Umzug in ein Haus mit vielen Treppen

Re: Umzug in ein Haus mit vielen Treppen

Beitragvon wilma » Mo 21. Sep 2009 09:30

Hallo zusammen,

also erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten. Das beruhigt mich doch einwenig, das ihr bzw. eure Hundis anscheinend keine Probleme mit den Treppen haben. Dem Dackelmann werde ich das dann wohl versuchen klar zu machen, das er die Treppen nicht laufen darf. Aber er ist ein eher untypischer Dackel, er findet auf den Arm nehmen total doof. ;)
Die beiden großen, na ja. Wilma die Goldi Hündin ist eh relativ faul und wartet lieber an der Treppe bis ich wieder komme, es sei denn es geht raus und Shaila.......
Die macht mir eher anderweitig sehr große Sorgen und wenn nicht schnell ein kleines Wunder gschieht, dann wird sie viell. gar nicht mit uns umziehen. Wir müssen halt mal abwarten.....
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Re: Umzug in ein Haus mit vielen Treppen

Beitragvon bellina » Mo 21. Sep 2009 09:39

warum, was ist mit shaila????

in meinem haus müssen die hunde auch treppen laufen, alaska läuft rauf und runter ohne probleme, bella nur rauf!!!!!!!!!!

runter geht bei ihr gar nix, die treppen sind nach hinten offen, da hat sie muffe wie sau......., d.h., runter muss ich sie tragen!!!!! egal, was ich so anhabe.................

ich hab mir's angewöhnt, wenn ich klamotten trage, die ohne hundehaare sein sollen -kommt ab und an mal vor-, dann nehm ich ein badehandtuch und halt mir's vor..........
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Umzug in ein Haus mit vielen Treppen

Beitragvon wilma » Mo 21. Sep 2009 11:33

Hallo Bellina,

tja was ist mit Shaila,
das ist eine lange Geschichte.....
Sie hatte vor zwei Jahren Tumore in der Milchleiste. Die haben wir dann wegnehmen lassen und alles war schön. Dann sind auf der anderen Seite Tumore gekommen, aber auf anraten des Arztes haben wir die erstmal nur beobachtet und noch nicht wieder operiert.
Jetzt sind die Tumore in den letzten Wochen gewachsen und wir wieder in Behandlung. Von einer OP wird abgeraten, da schon 11 Jahre und die OP in drei Etappen gemacht werden müsste, da Sie an der verbliebenen Milchleiste sind, im Bereich der Blase (nicht in der Blase) und auf der anderen Seite Oberschenkel innenseite. Die OP´s müssten in einem Zeitraum erfolgen, der sich zieht, da sie sehr schlechtes Heilfleisch hat und die einzelnen Wunden immer erst komplett verheilen müßten, bevor Sie die nächste OP machen könnten.
So weit so gut. Die nächste Hürde ist, das Spondeliose festgestellt wurde, was das ganze nicht einfacher macht.
Aber das schlimmste für mich ist, das ich am Samstag Abend festgestellt habe, das Sie die Knubbel im Bereich der Blase anknabbert.
Sonntag beim Arzt (Notdienst, er kennt den Hund nicht)meinte dieser wir sollten Ihr halt einen Kragen um machen, damit Sie da nicht dran geht. So also einen Kragen wenn wir arbeiten, also so ca 5 Stunden und wenn wir einkaufen oder weg müssen 1-2 Stunden und dann wenn wir schlafen so ca 6-7 Stunden. Das sind 12-14 Stunden am Tag mit Kragen. Das bei einem Hund der extrem sensibel ist, und auf jegliche Veränderung mit erbrechen und durchfall reagiert.
Ich bin im Moment etwas durcheinander und weiss nicht was ich wirklich machen soll. Sie ist ansonsten noch sehr fit und auch fröhlich wenn wir nach Hause kommen oder wenn wir mit ihr laufen. OK sie will nicht mehr toben und wenn ein anderer Hund aufreiten will, dann meckert Sie nicht mehr nur so wie früher, sondern dann wird sie böse.
Gegenüber den anderen beiden ist sie eher ungeduldig geworden. Wer sie kennt, der merkt schon das sie sich etwas mehr zurück zieht, und das sie wohl schmerzen hat. Aber ist das schon ein Grund für den letzten Schritt? Ist ein Hund der täglich Schmerztabletten bekommt noch glücklich? Ich bin sehr durcheinander und verunsichert. Wir werden mit Sicherheit heute und morgen keine entgültige Entscheidung fällen, aber ich hätte gehofft, das ich über das Thema nie nachdenken muss, sondern das Sie in zwei drei vier fünf Jahren ganz friedlich einschlafen kann.

