APPORTIEREN bringt Auslastung,verbessert Bindung/Verständnis

Re: APPORTIEREN bringt Auslastung,verbessert Bindung/Verständnis

Beitragvon hundeversteher-nrw » Do 8. Okt 2009 20:34

Der Hund im Video muss sich mittels Nase, Gehör und Tastsinn den Weg ständig suchen und deshalb bewegt er sich eher bedächtig mit einer gewissen Vorsicht. Er ist NUR total blind (Alles nur SCHWARZ)bekommt aber fast Alles mit.
Durch meine gleichbleibende Stimme gebe ich Ihm das nötige Orientierungsecho, durch gezielte Lenkungs-Signal-Akkustik.

Danke für Euere Argumente zum Thema,
die mich bestärken weiterso mit Spaß und Freude zuhandeln.
hundeversteher-nrw
 

Re: APPORTIEREN bringt Auslastung,verbessert Bindung/Verständnis

Beitragvon Gudrun » Do 8. Okt 2009 21:44

Ewald, Schätzchen,

was haste uns denn da wieder für'n Schmarrn aufgetischt? Wer's glaubt wird seelig. Mit monotonem Singsang oder Gelaber schafft man keinem Blinden ein brauchbares Echo. Entschuldige bitte, aber ich bin selbst von einer schleichenden Erblindung betroffen (Morbus Stargard) und befasse mich schon lange mit den akustischen Echolot-Möglichkeiten - und deren Grenzen. Ein Schnalzen mit der Zunge könnte helfen, aber auch nur, wenn's das Hundi selber könnte, denn zu ihm müssen die Schallwellen zurück. Du hast das Prinzip ja nicht einmal verstanden! Wer hat Dir eigentlich erzählt, dass Dein Hund blind ist? Halte ich für eine Fehldiagnose, da er noch auf Sicht im Wasser "jagt".

VG Gudrun
Gudrun
 
Beiträge: 3271
Registriert: Di 17. Jul 2007 19:24
Wohnort: Wildemann im Harz

Re: APPORTIEREN bringt Auslastung,verbessert Bindung/Verständnis

Beitragvon hundeversteher-nrw » Do 8. Okt 2009 21:53

Jenni hat geschrieben:Wow Gudrun, das ist ja ne tolle Idee. Das muss ich mal ausprobieren, auch wenn Naya und Cassidy gut vorsitzen.. hört sich nach Spaß an... bestimmt schon alleine beim zugucken, weil ich da sicher an der Bewegungskoordination die ersten Male scheitern werden... ich bin sicher, es werden alle viel Spaß haben...

Übrigens mal einen Tip für alle, die stockfanatische Hunde haben. Vielleicht holt Ihr Euch aus dem Baumarkt mal 10 abgeschnittene Gartenschlauchstückchen... die sind ungefährlich, der Hund kann sie knatschen und man kann den Hund auch noch gut anheizen, wenn man den irgendwo draufkloppt um aufzupushen...

Denn Unebenheit oder nicht, Vibi hat sich letztes Jahr einen ebenen Stock hinten in den Rachen gerammt, der einfach beim Aufkommen auf den Boden nochmal gesprungen ist und quasie senkrecht im Boden steckte und sie drauf sprang... also das hat nicht unbedingt was mit eben oder uneben zu tun!


Welche chemischen Stoffe gelangen dann da über den Speichel in den Hundeorganismus, wenn der da darauf kaut?
Der Holzstock riecht nach der Umgebung und beim finden wollen muss er sich deshalb mehr anstrengen/auslastender mit der Nase Arbeiten.
hundeversteher-nrw
 

Re: APPORTIEREN bringt Auslastung,verbessert Bindung/Verständnis

Beitragvon hundeversteher-nrw » Do 8. Okt 2009 22:04

Gudrun hat geschrieben:Ewald, Schätzchen,

was haste uns denn da wieder für'n Schmarrn aufgetischt? Wer's glaubt wird seelig. Mit monotonem Singsang oder Gelaber schafft man keinem Blinden ein brauchbares Echo. Entschuldige bitte, aber ich bin selbst von einer schleichenden Erblindung betroffen (Morbus Stargard) und befasse mich schon lange mit den akustischen Echolot-Möglichkeiten - und deren Grenzen. Ein Schnalzen mit der Zunge könnte helfen, aber auch nur, wenn's das Hundi selber könnte, denn zu ihm müssen die Schallwellen zurück. Du hast das Prinzip ja nicht einmal verstanden! Wer hat Dir eigentlich erzählt, dass Dein Hund blind ist? Halte ich für eine Fehldiagnose, da er noch auf Sicht im Wasser "jagt".

