Also ich finde auch, dass es genauso pauschal ist, zu behaupten, dass es NUR Erziehungssache ist, ob ein Hund aggro ist oder nicht!
Damit spreche ich dem Hund ja quasie ein Eigenleben, und einen eigenen Charakter zu.
Ich sage immer: 30% bringt der Hund einfach mit und diese 30% kann ich nicht beeinflussen - sowie die Tatsache, dass Naya z. B. ein ehr hektischer Typ ist und Du dafür neben Cassidy nen Sylvesterknaller hochgehen lassen kannst und die kaum reagiert. 70% sind vom Hundehalter, von der Umwelt des Hundes und von allem, was mit der sozialen Umwelt zu tun hat, beinflusst und beinflussbar.
Von daher kann man nicht jede Aggression eines Hundes dem Halter zuschreiben.
Sicher aber einen Großteil.
Und Samson, ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht mit der Rachenfarbe von Hunden beschäftigt, könnte ja aber mal ne Woche Probelauf machen. Es würde mich nicht wundern, wenn der Anteil an Hunden mit einem dunklen Rachen nicht grade niedrig ist. Das würde wiederrum bedeuten, dass die potentielle Möglichkeit besteht, dass da auch mal ein Aggressiver bei ist, was aber nichts mit der Rachenfarbe, sondern mit der Häufigkeit des Vorkommens zu tun hat.
Das ist so ähnlich wie mit der Cockerwut. Die hat man hauptsächlich roten Cockern zugesprochen. Allerdings waren von fünf Cockern mindestens 3 rot. Somit kamen sie öfter vor und somit waren die auch häufiger von der Cockerwut betroffen.
Oder mit der Tatsache, dass die Labrador- und Golden Retriever mittlerweile die Beisstatik schmücken. Natürlich führen sie sie jetzt an, so wie Jahrzehnte lang der Dt. Schäferhund, weil es der häufigste Hund in deutschen Haushalten war (über schlechte Zuchtbedingungen brauchen wir nicht sprechen, die spielen da natürlich mit rein - die 30% eben).
Weißt Du wie ich meine!?
LG
Jenni