Häufiges Problem, doch nichts nützt

Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Sanchez » Fr 25. Sep 2009 14:06

Hello again,

das mit dem einfach mal die Tür zu machen ist in unserer Wohnung ohne Wohnzimmer und Küchentür leider etwas schwierig....Wenn wir im Bad oder im Schlafzimmer sind bleibt er ohne Probleme draußen liegen, das macht ihm auch nichts aus.
Er wird auch nicht immer beachtet wenn er das möchte, seinem Gefiepse schenken wir keine Aufmerksamkeit und gespielt wird wenn wir es sagen....
Mit Kong und Kauknochen ist das so eine Sache, er ist trotz Labbi-Anteil absolut nicht verfressen und wenn er keine Lust hat dann beachtet er das einfach nicht...

Ich habe eben mal im Zoohandel nach so nem Kennel geschaut, die haben auch eine recht große Auswahl aber in der Größe die wir bräuchten gibts keinen...auch nicht zu bestellen. Selbst im größten den sie haben könnte er sich nichtmal richtig ausstrecken oder umdrehen....Bei Sachen aus dem Internet die ich nicht Live anschauen kann bin ich immer ein bissl skeptisch, habe da schon schlecht Erfahrungen gemacht...
Ich hatte aber eine andere Idee, wir kaufen 2 von diesen Absperrgittern für Kinder und bringen die jeweils am Ende des Flures zwischen Küche und Wohnzimmer an. Dann hat 5m auf 1,10m. Ich weiß nur nicht ob er da dann drüber springt, aber versuchen können wirs ja mal....
Sanchez
 
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon -Else+Mucki- » Mo 28. Sep 2009 08:38

Hallo Sanchez,

das mit den Kindergittern ist ja mal ein Anfang. Tolle Idee von dir.
Vielleicht reicht ihm schon die optische Grenze um zu merken das er nicht überall hin kann / muss.

Ich drücke euch die Daumen das alles klappt
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Sanchez » So 4. Okt 2009 15:10

Hallo ihr fleißigen Helfer,

hier ein ziemlich unerfreulicher Zwischenstand:
Das mit dem Trenngitter welches wir in der Küche angebracht haben war ein Griff ins Klo, er reißt es entweder raus oder springt drüber, da ist die Verletzungsgefahr dann doch zu hoch.
Gestern haben wir dann einfach unsere Badtüre abmontiert und in der Küche (in der es zwar einen Rahmen aber keine Tür gab) wieder eingebaut. Wir waren dann eine Stunde weg und als wir nach Hause kamen war er zwar noch in der küche, aber er hat uns den PVC-Boden rausgerissen. :evil: :evil:
Ich weiß echt nicht mehr weiter...egal was wir machen, nichts bringt was und ich glaube mittlerweile auch nicht mehr daran dass ein Kennel das Problem lösen wird. Da kann er zwar nichts anstellen aber das eigentliche Problem(was immer das auch sein mag) wird dadurch doch auch nicht gelöst, oder sehe ich das falsch??? :?: :?:
Außerdem ist da ja dann noch das Problem mit der Größe, ich habe ihn im Zoohandel in einen 1,22m großen gelegt und da kann er sich nicht mal ausstrecken...und größere habe ich auch im Internet noch keine gefunden, außer ich lasse sie mir anfertigen....bin aber halt auch kein Millionär....

Ihr seid meine letzte Hoffnung, mir fällt echt nix mehr ein..... :cry: :cry:
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Gudrun » So 4. Okt 2009 20:56

Hallo?

Wieso verbietet Ihr ihm nicht, Euch alles kaputt zu machen? Klar, muss jemand mitbekommen, wann er anfängt, um dann im richtigen Moment einzuwirken. Sollte man nicht aufpassen können, weil man selbst nicht dabei ist, gehört so ein Hund welpensicher verwahrt - schon zu seiner eigenen Sicherheit. Um einen genügend großen Zimmerkennel oder eine ausgeräumte Besenkammer werdet Ihr wohl nicht drum herum kommen.

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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Sanchez » So 4. Okt 2009 21:23

Hallo,

hat denn keiner einen Tipp was ich falsch mache????
Dass ich ihm nicht "erlaube" alles kaputt zu machen ist ja wohl klar, und dass die Raumbegrenzung auch nichts bringt und er selbst in der kleinen Küche nicht ruhiger wird hab ich ja jetzt auch fest gestellt. Meint ihr wirklich dass er seine Ängste oder was auch immer der Auslöser ist durch das wegsperren in einen Kennel überwindet? Ich glaube eher dass er da genauso verzweifelt versuchen wird raus zu kommen wie aus der Küche.....
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Lea » So 4. Okt 2009 23:28

hallo
ich hoffe ich habe jetzt keine fragen überlesen und stelle sie dir doppelt (wenn ja tut leid, bisschen müde)
wollte mal wissen, in welchem alter ihr euren hund bekommen habt, wann ihr angefangen habt, das alleine bleiben zu trainieren und vor allem wie, wann hat das angefangen mit dem zerstören

nicht das ich danach viel mehr dazu sagen kann, aber vielleicht die anderen
vielleicht wurde das alleine bleiben falsch, zu schnell, zu früh zu lange trainiert, usw usf
was mir noch einfallen würde, wäre mal eine kamera aufstellen (ausborgen,...) und so wie man das aus dem fernsehen von den trainern kennt, mal filmen, wie sich der hund benimmt, wenn er alleine gelassen wird- damit man nicht nur das ergebnis sieht, sondern auch körperhaltung, bellt oder jault er, nach welcher zeit beginnt er mit dem zerstören und solche dinge halt
wenn ihr aus dem video keine schlüsse ziehen könnt, dann würde ich mich nach einem guten trainer umschauen und es diesem mal vorspielen, der kann euch dann sicher sagen, warum der hund das macht-

ich hoffe es war ein bisschen was brauchbares dabei
lg
andrea und lea
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Lennox » Mo 5. Okt 2009 06:15