VG Gudrun



Ich wollte von Herzen du hättest Recht und ich und die 2 Tierklink-Ärzte hätten sich kräftig geirrt, und ... und... .

Ich wäre noch viel glücklicher, dass kannst Du mir unbesehen glauben.

Er kommt damit wirklich super zurecht (warum machen wir jetzt nicht zum Thema hier) und ich inzwischen auch wieder... war ein Schock .... .
hundeversteher-nrw
 

Re: APPORTIEREN bringt Auslastung,verbessert Bindung/Verständnis

Beitragvon Gudrun » Do 8. Okt 2009 22:58

Hallo nochmal,

sie haben sich beide geirrt. Soll vorkommen. Lass mich raten: Er hat Katarakt. Sie haben beide nicht richtig reinleuchten können und schließen daraus, dass der Hund nicht richtig rauskgucken kann. Den Fehlschluss hat es zu meiner 1. Hündin auch gegeben, als sie 9 war. Sie hat mit 15 noch im Dämmerlicht auf Sicht die Frisbee gejagt.

Wie soll ein Hund, der blind ist, einen Stock, der gerade untergetaucht und dadurch frisch abgewaschen ist, also nach dem Wasser des Flusses riecht, aus einem Fließgewässer apportieren? Weil Du monoton auf ihn einquasseltst? Er sieht ihn. DAS erklärt's.

VG Gudrun, die Deinen Hund über's Forum schon besser versteht, als Herrchen hundeversteher *grinz*

PS: Ich freu mich aber, wenn ich Dir mit dieser Erkenntnis eine Freude machen konnte!
Gudrun
 
Beiträge: 3271
Registriert: Di 17. Jul 2007 19:24
Wohnort: Wildemann im Harz

Re: APPORTIEREN bringt Auslastung,verbessert Bindung/Verständnis

Beitragvon hundeversteher-nrw » Do 8. Okt 2009 23:27

Gudrun hat geschrieben:Hallo nochmal,

sie haben sich beide geirrt. Soll vorkommen. Lass mich raten: Er hat Katarakt. Sie haben beide nicht richtig reinleuchten können und schließen daraus, dass der Hund nicht richtig rauskgucken kann. Den Fehlschluss hat es zu meiner 1. Hündin auch gegeben, als sie 9 war. Sie hat mit 15 noch im Dämmerlicht auf Sicht die Frisbee gejagt.

Wie soll ein Hund, der blind ist, einen Stock, der gerade untergetaucht und dadurch frisch abgewaschen ist, also nach dem Wasser des Flusses riecht, aus einem Fließgewässer apportieren? Weil Du monoton auf ihn einquasseltst? Er sieht ihn. DAS erklärt's.

VG Gudrun, die Deinen Hund über's Forum schon besser versteht, als Herrchen hundeversteher *grinz*

PS: Ich freu mich aber, wenn ich Dir mit dieser Erkenntnis eine Freude machen konnte!



Wenn es Dich ernsthaft interessiert , die Diagnose lautet: "SARD-Hundeaugenkrankeit" .

Mit seiner super Nase und vebliebenen Sinnen kompensiert er das fehlende Sehen.
Ich lenke Ihn auch im Wasser und auch ohne Augensinn findet er den Stock, Ball, oder gegenstände die er noch nie gerochen hat.
ER und ich sind eine Einheit und großes Vertrauen lässt Ihn voranmarschieren das andere Hundehalter glauben erkönnte wieder sehen. Leider nein.
Ohne Sehhaut geht nix = nur DUNKELHEIT.

Wenn Du Deine Augen zumachst erlebst Du was mein Hund sehen kann. ... Leider!

Lass uns nicht weiter darüber schreiben. Es ist wie es ist.
WIR BEIDE kommen inzwischen Super KLar, und wie Super hast Du ja gesehen in den Video .Vielleicht ist das ein kleiner Beweiß "meines Hundeverstehens", wenn es den eines Beweißes bedarf?
Von meiner Seite bestimmt nicht!
hundeversteher-nrw
 

Re: APPORTIEREN bringt Auslastung,verbessert Bindung/Verständnis

Beitragvon Gudrun » Fr 9. Okt 2009 00:00

Entschuldige bitte,

wenn ich das jetzt doch mal als Verarsche einstufe, was Du uns hier weiß machen willst. SARD ist auch nicht gleich im Endstadium. Aber ein Sehfehler erklärt natürlich die Unsicherheit Deines Hundes im Umgang mit Artgenossen.

