Tumor

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Beitragvon Gudi » Mi 28. Okt 2009 10:22

Hallo,

Seid ein paar Tagen wissen wir das unsere Anka ein Mamatumur hat :( .
Der TA sagte er ist bösartig, er könnte eine OP durch führen aber er rät uns ab weil Ankas Herz auch nicht mehr das jüngste ist.
Wo wir das ergebnis bekommen haben ist bei uns die Welt wie ein Kartenhaus zusammen gebrochen.
Sie war nie groß Krank mal Durchfall oder ein wenig erkältet.
Gut man muss immer mit sowas Rechnen sie ist nun auch schon fast 13Jahre.
Ich weiss Ihr könnt mir da keine entscheidung abnehmen, aber soll ich ihr noch ein paar schöne Monate so gönnen oder doch versuchen eine OP durch führen zu lassen? Der TA meinte ja nur er würde ihr so noch ein paar Monate schenken.Er sagte auch er kann es nicht sagen wie schnell der Tumor wächst oder wie lange Anka sich in der lage fühlt. (Ich kann nur noch bei den gedanken Heulen).
Wir haben uns doch erst unseren Perry nach Hause geholt.
Was ist wenn Anka mal nicht mehr da ist? :(
Meine frage ist da mal :
Kann es möglich sein das Hunde Sehnsucht haben? Vergeht das auch wieder?

Ich sehe meine Anka nicht als Sache sie ist ein großer Teil in unserer Familie.
Der Perry natürlich auch ;).
Ich muss aber mit den gedanken langsam anfreunden so schwer es ist ( ich will und möchte aber nicht meine Anka in so einer Tierverbrennungsanlage haben). Aber mein Problem ist wir Wohnen hier in einer Mietwohnung und haben nur ein Pachtgarten, wo das nicht erlaubt ist Tiere zu vergraben. Und ein Tierfriedhof gibs bei uns auch nicht in der nähe. Gibt es da noch andere möglichkeiten wie ich Sie in mein Pachtgarten eine schöne Ecke einrichten kann?

Gruß Gudi
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Re: Tumor

Beitragvon Lennox » Mi 28. Okt 2009 11:55

Hallo Gudi,

das tut mir sehr leid, dass Ihr solch´eine Nachricht bekommen habt.

Die Entscheidung wirst Du selbst treffen müssen.

Ich finde es schwierig Dir einen Rat zu geben.
Eine Vollnarkose in dem Alter birgt eine Menge Risiken.
Auch hängt es davon ab in welchem Stadium sich das Mamakarzinom befindet und ob evtl. schon andere Organe mit Metastasen befallen sind.

Ich wünsche Dir für die nächste Zeit viel Kraft.

Liebe Grüße, Chrissi
Lennox
 
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Re: Tumor

Beitragvon ilkanator » Mi 28. Okt 2009 15:01

hallo gudi,
ich kann aus eigener erfahrung sagen, dass dies eine schwere entscheidung ist.
erst knapp vor einem jahr mussten wir unsere älteste hündin wegen einem aufgegangenem tumor einschläfern lassen.
ich kann dir nur sage, dass tiere oft stärker sind, als man denkt. sie hat ein jahr länger gelebt als der tierarzt geschätzt hat.
und unsere freya, 10 jahre tumore am ganzen körper und einer herzklappeninsuffizienz lebt auch immer noch, weil sie noch leben will. natürlich wird sie behandelt und sie hat nicht großartig schmerzen, aber sie ist glücklich. und das ist die hauptsache.
die entscheidung kann dir keiner abnehmen, aber du spürst in dir drin welche entscheidung die richtige ist.
ich drück dir die daumen
lg ilka :)
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Re: Tumor

Beitragvon ShortysFrauchen » Mi 28. Okt 2009 15:46

Hallo Gudi!
Hast du schon mal mit einem Homöopathen oder Naturheil-TA gesprochen?
Es gibt eine Therapie mit Spinnengift.

Hier mal ein Link,ich weiss nicht wo du wohnst
http://www.tierbestattung-im-rosengarte ... zAodlWcMOw
Das wäre eine Möglichkeit zur Bestattung,du könntest die Urne dann in deinem Garten beerdigen.

Hunde merken wenn es dem anderen Hund nicht gut geht,unser Shorty hat mir sogar "gezeigt" das Wölkchen stirbt (sie ist nach einer Not-OP verstorben,mit nur 4 Jahren).
Shorty hat die ersten Tage nicht gut gefressen,aber das war nach einer Woche auch wieder vorbei.

