Häufiges Problem, doch nichts nützt

Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Lea » Do 29. Okt 2009 13:03

ich glaub nicht das der tierschutz bei bellen während dem alleine bleiben schon einschreitet- allerdings kann da von anderer stelle etwas kommen, denk ich
anzeige wegen ruhestörung zum beispiel, wenn das eine mietwohnung ist und alle anderen mieter dagegen rebellieren, weiß ich nicht inwieweit der vermieter da etwas unternehmen kann- kommt wahrscheinlich auf den vertrag und das verständnis des vermieters an
aber wenn die nachbarn schon davon reden den tierschutz einzuschalten, wird denen sicher etwas anderes auch noch einfallen

aus den wohnungen, in denen er bislang zu hause war- gibts da irgendwelche decken, polster oä. das sie sich in ihre wohnung mitnehmen könnte? hat er in der neuen umgebung irgendwelche dinge, die er auch schon vorher kannte? vielleicht bringt ihm das mehr ruhe
wie lange wohnt sie denn jetzt in der wohnung? hatte sie nach dem umzug urlaub oder ist sie gleich wieder arbeiten gegangen?
lg
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Sanchez » Do 29. Okt 2009 14:24

also sie wohnen da jetzt seit ca 1 monat. sie hat natürlich all ihre sachen, seine decken usw mitgenommen in die neue wohnung. und sie war die erste woche zu hause bzw wenn sie mal weg musste war er bei den eltern ihres freundes. sie hat ihn langsam ans alleine bleiben in der wohnung gewöhnt, erst nur 5 minuten, dann 10 usw...
trennungsangst hat er nicht. ich denke wirklich dass es, wie bei sanchez auch, der unmut ist nicht mit zu dürfen wenn frauchen weg geht.
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Lea » Do 29. Okt 2009 14:34

hmm, und die umstellung die du bei sanchez gemacht hast, hat bei ihr nicht geholfen?
ich denke wegen der eingewöhnungszeit in die neue umgebung kommt es wahrscheinlich auch auf den charakter des hundes an- bei meiner könnte ich mir vorstellen das zb eine woche nicht reichen würde, um sich heimisch zu fühlen
bei einer bekannten hat die hündin nach einem umzug auch angefangen zu jaulen und zu bellen wenn sie arbeiten musste- hab mich schon länger nicht mehr mit ihr getroffen aber soweit ich weiß ist der hund jetzt immer bei der mutter oder bekannten untergebracht

ich kenn mich da leider zu wenig aus, wenn das was du bei sanchez gemacht hast bei ihr gar nichts hilft und es auch nicht darum geht, dass der hund sich nicht zu hause fühlt fällt mir leider nichts ein, was man da machen könnte, außer einfach wieder von vorne anzufangen wie bei einem welpen
(außer natürlich eben versuchen eine box anzugewöhnen- funktioniert ja wirklich bei vielen hunden)
lg
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Fuzzy » Do 29. Okt 2009 17:39

color=#40FF00]Wir haben jetzt angefangen ihn im Wohnzimmer abzulegen wenn wir in der Küche essen oder ihn einfach mal aus dem Raum zu schicken um ihm zu zeigen, du mußt nicht überall dabei sein.
Und siehe da, er war vorhin 45 Minuten alleine und hat nichts angestellt.
hoffentlich bleibt das so...wir müssen auf jeden Fall an dem Kennel arbeiten und auch an allem anderen....[/color]

Klein Günthi
Wenn HH sich bereits vor Einzug ihres Welpen Gedanken darüber machen würden, und ich meine damit ernsthafte Gedanken, welche Regeln im Zusammenleben mit Hundi aufgestellt werden und wie sie diese Regeln durchsetzen werden, gäbe es weit weniger solcher "Probleme" wie sie Eingangs und in anderen Themen mit Welpen beschrieben werden. Ganz viele der hier geschilderten "Probleme", wenn man sie so nennen möchte, sind hausgemacht. Wären bei Einhaltung bestimmter Regeln erst garnicht aufgetreten.

Aber... Viele, viele HH glauben ihr Welpe muss sich doch nach dem Einzug erstmal aklimatisieren.- Ja, das muss er, aber nicht über Wochen.
Viele, viele HH meinen sich ständig auf das Fordern des Welpen einlassen zu müssen.- Ja, man muss sich auf seinen Welpen einlassen, aber nicht ständig zu jeder Tages und Nachtzeit.
Viele, viele HH meinen, Erziehung hat Zeit, der Welpe soll doch erst einmal Welpe sein dürfen.- Ja, das darf er, aber nicht mit allen Freiheiten die er gerne hätte.
Dann muss Welpe auch mit allen Hunden die sich drausen bewegen Kontakt bekommen, er muss schliesslich gut sozialisiert werden.- Das wird er mit weniger, dafür kontrolliertem Kontakt genauso, wenn nicht sogar noch besser.
Dann werden Welpen, sind ja noch soo klein, über Wochen nicht allein gelasen, anstatt sie gleich nach ihrem Einzug daran zu gewöhnen. Dass gerade Welpen vom Menschen gebotene Beschäftigung brauchen, und zwar draussen und nicht unbedingt in der Wohnung, nehmen die meisten auch nicht für voll. Nein, ist doch schön wie Welpi sich draussen allein und voller Tatendrang mit allem möglichen beschäftigt. Und ganz besonders freuen sich die HH, dass sich ihr Welpi so sehr auf die Menschen freut, denen man draussen begegnet, zeugt es doch davon dass er keine Menschenscheue hat und noch mehr stolz sind sie auf ihren Kleinen, dass ihn jeder so süüß und drollig findet, ihn jeder antatschen darf.
Anstatt von Anfang an zu erlauben, den begrüßen wir, den nicht! Mit dem Hund darfst du kontakten und mit dem nicht! Der darf dich streicheln, den andern mute ich dir nicht zu!
Wir gehen da lang und nicht hier! usw. usw...
Das meine ich mit Struktur und "Rahmenprogramm2

Grüßle
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Klein Günthi » Do 29. Okt 2009 17:49

Aaaaaaah, okay, jetzt versteh ich... Danke!

Was das "auf den Hund eingehen" angeht, so steht aber auch in vielen Hundererziehungsbüchern Unterschiedliches, von daher denke ich, dass es vielleicht gar nicht soviel damit zu tun hat, wie sich die HH was überlegen, und ob überhaupt, sondern, was sie dazu an Infos bekommen haben.
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Sanchez » Fr 30. Okt 2009 09:31

Hallo Fuzzy,

also ich finde es etwas übertrieben uns zu unterstellen wir hätten uns nicht informiert und keine gedanken gemacht.
jeder mensch macht fehler und wenn meiner nur darin bestanden hat meinen hund manchmal auszuschließen dann ist das doch toll. oder hattest du etwa den ultimativen rat für mich, nein da bin ich ganz alleine drauf gekommen? ich habe mich sehr viel damit beschäftigt, mich informiert und tue es immer noch. Und ich musste wegen dem thema hund einiges an streit mit meinem freund weg stecken weil er meinte ich übertreibe. aber egal, unser problem ist ja behoben und darüber bin ich sehr glücklich.

LG Dani
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Whoopsy » Fr 30. Okt 2009 09:34

Toll geschrieben Fuzzy! Du sprichst mir da ganz aus dem Herzen.
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon bellina » Fr 30. Okt 2009 10:12

Fuzzy for präsident...................., alles richtig, was du geschrieben hast........................!!!!! :lol: :lol: :lol: :lol:
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Whoopsy » Fr 30. Okt 2009 10:17

Sanchez hat geschrieben:also ich finde es etwas übertrieben uns zu unterstellen wir hätten uns nicht informiert und keine gedanken gemacht.


Wo hat denn Fuzzy irgendwas unterstellt? Er/sie hat nur auf die Frage von Klein Günthi geantwortet. Eine ganz neutrale Aussage und fundiert dazu wie ich finde.
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Re: Häufiges Problem, doch nichts nützt

Beitragvon Fuzzy » Fr 30. Okt 2009 11:04

Hallo Dani

Ich unterstell dir doch nix, würde mir in 100Jahren doch net einfallen.

Und recht hast du, jeder Mensch macht Fehler. Und er sollte sie mit Begeisterung machen. Erstens sieht er diese dann nicht zu verbissen und zweitens fällt es dann viel leichter mit ihnen um zu gehen und sie zu korrigieren.
Schön dass du selber drauf gekommen bist, zeugt es doch davon dass du dir noch mehr Gedanken gemacht hast.

Grüßle
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