VG Gudrun
Gudrun
 
Beiträge: 3271
Registriert: Di 17. Jul 2007 19:24
Wohnort: Wildemann im Harz

Re: APPORTIEREN bringt Auslastung,verbessert Bindung/Verständnis

Beitragvon Babsi » Fr 9. Okt 2009 06:15

Hi Gudrun Hi Hundeversteher,

also ich habe zwar jetzt ncith alles haargenau gelesen zwischen euch beiden.
Aber ich wollte nru sagen bzw. erstmal den Hundeversteher fragen ob sein hund anch und nach blind wurde oder von heute auf morgen?
So weil mein hund at nämlich PRA, das heißt dei Netzhaut löst sich auf und er kann immer weniger sehen, ist aber ein schleichender Prozess, es fängt mit Nachtblindheit an und weil es schleichend ist, kommt der Hund gut mit zu recht und kann sich dran gewöhenn, deshlab fällt es manchen Leuten ncith so auf. Max orentiert sich auch imme rmehr mit Nase und Ohren. So und Sard, das was der hundeversteher hat, ist das gleiche wie PRA, nur das er von ehute auf morgen erblindet. Und Par eben monate bis Jahre dauert.
MFg Babsi
Babsi
 
Beiträge: 723
Registriert: Mi 8. Jul 2009 08:39
Wohnort: Petershütte

Re: APPORTIEREN bringt Auslastung,verbessert Bindung/Verständnis

Beitragvon Gudrun » Fr 9. Okt 2009 06:51

Hallo auch nochmal,

vielleicht ist es bei ihm ja auch nur PRA und nicht SARD oder irgendwas dazwischen. Da ist noch Forschungsbedarf. Dass man einen stockblinden Hund in einem Fließgewässer (!) ein Stöckchen apportieren lassen kann, kann ich nicht so recht glauben. Kennt einer von Euch Beispiele von blinden Hunden? Was noch geht und was eben nicht? Babsis Dackel Max musste ich schon mehrere Male einen von meinen Collies hinterher schicken, weil er bereits auf 1 m Entfernung sein Balli auf der absolut ruhigen Oberfläche unseres Steinbruchsees nicht mehr gesehen hat.

Außerdem, Erblindung seines Hundes hin oder her, fühle ich mich verarscht, wenn jemand Videos über Hundeverhalten als Beweis für das Non-Plus-Ultra seiner Hunde-Führungskunst ins Netz stellt und nachträglich, sozusagen als Ausrede für Kritik, erklärt, der gezeigte Hund sei blind. Nicht sehr repräsentativ! Da kommt einem doch die Frage nach der Glaubwürdigkeit.

VG Gudrun
Gudrun
 
Beiträge: 3271
Registriert: Di 17. Jul 2007 19:24
Wohnort: Wildemann im Harz

Re: APPORTIEREN bringt Auslastung,verbessert Bindung/Verständnis

Beitragvon hundeversteher-nrw » Fr 9. Okt 2009 09:19

Babsi hat geschrieben:Hi Gudrun Hi Hundeversteher,

also ich habe zwar jetzt ncith alles haargenau gelesen zwischen euch beiden.
Aber ich wollte nru sagen bzw. erstmal den Hundeversteher fragen ob sein hund anch und nach blind wurde oder von heute auf morgen?
So weil mein hund at nämlich PRA, das heißt dei Netzhaut löst sich auf und er kann immer weniger sehen, ist aber ein schleichender Prozess, es fängt mit Nachtblindheit an und weil es schleichend ist, kommt der Hund gut mit zu recht und kann sich dran gewöhenn, deshlab fällt es manchen Leuten ncith so auf. Max orentiert sich auch imme rmehr mit Nase und Ohren. So und Sard, das was der hundeversteher hat, ist das gleiche wie PRA, nur das er von ehute auf morgen erblindet. Und Par eben monate bis Jahre dauert.
MFg Babsi


Es war an einem Donnerstag und wir hatten einen üblich verlaufenden Spaziergang, und wie öfters gehandhabt durfte er einer einzelnen am Boden sitzenden Rabenkrähe nachjagen.
Am Sonntag-Nachmittag als wir zum Spaziergang aufbrechen wollten lief er mir dann mit dem Kopf heftig 2x gegen die Wand und ...... lief sehr vorsichtig.... bewegte sich erst weiter wenn ich mich bewegte.... .

Wir leben Normalität, und weil Hunde das Sehen sehr gut kompensieren können, merken wir es im täglichen Umgang Zuhause kaum noch, dass es so ist.
hundeversteher-nrw
 

VorherigeNächste

Zurück zu Sport, Spiel & Spaß

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste