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von Jenni » Fr 16. Okt 2009 16:21
hundeversteher-nrw hat geschrieben:WENN DU Deinem Hund den Weg abschneidest, dann weiß der immernoch nicht WAS ER DARF und in welche Richtung es nun weitergeht! Doch, denn erstens wird er gelobt, sobald er aufhört sein Frauchen anzuknurren und zu attackieren und zweitens gehts immer in die Richtung in die das Frauchen läuft!
Beschränke Dich nicht weiter darauf zu sagen was der hund nicht darf! Wer hat Dir gesagt, dass ich das tue? Siehst Du mich arbeiten? Nein! Ich glaube meine Angaben über mein Training sind sehr viel genauer und ausführlicher, als Deine es jemals waren! Dass ich nicht jedesmal dazu schreibe, dass er gelobt wird, wenn er sich nicht aggressiv verhält, stimmt! Mehr bekommt der Hund aber auch erstmal nicht von mir. Der ist selbstbewußt genug! Und da Du auch das nicht beurteilen kannst, musst Dus wohl so hinnehmen!
Die Lösung ist aktiv zu Zeigen waser als Alternative an Verhalten zeigen soll.... Erstmal zeige ich ihm DEUTLICH, dass er Ärger bekommt, wenn er sich verhält wie ein Berserker! Das ist mehr, als jemals zuvor passiert ist. Sobald er dann ein Verhalten zeigt, welches ich preferiere, wird er gelobt und das ausgiebig!
Das will der Hund wissen damit er den Stress-Situationen entkommen kann. Als allererstes ist es mein Job als Hundetrainer den Leuten zu erklären, wie sie für sich selbst weniger Stress haben! Wer das noch nicht verstanden hat, ist für mich kein Hundetrainer. An erster Stelle steht der Chef. Wie in jeder guten Firma oder Familie! Gehts dem Chef gut oder Mama und Papa gehts auch den Kindern gut. Hund hier braucht das Frauchen erstmal Hilfestellung, wie sie aus der Situation rauskommt, bzw. wie sie mit ihr umgeht! Das heißt sie übernimmt hier die Führung. Und wenn Du glaubst, dass Hunde und Wölfe sich untereinander immer ein großes, tolles Alternativverhalten zeigen, dann hast Du Dich getäuschst und solltest sie nochmal genauer studieren! Obwohl man es deutlich in Deinem einen Video sieht. Hund wird bedrängt, Hund droht, Bedrängung wird größer, Hund attackiert, anderer Hund läßt ab, Hund geht weiter seiner Wege! Hier sagt niemand dem Bedränger, was eine Alternative wäre, außer die Tatsache, dass die einzige Alternative wäre, sich endlich zu verpieseln... Die Alternative für den Hund ist, dass man ruhig mit ihm spazieren geht, ohne dass er weiter bedrängt wird!
Wenn ich vor Dir stehe und Dir ständig an den Kopf werfen:" Das ist falsch, das ist falsch...!" Dann kannst Du mir keinen einzigen Wunsch erfüllen, solange ich Dir keine klare Wünsch-Äußerung gebe???????????? Du verwechselst hier etwas! Wenn ich Dir eine haue... und Du schubst mich weg, weiß ich, dass das nicht ok war! Du musst mir keine Alternative zeigen... Kinder machen es uns am besten vor! Ich habe eine Freundin mit einer kleinen Tochter (6 Jahre), diese hat einen großen schwarzen, aufdringlichen Labbi, der gerne mal was vom Tisch klaut! Neulich waren wir bei mir und der Labbi wollte dem Mädchen das BROT AUS DER HAND KLAUEN... was macht das Mädchen? Es verpaßt dem Hund eine Backpfeife! Was passiert? Hund trollt sich und versucht es nicht nochmal! Da war nichts vom Alternativverhalten, weil das Alternativverhalte ist, den Scheiß zu lassen!
KLARO??? Ja, hier schon. Aber bei Dir nicht!
PS. Hunde werden NIE plötzlich aggressiv. Echt nicht!? Mensch... jetzt wo Dus sagst. Weiß allerdings auch nicht, wo das hier irgendwer behauptet hat! Man ganz davon ab, dass das auch nicht stimmt. Schon alleine diese Aussage zeigt mir, dass Du nur halb soviel Ahnung von Hunden hast, wie Du denkst!
Nur wir Menschen hören unseren hunden nicht rechtzeitig zu, und erst wenn beim Hund nixmehr geht, kommt es zur STRESS-ABBAU-ENTLADUNG ! Stress-Abbau-Entladung??? Ewald, einen Tip von mir!! Bevor Du eine Situation nicht mit eigenen Augen gesehen hast, beurteile sie NIEMALS in der Art und Weise, wie Du es hier tust! GENAU DAS!! Ist es, was mir auf den Keks geht!! Es ist ja nicht so, dass Du hier eine MEINUNG äußerst mit so Satzbauteilen wie: "Ich könnte mir vorstellen dass..." DU bist der festen Überzeugung, dass es so ist, wie Du sagst und NUR SO!! Du kennst weder den Hund, noch hast Du gesehen, was ich gesehen haben, Du kennst seine Halter nicht und Du hast keine Ahnung wie ich arbeite. Mach Du Dein Kram und ich mach meinen!
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von Jenni » Fr 16. Okt 2009 16:32
So, nun mal wieder zum Thema!!
Gestern hatten wir wieder ein Training. Nachdem das Training mit Naya und der Konfrontation ja schon recht gut gelaufen ist, haben wir noch eines mit Rüden drangehängt.
Der Hund war natürlich wieder gesichert. Der erste Rüde ging einigermaßen, den fand er wohl sogar ganz gut.
Der zweite Rüde allerdings, ein sehr souveräner Pastor Majorquin Rüde, den fand er doof. Und das hat er auch mehr als deutlich gezeigt.
Interessant war, dass die Körpersprache seines Herrchens ihn VIEL ehr dazu veranlaßt hat, den Babbel zu halten, zumal Herrchen ihm auch dann den Weg abgeschnitten hat, wenn Dino sich versucht hat quer zu stellen und das körperlich einfach auch konnte. Wir mussten nur ein bißchen daran arbeiten, dass er den Hund nicht auch anmeckert, weil man jedes Mal sehen konnte, wie er an Ansehen verlor!
Doch als Frauchen ihn dann nahm, gings so richtig los! Das Training war das Gleiche. Dino fixierte den Hund, versuchte sich vor Frauchen quer zu stellen, Frauchen ging auf ihn zu, schnitt ihm den Weg ab. Sie hat nur um einiges mehr zu kämpfen, als Herrchen. Es ging dann irgendwann besser und der Pastor fing an sich zu bewegen. Also Frauchen ihm dann den Weg wieder abschneiden wollte, startete der Hund eine Attacke, die - ohne Maulkorb - böse ausgegangen wäre. Er attackierte MEHRFACH ihren Arm. Man sah das weiße in den Augen und er war dabei ganz ruhig! Das war mehr, als nur eine Disziplinierung (übrigens natürlich hat das alles etwas mit Stress zu tun, aber Stress haben wir alle immer mal wieder zu jeder Zeit - deswegen dürfen wir trotzdem nicht rausgehen und Leute abstechen). Zum Glück blieb Frauchen ganz ruhig und machte das Training weiter! Nach weiteren 5 - 10 Minuten sah man eine deutliche Entspannung in Dino, die Rute hing locker, er sah den anderen Hund einfach nicht mehr an und wir konnten langsam anfangen, ihn für ruhiges Verhalten zu loben!
Jella wollte dann gestern wissen, warum ich keine Hilfsmittel einsetzte... Der Hund hier bewegt sich, wenn man von einem Ampelsystem ausgeht, in einem roten Bereich. Jedes zusätzliche Hilfsmittel ist im Moment NOCH ein Reiz mehr. Im Moment ist er damit beschäftigt, sich Frauchens Willen zu beugen, den sie in sieben Jahren NOCH NIE klar formuliert hat. Nun muss er nachgeben und dass ist doof!
