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von Claudi93 » Mo 9. Nov 2009 14:10
Hallo ihr Lieben.. Mit Sicherheit hängt euch dieses Thema bestimmt schon bald zum Halse raus. Aber ich hab sooo viele Fragen, bezüglich BARF. Hab mich hier auch schon überall durchgestöbert, aber ich finde es immer einfacher zu verstehen, wenn einem die persönlichen Fragen auch persönlich beantwortet werden.  Wer keine Lust mehr hat, darüber zu schreiben, den verstehe ich. Würde mich aber freuen, wenn mir trotzdem noch ein paar Leute weiter helfen könnten, die sich damit auskennen.  Aaalso, für die die es nicht wissen: Ich habe einen 2-jährigen Border Collie - Australian Shepherd Mix mit einem Gewicht von 30kg. Was mich interessiert, ist erstmal: - Wie viel würde er am Tag benötigen? - Füttert man NUR Fleisch, oder kommt noch mehr dazu? - Wenn ja, WAS? - Welches Fleisch füttert man? - Welches Obst/Gemüse/Getreide kommt dazu, wenn welches hinzu kommt? Und noch eine wichtige Frage, da ich das ja nicht selbst bezahle: - Was kostet es im Durchschnitt? - Ist es teurer, als wenn man normales TroFu kauft? Soo, ich glaube, das warst ERSTMAL. Mir fällt bestimmt noch mehr ein.  Schonmal vielen Dank im Vorraus. Lg, Claudia
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Claudi93
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von Lennox » Mo 9. Nov 2009 15:09
Claudi93 hat geschrieben:Ich habe einen 2-jährigen Border Collie - Australian Shepherd Mix mit einem Gewicht von 30kg. Was mich interessiert, ist erstmal: - Wie viel würde er am Tag benötigen? Man rechnet bei einem ausgewachsenen Hund 2% des Körpergewichtes. Würde für Euch bedeuten, dass Du 600 gr. Gesamtfuttermenge füttern solltest.- Füttert man NUR Fleisch, oder kommt noch mehr dazu? Die 600 gr. setzen sich zusammen aus 70% Fleisch & 30 % Gemüse/Obst.- Wenn ja, WAS? - Welches Fleisch füttert man? Geflügel, Rind, Kalb, Pferd, Lamm- Welches Obst/Gemüse/Getreide kommt dazu, wenn welches hinzu kommt? Am besten wäre Du würdest ganz auf Getreide verzichten, da Getreide oft ein Allergieauslöser ist. Ansonsten kannst Du füttern; Möhren, Zucchini, Salatgurke, Kohlrabi, Broccoli usw.
Keine Tomaten, Paprika, Zwiebeln oder LauchUnd noch eine wichtige Frage, da ich das ja nicht selbst bezahle: - Was kostet es im Durchschnitt? Das ist sehr unterschiedlich, kommt darauf an woher Du Dein Fleisch beziehst. Hier mal eine Seite von Einem, der bei uns sein Fleisch für Hunde vertreibt, nur zur Preisorientierung.
http://www.huber-tiernahrung.de
Was auch ratsam ist, in sämtlichen Metzgerein bei Dir in der Umgebung nachzufragen. Ich bekomme z. B. fleischige Knochen geschenkt. Habe eh einen Metzger im Bekanntenkreis und zahle daher nichts. Frag einfach mal nach, ob es möglich ist Dir Kopffleisch/Pansen (ungewaschen wegen der Vitamine)/ Blättermagen zu besorgen. Auch Kalbsschwänze sind gut zu füttern. - Ist es teurer, als wenn man normales TroFu kauft? Mußt Du einfach mal ausrechen, zu welchem Kurs Du das Fleisch bekommen kannst.