Sorry das ich das jetzt alles hier rein geschrieben habe,ist ja nicht der eigentliche Grund dieses Threads und wohl auch der falsche Ort. Aber ich glaube mußte wohl einfach mal raus.
In meinem Umfeld können viele die Tränen und die Angst nicht verstehen, da sie selber keinen Hund haben, oder so dumme Sprüche kommen, wie "Mein Gott das ist doch nur dein Hund und nicht dein Kind".
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Re: Umzug in ein Haus mit vielen Treppen

Beitragvon Lea » Mo 21. Sep 2009 12:14

oje, das ist schrecklich-
warum nicht hier posten, ist doch dein thread, und irgendwo muss man ja darüber reden können
das mit dem wenig verständnis aus dem umfeld kennen hier glaub ich auch viele

erfahrungen dabei kann ich dir nicht wirklich mitteilen- aber ich hoffe mit dir und drücke natürlich alle daumen das ihr noch eine möglichst schöne und lange zeit miteinander habt
liebe grüße
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Re: Umzug in ein Haus mit vielen Treppen

Beitragvon lotte » Mo 21. Sep 2009 13:12

wilma hat geschrieben: Sorry das ich das jetzt alles hier rein geschrieben habe,ist ja nicht der eigentliche Grund dieses Threads und wohl auch der falsche Ort. Aber ich glaube mußte wohl einfach mal raus.
In meinem Umfeld können viele die Tränen und die Angst nicht verstehen, da sie selber keinen Hund haben, oder so dumme Sprüche kommen, wie "Mein Gott das ist doch nur dein Hund und nicht dein Kind".


das kenne ich auch mit dem umfeld... mir kommen schon die tränen, wenn ich deinen beitrag lese, man kann deine verzweiflung rauslesen! das tut mir wirklich sehr leid, das ist eine situation, die man keinem wünscht!
ich denke schon, dass ein hund mit schmerzmitteln noch eine weile glücklich leben kann. du wirst merken, wann es zeit ist sie gehen zu lassen und dann musst du den gedanken auch zulassen...deinem hund zu liebe.

ich wünsche euch noch eine gute zeit und dass ihr sie noch so lang wie möglich behalten könnt.

PS: in deinem eigenen thread kannst du doch alles erzählen, wir sind hier nicht so streng ;)
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Re: Umzug in ein Haus mit vielen Treppen

Beitragvon Gudrun » Mo 21. Sep 2009 14:03

Hallo,

auch zu dieser Tumorerkrankung würde ich Dr. Grammel in Osterode interviewen. Ich hatte schon öfter auf das neuartige, sehr schonende Verfahren der Immuntherapie gegen Tumorerkrankungen hingewiesen.

Schau mal hier:

viewtopic.php?f=5&t=2876&p=31180&hilit=dr.+grammel#p31180

Vielleicht habt Ihr ja doch noch ein paar gute Jahre vor Euch. Spondylose ist bei einem 11-jährigen Hund ja nun wirklich nichts besonderes. Damit kann man (bzw. der Hund) leben.

VG Gudrun
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Re: Umzug in ein Haus mit vielen Treppen

Beitragvon bellina » Mo 21. Sep 2009 14:09

hallo,

ich wollte da nicht noch mehr in der wunde stochern, aber vielleicht war es einfach mal besser, dass du darüber geschrieben hast..............

die sache mit dem kragen: es gibt heute schon aufblasbare kragen -die kosten allerdings ganz schön was-, die behindern den hund weder beim schlafen, noch beim fressen usw. usw. bei uns kann man sich so was auf bedarf auch mal bei der TÄ ausleihen!!!!!

ich glaube auch, dass ein hund -trotz schmerztabletten- noch glücklich und zufrieden leben kann; ist doch legitim, dass er/sie beim Älterwerden nicht mehr so spielt und sauer reagiert, wenn sie von anderen hundi geärgert wird..............

ich drücke dir die daumen, dass alles gut wird!
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Re: Umzug in ein Haus mit vielen Treppen

Beitragvon wilma » Mo 21. Sep 2009 15:31

Danke erstmal für die aufmunternden Worte......

Wir werden mit Sicherheit keine schnelle Entscheidung treffen, ohne noch weitere Meinungen zu hören oder uns alternativen zu überlegen.
Wir wollen halt nur keinen Fehler machen und um es mal ganz hart auszudrücken:
Egal was wir tun, es soll sich um ein verlängertes Leben handeln und nicht um ein verlängertes sterben.
Ich meine damit das man den richtigen Zeitpunkt finden muss, wo man nicht aus Egoismus handelt, weil man ein Familienmitglied nicht gehen lassen will.
Das habe ich bei einer Freundin so erlebt und ich habe mir geschworen diesen Fehler nicht zu machen.
Aber natürlich will man ja auch nciht einfach aufgeben.
Morgen habe ich meinen freien Tag und ich werde mich den ganzen Tag meinen Hunden widmen, sie beobachten und sehen wie sie miteinander umgehen. Leider bin ich weniger zu Hause als mein Mann und daher ist das nicht immer so einfach mit dem einschätzen der Situation, da Männer und Frauen das doch immer etwas anders beurteilen habe ich gemerkt.
Auch der bekannte Tierarzt ist für morgen noch mal eingeplant und ich schätze dessen Meinung sehr, da er sehr ehrlich ist in seiner Beurteilung der Situation. Bei ihm brauche ich mich auch meiner Ängste und Gedanken nciht schämen und er kann den Hund wesentlich besser beurteilen, da wir schon eine andere sehr schlimme Situation bei ihm durchgestanden haben und alles wieder gut geworden ist. Wenn er nicht gewesen wäre, dann hätten wir unsere Shaila schon vor 3 Jahren verloren.
Also drückt mir für morgen mal die Daumen das ich vieleicht überreagiert habe und das alles wieder gut wird.

An dieser Stelle möchte ich auch mal ein Lob an dieses Forum abgeben.
Ich war früher schon in einem anderen Forum unterwegs und da hätte ich warscheinlich auf meinen letzten Eintrag erstmal einen drüber bekommen wegen Themenwechsel und dann 1000 vorwürfe, wie ich überhaupt an Abschied denken könnte, ohne zumindest vorher noch 20 TÄ und 47 Meinungen eingeholt zu haben. "Ironie"
Nein im Ernst ich finden den Umgangston hier sehr angenehm und bin euch sehr dankbar für eure Anteilnahme.
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Re: Umzug in ein Haus mit vielen Treppen

Beitragvon lotte » Mo 21. Sep 2009 16:13

alle daumen und pfoten sind für morgen gedrückt ;)

danke für das lob, wir werden ja auch öfter mal geschimpft :roll: das meinte ich auch mit "wir sind hier nicht so streng" ich finde das in anderen foren extrem nervig, wenn man total aufpassen muss was man wo sagt und dass irgendein admin dann ständig themenabschnitte in irgendeinen anderen bereich kopiert etc..
wir sind halt laberbacken und dass wir mal nicht vom thema abkommen ist eher selten :D

und dass man an abschied denkt finde ich total nachvollziehbar, heißt ja noch lange nicht, dass man vorschnelle handelt und nicht alles tut... aber man kann ja mal über alles was-wäre-wenn sprechen, oder nicht..
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Re: Umzug in ein Haus mit vielen Treppen

Beitragvon Nanne » Mo 21. Sep 2009 17:36

Hallo Wilma,

wir drücken auch unsere Pfoten und Daumen, daß es Eurer Maus bald besser geht!

Ich kann Eure Gedanken ans "erlösen" sehr gut nachvollziehen, wir haben uns auch geschworen, unsere Tiere nicht leiden zu lassen. Natürlich nicht leichtfertig, aber wenn es denn irgendwann mal sein muß, wollen wir ein Leiden auch nicht verlängern!

ein verlängertes Leben handeln und nicht um ein verlängertes sterben.


Genau das meine ich, das hast Du gut ausgedrückt.
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