Wenn wir in einen gelb-grünen Bereich kommen und davon bin ich überzeugt, dann kann man erstens mal versuchen z. B. ein Kommando wie das SCHAU aufzuarbeiten, welches jetzt nicht einen Moment Gehör finden würde. So kann man seinen Blick umlenken, denn er reagiert auf Menschen wie Hunde gleichermaßen, die ihn angucken - anstarren, aggressiv! Sollte er dann noch immer in einigen Situationen dazu neigen, das Kommando zu ignorieren, kann ich z. B. mit einem entsprechend konditionierten Geräusch darauf bestehen.
Jetzt ist für Frauchen erstmal ein paar Wochen harte Arbeit angesagt!
LG
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von Fuzzy » Fr 16. Okt 2009 18:53
Hallo zusammen Kompliment an Jenni. Guter Trainingsansatz. Zu den Landseer-Rüden: Grundsätzlich darf man diese "Kuschelbären" nicht unterschätzen. Oft, sehr oft zeigen speziell diese Rüden aus meiner Erfahrung, solch inakzeptables Verhalten, wenn sie nicht von Anfang an glasklare unmissverständliche Koordinaten seitens ihrer Halter vorgesetzt bekommen. Auch sind es Hunde, wieder aus meiner Erfahrung, die sehr schnell das Aggressionsverhalten gegenüber anderer Rüden, nach nur halbherzigen Maßregelungen, auf andere und seine Menschen überträgt. Selten habe ich diese Erfahrung mit anderen Rassen gemacht. Und selten sind sogenannte "Bluffer" unter den Landseern.
HV nrw Mich stört und mir stinkts ungemein, bei solch interessanten Themen, ständig deine mysteriösen und zudem im Grunde nichtssagenden ( um nicht zu sagen unqualifizierten)Beiträge lesen zu müssen. Zu Anfang, als ich dich über deine Beiträge kennen gelernt habe, war ich zunächst amüsiert. Inzwischen finde ich es nur noch schlimm, dass sich jemand der vorgibt etwas von Hunden und deren Menschen zu verstehen, so, auf diese Weise ins Gespräch bringt. Du tust so und glaubst es tatsächlich, die Hundeweisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, allerdings...Ich sags dir ganz offen: Fachlich empfinde ich dich als ein NIX.Ein NIEMAND. Grüßle Fuzzy alias Antonius
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von Lea » Fr 16. Okt 2009 19:07
 ok, ich denk ich hätte da im ersten moment alles andere als gelassen reagiert und weitergemacht wow und ich hab da mal eine frage- fällt eben bei dem thema wieder stark auf- warum tun sich männer bei solchen hunden (also solchen die es wissen wollen) immer leichter als frauen? liegt das wirklich nur an uns, oder reagieren hunde allgemein auf männer anders als auf frauen? ich les und hör das halt immer wieder- das und das problem, mann hat sich leichter getan als frauchen- auch bei diesen fernseh-hunde-erziehungssendungen sieht man das ja immer wieder lg
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von Gudrun » Fr 16. Okt 2009 19:30
Hallo auch,
Männer haben mehrere Vorteile. Sie haben von Natur aus die tiefere Stimme und gehen weniger auf Kindchenschema ein, d. h., beachten und verwöhnen den Hund von Anfang an auch weniger. Sie setzen konsequenter Grenzen. Dazu kommt, dass sie meist den Tag über WEG sind, um außer Haus zu arbeiten. Aus Sicht des Hundes kommt der Rudelchef dann abends großzügiger Weise dazu, um mit Frauchen, Kindern und/oder Hund zusammen zu sein. So, wie es ihm passt. Frauchen dagegen verhält sich meist wie ein anderes rangniedriges Rudelmitglied, steht also scheinbar auf der gleichen Stufe, wie Hund. Zumal, wenn Hund Frauchen immer so schön manipulieren kann. Dafür wird Frauchen unterwegs auch umso stärker beschützt - vor anderen Rüden z. B. oder fremden Männern.
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von Jenni » Fr 16. Okt 2009 19:57
@Fuzzy, Du hast sehr Recht! Solch ein ausgeprägt, sicher, aggressives Verhalten kenne ich MEISTENS von den sogenannten "Teddybären". Leonberger, Neufundländer, Landseer, Bernhardiner etc. Die brauchen tatsächlich eine sonnenklare Führung.
