Borreliose beim Welpen!

Borreliose beim Welpen!

Beitragvon corinna2ooo » Mi 23. Apr 2008 09:35

Hallo!
Haben 14 Wochen alte Airedale-Terrier-Hündin.
Mit etwa 10 Wochen begann sie, nach längerem Liegen, immer zu hinken, wenn sie aufstand.
Nach wenigen Schritten war es vorbei.
Da wir zunächst an eine Zerrung dachten probierten wir es mit Globuli, erfolglos.
Der 2. Besuch beim Tierarzt ergab "Wachstumsschmerzen" , was dem TA jedoch ungewöhnlich früh erschien.
Ich gab sofort Dolagis, Calci Delice, Zeel und Grünlippmuschelextrakt. Etwa 1 Woche später hinkte sie teilweise auch vorne li. und lag oft nur herum oder schlief (was für einen Welpen erst auch nicht sonderbar erschien).
Ein Bluttest ergab, dass alle inneren Organe, sowie das Kalzium-Phosphor-Verhältnis okay sind.
Letzte Woche wollte sie an einem Mittag kaum aufstehen , aber am nächsten Tag war sie fit und ist es seitdem auch, kein Vergleich zu zuvor. Mittlerweile hinkt sie aber leider auch manchmal hinten re.
Ich dachte dann, dass es mit den Medikamenten doch nun bald besser würde; deshalb traf mich das Ergebnis einer (vorsichtshalber gemachten) Borrelioseuntersuchung des Blutes umso härter.
Tilly hatte also mit nicht ganz 14 Wochen einen IGG von 1:128 (was das auch heisst); Borreliose, nachweislich ein frischer Infekt und nicht durchs Muttertier übertragen.
Seit Montag gebe ich nun Antibiotika (Clavaseptin), allerdings waren schon vor der 1. Gabe die Zehengelenke nicht mehr druckempfindlich. Nur noch bei starkem Druck auf die langen Röhrenknochen zeigte sie Schmerzreaktionen.
Nun ist guter Rat teuer. Haben wir vielleicht Chancen, dass es völlig ausheilt, weil sie noch so jung ist, oder gerade deswegen nicht?
Wer hat Tipps, ähnliche Erfahrungen oder kann mir einfach Hoffnung machen?

Danke Bettina
corinna2ooo
 
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Re: Borreliose beim Welpen!

Beitragvon MacHovi » Do 24. Apr 2008 08:23

Hallo Bettina,

das tut mir sehr Leid für deinen Welpen. Die arme Süße!

Borreliose-Infektionen sind mir bislang nur von Menschen bekannt, die aber, wenn weiter fortgeschritten, sehr langwierig in der Ausheilung sind. Folgen sollen rheumatische Beschwerden sein.
Es soll verschiedenene Stufen der Entwicklung der Krankheit geben. Eigentlich könnte dir doch der TA genauste Infos geben. Wir haben unseren Welpen, da wir in einer "roten Zone" wohnen, vorsorglich impfen lassen, was aber auch kein Schutz gegen alle Erreger ist. Deshalb haben wir einen blonden, den wir immer absuchen. Mehr weiß ich auch nicht über den Krankheitsverlauf.
Unter Wikipedia findest du sicherlich mehr Informationen über die Krankheit.
MacHovi
 
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