Mayloo auf so tragische Weise gehn musste, er stand in der Blüte seines so junges Lebens.
als die Familie und Nachbarn etc. Amily sahn, sagten viele zu mir ob ich mir die kleine Lady, nun als Ersatz angeschaft hätte. Ich war sehr erbost darüber, den kein Hund dieser Welt wird meinen Mayloo je ersetzen. Es war furchtbar für mich, in die S-Bahn einzu steigen ohne Mayloo, in die Stadt zu gehn ohne ihn, es war so leer :( . selbst wenn ich heute mit Amily an die Stellen vorbei komme, wo ich zuvor mit Mayloo war, blutet mir das Herz.
Ich bin sehr Dankbar, das mein Mann mir den Wunsch erfüllt hat, das ich mir wieder einen kleinen Bully dazu noch in Schwarz kaufen durfte, sie ist so goldig.
Über deinen Verlust und Schmerz wird dir liebe Veronika, keiner hinweg helfen können, mir haben die Menschen hier im HUNDEFORUM sehr geholfen, sie gaben mir das Gefühl nicht alleine zu sein, und ich habe einige sehrlieb dadurch gewonnen. Zünde jeden Tag eine Kerze für deinen kleinen an, behalte ihn in deinem Herzen, wenn der Tag gekommen ist, bin ich mir sicher, auch auf dich wartet schon ein neuer kleiner Freund, der dir helfen wird, den traurigen Verlust zu erleichtern. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut. ein schönes Weekend , wir lesen uns vieleicht in meinem thread Amily / Amy.

Ganz liebe und herzliche Grüsse, sagen dir liebe Veronika,
Ela und Amily / Amy :)



... Erstellt am 25.06.2005 - 00:26 Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen

Die Regenbogenbrücke
die tröstende Legende

Diesseits des Himmels beginnt eine Brücke, die die Regenbogen-Brücke genannt wird. Wenn ein Tier stirbt, das ganz besonders eng mit einem Menschen im Diesseits verbunden war, dann betritt es diese in allen Farben leuchtende Regenbogen-Brücke - und findet im Jenseits sein Paradies: Wiesen und Hügel und Täler und Wälder -für jeden unserer geliebten Freunde findet sich die richtige Umgebung, und sie laufen und spielen miteinander unbeschwert. Es gibt Futter, Wasser und Sonnenschein reichlich, und unsere Freunde fühlen sich warm und geborgen.

Alle Tiere, die alt und krank die Erde verließen, bekommen ihre Jugend und ihre Gesundheit zurück, die verletzten oder verstümmelten Tiere werden wieder stark und heil - so, wie wir sie in unserer Erinnerung an die vergangenen glücklichen Tage in unserem Herzen bewahrt haben.

Die Tiere sind glücklich und zufrieden - mit Ausnahme einer "Kleinigkeit": Jeder von ihnen vermißt jemanden - einen Menschen, den er zurücklassen mußte. Und so spielen und toben sie Tag für Tag miteinander -bis plötzlich einer von ihnen innehält und den Blick in die Feme richtet.

Seine glänzenden Augen werden wachsam, der Körper beginnt zu beben. Dann löst er sich plötzlich von der Gruppe, fliegt über das grüne Gras, wird schneller und schneller. Er hat DICH entdeckt, und wenn ihr euch trefft, feiert ihr ein glückliches Wiedersehen und wisst, daß nichts mehr euch wieder trennen kann. Glücklich küsst ihr euch, du streichelst wieder und wieder den liebgewordenen Kopf, schaust tief in diese Augen, die so lange von deinem Leben getrennt, aber nie aus deinem Herzen verschwunden waren. Und dann überquert ihr gemeinsam die Regenbogen-Brücke...
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Re: Warum tut Abschied nehmen so weh?

Beitragvon Claudia + KY » Fr 28. Aug 2009 11:20

Hallo Veronika!

Auch von mir mein herzliches Beileid!
Ich wünsche Dir/Euch viel Kraft die nächste Zeit durchzustehen. Trauer ist wichtig, aber auch das "nach vorne schauen" und wieder offen sein für eine kleine Fellnase die vielleicht Deinen/Euren Weg kreuzt.

Ich wünsche Dir/Euch trotzdem alles Gute! *malfestumarmt*

LG Claudia
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Re: Warum tut Abschied nehmen so weh?

Beitragvon dyck » Fr 28. Aug 2009 12:41

Tut mir leie für dich +deine Familie,man kann leider nichts daran ändern+die Vorstellung das er im Regenbogenland auf dich wartet hilft evt.ein klein wenig.ich mußte auch schon einige Tiere gehen lassen und es war jedesmal sehr schlimm für mich.es wiord aber auch wieder!Irgendwann bist du bereit einem anderen Hund ein schones zuhause zu bieten+der wird sich riesig freuen+dein Herz in Null komma nix erobern!!! :lol:

LG TINA+DYCK
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