Leider ists auch so, dass viele oft aggressiv werden, wenn solch große Teddybären - scheinbar - auf einmal "austicken". Die Male, wo ich einen Hund so richtig auf AGGRO gesehen habe, wo auch mir heiß und kalt wurden, waren zwei Leonberger, ein Bernhardiner und jetzt dieser Landseer.
Klar, ich habs auch schon bei anderen Hunden gesehen. Aber die sind dabei meistens nicht so klar und Ihrer Sache nicht so sicher!
@Lea, Gudrun hat eigentlich auch schon alles gesagt. Männer sind insgesamt oft nicht so emotional und können grade einem so großen Hund auch körperlich was entgegen setzen, ohne dabei einen riesigen Aufwand treiben zu müssen. Das sieht insgesamt souveräner aus.
In dem Fall ists so, dass der Freund der Besitzerin noch nicht so lange mit ihr zusammen wohnt. Für ihn ist es viel einfacher, sich in ein gutes Licht zu stellen. Er braucht eigentlich nur nichts falsch machen. Frauchen hingegen kennt der Hund schon in aus auswendig.
Das ist ja auch der Grund, warum so viele Hundetrainer oft als GURU da stehen. Sie nehmen einen Hund an die Leine und plötzlich macht der alles, was er soll. Der HT hats aber auch sehr einfach. Er ist für den Hunde erstmal ein Neutrum und braucht sich energiemäßig nur gut darstellen, souverän und ein bißchen ignorant und arrogant verhalten und schon sieht er aus, wie ein toller, cooler Rudelführer und Herrchen und Frauchen denken, wenn man sie nicht aufklärt "MAN SIND WIR SCHLECHT!" oder "WOW WAS FÜR EIN GURU!"
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von melanie-Willy » Fr 16. Okt 2009 20:17
dazu geb ich mal kurz meinen senf... wenn erlaubt also in bezug auf "aggressiven" hund und leichterer führbarkeit durch männer... ich hatte es hier schonmal erwähnt und gudrun kennt die geschichte auch. wir hatten bis zum juni diesen jahres einen weiteren Hund, Charly, ebenfalls ein Beagle, 2007 geboren, unklare vorgeschichte, leinenpöbler vor dem herren, unverkennbarer männerhasser. er war hier zur pflege, weil ich mal wieder weich war und nicht glaubte, dass dieser hund ein handfestes problem hatte. kurzum, charly war ein megaharter brocken, veranstaltete hier zeitweise reinen terror in der ganzen familie... willy saß mehr als einmal mit bisswunden beim TA, mein mann hatte einige Dinge mit ihm zu ertragen. mir gegenüber war er eigentlich immer freundlich gesonnen, ruhig, ließ sich einigermaßen führen, nachdem er endlich seine grenzen erkannt hatte. ich schweife ab...  weiter in bezug auf männer und charly. es war ein graus. jeder mann, der "sein" terrotorium (also haus, garten, hof...) betrat wurde von ihm verbellt, charly zog seine runden in ca. 1 m abstand, plusterte sich auf und in solchen momenten hätte ich für nichts garantiert... solche momente gab es genau zweimal. danach hatte er kein möglichkeit mehr, denn aus sicherheitsgründen war er NIE allein, d.h. ohne aufsicht draußen. Das zerrte enorm an aller nerven, wir haben hart und lange mit verschiedenen trainiern gearbeitet. besser trainerinnen... denn die zwei männer, die mit uns arbeiten wollten, kamen einfach nicht an ihn ran. keine chance, er verfiel vollkommen in lethargie und enormen stress, sobald sich ein mann ihm näherte... bis mein vater, mit dem er über ein jahr in einem haus lebte, überhaupt an ihn rankam, verging eine ewigkeit. aber als das eis dann gebrochen war, war mein vater charlys bester... kurzum, verstanden haben wir alle charly nie... die geschichte fand ein jähes ende, als charly sich gegen mich stellte. in einer vollkommen entspannten situation biss er mich, als ich seine leine aufnehmen wollte. Das war der punkt, an dem ich aufgab. ich konnte und wollte nicht mehr mit ihm arbeiten und zusammenleben... seine erste pflegestelle in münchen übernahm ihn wieder und dort lebt er meinen infos nach immer noch und von einem normalen verhalten ist er immer noch weit entfernt...  