Hallo,

meine Freundin hatte einen Hund bei dem auch gar Nichts half.
Die einzige Lösung war ihn in einen Kennel bei ihrer Abwesenheit zutun.
Daran hatte sie ihn langsam gewöhnt und es hat geklappt.
War für alle Beteiligten die einzige Lösung.

Liebe Grüße, Chrissi
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Sanchez » Mo 5. Okt 2009 09:14

Hallo,
also wir haben unseren Dicken mit 9 Wochen bekommen und haben das alleine bleiben relativ früh geübt, immer mal wieder kurz alleine lassen, in ein anderes Zimmer gehen usw...das hat auch alles super funktioniert.
Eines Tages hatten mein Freund und ich dann beide Frühdienst(kam seit wir ihn haben genau ein mal vor, unsere Schichten überschneiden sich sonst höchstens 2 Stunden).
An besagtem Tag wollte mein "Schwager"nach ihm schauen. Als ich heimkam war der Hund total aufgebracht und die Wohnung sah das erste mal richtig schlimm aus. Mein toller"Schwager" hat ihn einfach vergessen.....ich weiß, wie kann man nur einen Hund vergessen???????
Das haben wir uns auch gefragt und er selbst weiß auch keine Antwort darauf.
Aber es ist nun mal passiert....rückgängig machen geht ja leider nicht...
Also haben wir wieder von vorne angefangen, kurze Zeitabstände, genug Beschäftigung(kauknochen, Futterball etc.) aber er hat sich lieber mit etwas anderem beschäftigt...
Das mit der Kamera haben wir jetzt auch schon ein paar mal probiert, aber immer wenn er gefilmt wird macht er nichts großartig, er hat sich nur mal einen meiner Schuhe geklaut. Ansonsten läuft er rum, legt sich hin, ist aber dabei entspannt, jault und bellt nicht...
Ich glaube langsam wirklich dass er einfach nur die Aufmerksamkeit vermisst wenn er alleine ist und hoffe dass es nur eine Phase ist.
ich habe trotzdem mal einen Hundetrainer angeschrieben(Holger Schüler falls euch das was sagt), mal sehen wann der sich meldet...

LG und vielen Dank für eure Bemühungen
Sanchez
 
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Gudrun » Mo 5. Okt 2009 09:25

Hallo nochmal,

in Eurem Fall würde ich nicht mal unbedingt von Trennungsangst ausgehen. Der Lümmel hat einfach gelernt, dass "sturmfreie Bude" ist, wenn keiner da ist, der ihm die sonst verbotenen Spielchen unmöglich macht. Vielleicht ist er auch wütend, dass man ihn alleine lässt und braucht etwas, um sich abzureagieren. Man könnte mal so tun, als würde man weggehen, auf Socken wieder bis zur Haustür zurück schleichen und auf verdächtige Geräusch lauern. Fußboden rausreißen würde man z. B. hören. Dann würde ich reinstürmen und den auf frischer Tat ertappten auf für ihn eindrucksvolle Weise disziplinieren.

VG Gudrun
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Sanchez » Di 6. Okt 2009 21:31

Hallo und vielen Dank erstmal,

das mit dem in Socken ans Haus schleichen habe ich gestern probiert, aber ich glaub er hat zu gute Ohren. Ich bin sogar mit meinem Auto um die Ecke gefahren und dann zurück geschlichen, aber er saß immernoch an der Tür als wüsste er, dass ich in der Nähe bin. :D :D
Aber die Aktion hatte immerhin ein Gutes:Mein Nachbar kam grad vom Gassigehen nach Hause und hat mich auf Socken vorm Haus gesehen. Als ich ihm erzählt hab was der Dicke angestellt hat, sagt er doch glatt: Du, ich hab 2 riesige Transport-Kennel im Keller stehen, da passt sogar mein Rocky (hat fast 80cm Schulterhöhe)2x rein. Wenn du magst geb ich dir einen.... :P :P
Alles klar, jetzt haben wir so einen riesen Kennel im Wohnzimmer stehen, aber Sanchez findets total Sch..... :?: :?:
Mit Futter locken geht bei ihm nicht, er frisst nämlich sehr schlecht...dafür trinkt er aber sehr viel, deshalb hab ich ihm zumindest mal seinen Wassernapf da rein gestellt. Außerdem kriegt er immer wenn er brav rein geht Leckerlies, oder wir verstecken sein Spielzeug. Aber drin bleiben will er nicht.
Habe auch schon die Suchfunktion probiert, aber da steht nirgends wie genau man den Hund an den Kennel gewöhnt(oder ich bin blind)... :?: :?:
Wäre echt toll wenn ihr mir da noch helfen könntet....

Vielen Dank und liebe Grüße,
Dani
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