Wölkchen hat einige Monate mit unserem alten Fips zusammen gelebt.
Wir mußten ihn mit 14 Jahren erlösen,danach wollte Wölkchen keine Wege mehr laufen,die wir immer zusammen gegangen sind.
Das hat länger gedauert als Shortys "Trauer",ich glaube so 6-8 Wochen,danach war sie wieder "normal" und ist überall hin gelaufen,bzw.mit gelaufen.
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Re: Tumor

Beitragvon ilkanator » Mi 28. Okt 2009 15:56

es kommt glaub ich auf die beziehung zwischen den hunden an.
bei uns war es so, dass sie 1-2 wochen getrauert haben.
bei einer freundin von uns, bei der die hündin vor kurzem gehen musste, hat der andere hund, den sie hatten nur getrauert, bis der normale alltag wieder eingekehrt war.
lg ilka ;)
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Re: Tumor

Beitragvon Gudi » Mi 28. Okt 2009 17:11

Ich danke euch, das ist mir klar das ihr mir keine entscheidung abnehmen könnt.
Mit der Naturheilung werde ich mal nachfragen aber glaube kaum das es was bringt da der Tumur schon sehr groß ist und wir den zu spät gesehen haben bzw. gefühlt.


Hier mal ein Link,ich weiss nicht wo du wohnst
http://www.tierbestattung-im-rosengarte ... zAodlWcMOw
Das wäre eine Möglichkeit zur Bestattung,du könntest die Urne dann in deinem Garten beerdigen.


Das werde ich mal versuchen wir kommen aus Sachsen Anhalt habe schon da nach gegooglet und was gefunde & gespeichert.

Die beide machen sehr viel zusammen voallem zusammen schlafen obwohl jeder sein Bettchen hat.


Wie hier gut zu sehen ist.
Ich hoffe das sie noch eine weile bei uns ist und der kleine Zwerg nicht so lange Trauern wird

Gruß Gudi und Danke nochmal an alle
Dateianhänge
beide.jpg
perry & anka.jpg
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Re: Tumor

Beitragvon wilma » Mi 28. Okt 2009 17:54

Hallo Gudi,

da ich erst vor 4 Wochen genau diese Entscheidung treffen musste, weiss ich was im Moment in dir vor geht. Es tut mir wirklich sehr leid für euch.
Wie genau du dich entscheidest, kann dir niemand raten, aber bei uns war es so, das uns Shaila gezeigt hat wann es Zeit war Abschied zu nehmen. Ich denke genießt die Zeit die ihr miteinander habt. Solange sie keine Schmerzen hat, und dir das Gefühl gibt, das alles ok ist.....
Die Trauer der "verbliebenen" Hunde, ist sehr unterschiedlich. Wilma scheint eher aufzublühen, während Hermann die ersten 1-2 Wochen doch eher verunsichert wirkte.
Das alles kann dir nicht wirklich helfen, aber wir denken an dich/euch und wünschen euch noch eine lange gemeinsame Zeit und viel Kraft......

PS: Was das beerdigen angeht, habt ihr vieleicht Freunde/Familie mit einem eigenen Garten? Vieleicht könnte man die ja Fragen, wenn es sonst keine andere Möglichkeit gibt.
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Re: Tumor

Beitragvon bellina » Mi 28. Okt 2009 18:18

wir waren ja noch nie in dieser situation, ich mag die mir auch gar nicht soooo recht vorstellen; deine 2 sind ja ganz ganz süsse hundis................

auch ich wünsche dir für die kommende zeit viel kraft, lass deine traurigkeit, die du wegen der diagnose bereits jetzt hast, so gut es geht, deine hunde nicht merken............

geniess die tage, die euch noch bleiben und gestalte sie so schön wie möglich!

@wegen dem beerdigen: freunde von mir haben auch keinen eigenen garten, wir wohnen auf dem land, die haben ihre hündin -zugegeben verbotenerweise- im nahen wald beerdigt und sich die stelle gemerkt und markiert...........................
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Re: Tumor

Beitragvon Gudi » Mi 28. Okt 2009 22:32

Da stelle ich mir den platz vor,den liebt sie.
Hinter den Teich wo mal die Truhe stand.
Ich würde selbst für sie was Mauern wie den Teich wo meine Wasserschildkröte drine im Sommer lebt.
Gruß Gudi
Dateianhänge
teich 1.jpg
teich 2.jpg
Gudi
 
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Re: Tumor

Beitragvon lotte » Do 29. Okt 2009 00:17

ein sehr hübscher platz den du da ausgesucht hast.

aber nun genieße erstmal die restliche zeit, die ihr noch habt. verwöhne sie ein bisschen und bereite ihr einen schönen lebensabend...

tut mir sehr leid, ich musste so eine situation auch schonmal durchmachen mit meinem lieben katerle :cry: ein engel auf erden und jetzt ein engel im himmel.
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