ob er jemals wieder vermittelt wird? zu wünschen ist es ihm... er ist doch noch so jung. warum er so war? keine ahnung, aber ich befürchtete schon immer schlimmes. er wehrte sich damals gegen ein kind seiner familie, dass nicht von ihm abließ. damals war er sieben monate  was direkt danach passierte, wissen wir nicht. aber ich befürchte, er erfuhr eine harte und schlimme maßregelung für ein in meinen augen heruafbeschworenes verhalten.... *jetzt gehts mir wieder schlecht, weil ich ihm nciht helfen konnte  *
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von Gudrun » Fr 16. Okt 2009 20:23
Hallo auch nochmal,
meiner Beobachtung nach, spielt bei Hundetrainern auf Hundeplätzen oder auch im Einzelunterricht auch eine Rolle, dass sie neben Frauchen/Herrchen die dominantere Figur darstellen, nämlich die, die sagt, was gemacht wird. Frauchen/Herrchen verhalten sich unterwürfig. Das bekommt Hund schon mit und plötzlich himmeln sie gemeinsam den "starken Typen" an und tun brav, was er sagt. Dazu kommt die Ungewissheit, wie er sich wohl verhalten würde, wenn man sich aufmüpfig widersetzen würde. Soviel also schnell noch zu "Platzhirschen" und "Gurus".
@Melanie, Ihr habt viel versucht und vielleicht ist die Pflegestelle ja eine gute Heimat für ihn. Mach Dir keinen Vorwurf!
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von Jenni » Fr 16. Okt 2009 20:32
Das ist sicherlich oft richtig!
Für mich aber kein guter Hundetrainer! EIn guter Hundetrainer zeigt wies geht und zieht sich dann so schnell wie möglich zurück und unterstützt möglichst aus der Ferne!
Unter "unterstützt" ist hierbei für mich das richtige Wort! Ich gebe keine Anweisungen. Wir besprechen gemeinsam im Kontext, wo wir hinwollen und wie wir da hinkommen. Ich zeige kurz wies geht und dann macht der Mensch es alleine. Ich halte mich so viel wie möglich raus...
Alles andere ist für mich nicht im Sinne des Menschen. Da muss man sich dann auch nicht wundern, wenn die Leute sagen, dass es NUR mit dem Trainer klappt!
Habe gaaaanz viele Leute, die auf anderen Hundeplätzen waren oder noch sind und immer sagen: "Da läuft der Hund wie eine eins." Zu mir kommen sie dann, weil der Hund z. B. auf der Straße andere Hunde fressen will - es sei denn, der andere Trainer ist dabei...
Da habe ich doch als Trainer nichts von... so kann ich den Leuten nicht helfen!
Außerdem tun mir die armen Würstchen leid, die sich immer als "Hundetrainer-Obertoll" darstellen und sich von allen anhimmeln lassen... Gutes - besonders - Einzeltraining kann da so nicht gehen!
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von Lea » Fr 16. Okt 2009 20:34
danke das mit den trainern hab ich bei lea schon gemerkt, die ist da auch hörig (außer das mit dem anspringen, das macht sie meistens sogar verstärkt- keine ahnung was das dann bedeutet) das mit dem nach hause kommen usw- wär mir so nie eingefallen (obwohls ja eigentlich, wenn ich drüber nachdenk, mit kindern so ähnlich ist) hmmm.. das ist so kompliziert, wenn man alles beachten will beim verhalten- warum wann wie (oh ups, jetzt muss ich tantiemen zahlen)hunde auf wen reagieren..
jenni- haben die besitzer zu hause jetzt auch schon was verändert- oder wird zur zeit mal "nur" hundebegegnung trainiert? wäre das dann in dem fall zu viel, wenn man zu hause auch noch alles neu regelt, oder muss man das sofort machen (ich frage weil du ja geschrieben hast, wegen den hilfsmittel, das die noch nicht verwendet werden können) lg
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