Ganz wichtig ist, wenn Du barfen möchtest, dass Du das Futter noch mit Nahrungszusätzen ergänzt. Wenn´s denn soweit ist, kann ich oder auch die Anderen Dir diesbezüglich ein paar Tipp´s geben
Außerdem empfehle ich Dir noch eine Lektüre und zwar;
http://www.amazon.de/B-R-F-Artgerechte- ... 508&sr=1-2
Da steht alles Wissenswerte zu dem Thema drin und auch, was Du alles füttern kannst/solltest.
So, ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen
Einen schönen Tag noch, Grüßchen, Chrissi
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von lotte » Mo 9. Nov 2009 15:15
jetzt war chrissi erster, aber ich schicke das trotzdem noch ab, damit ichs nicht umsonst geschrieben hab Claudi93 hat geschrieben: - Wie viel würde er am Tag benötigen? also, je nach hund rechnet man zwischen 2 und 3 % des körpergewichtes. muss man bisschen ausprobieren. madita bekommt noch mehr.. bei 30kg wären das 600-900g futter am tag?! (wow, ordentlich - hab ich richtig gerechnet??)- Füttert man NUR Fleisch, oder kommt noch mehr dazu? - Wenn ja, WAS? das futter teilt sich auf in ca. 70%fleisch und 30%obst&gemüse, vom fleisch sind dann glaub ich nochmal 70% reines fleisch und 30%fleischige knochen, oder andersrum? weiß nicht, füttere keine knochen... außerdem noch ein paar nahrungszusätze nach bedarf.. wie zb algen, bierhefe... - Welches Fleisch füttert man? alles außer schwein, das kann einen tödlichen virus übertragen. zum einstieg ist pferd sehr guut verträglich- Welches Obst/Gemüse/Getreide kommt dazu, wenn welches hinzu kommt? getreide füttern nur wenige hinzu, das braucht man eigentlich nicht. außer der hund hat gewichtsprobleme oder magenprobleme, wenn ich das richtig in erinnerung habe. (fleisch rutscht schnell durch, so dass der magen schnell wieder leer ist - das vertragen manche nicht gut. wegen der unterschiedlichen verdauungszeiten darf man dann aber auch getreide und fleisch nicht zusammenfüttern.) obst und gemüse und wenn hund verträgt auch milchprodukte kann man alles mögliche dazu geben. nur nachtschattengewächse sind nicht so gut (tomate, paprika, aubergine...) Und noch eine wichtige Frage, da ich das ja nicht selbst bezahle: - Was kostet es im Durchschnitt? wenn du bei einem frostfutterversand bestellst alles so zwischen 80ct. und 2,5 euro pro kg, je nachdem welches fleisch... - Ist es teurer, als wenn man normales TroFu kauft? ich glaube für mich ist es teurer. für viele aber auch billiger. kommt wohl auf die fleischquelle an oder auf die rechenkünste - wie kann es für mich teurer sein, wenn es für alle anderen billiger ist...
noch ein tip http://www.barf-fuer-hunde.de da gibt es musterfutterpläne, an die man sich am anfang gut halten kann. irgendwann geht das dann alles von selbst... im forum kann man viel nachlesen oder wenn was fehlt fragen stellen. und ein weiteres opfer tritt in unsere sekte ein
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von wilma » Mo 9. Nov 2009 19:24
Hallo zusammen, da ich mit dem gleichen Gedanken spiele wie du Claudi, hoffe ich du bist mir nicht böse, wenn ich hier auch noch so ein paar Fragen mit dranhänge. Also, Wilma hat Probleme mit der Analdrüse und man sagt mir immer wieder, das das auch mit der Konsitenz des Kots zusammenhängt. Wie ist das bei BARF- Hunden? Wird der Kot evtl. weicher oder fester oder gar nicht ? Weiterhin hat Wilma eine starke Tendenz zum Mundgeruch.  Gesundheitlich ist alles ok. Ganz ehrlich, die Vorstellung von BARF und der damit zusammenhängende Geruch macht mir eher Kopfschmerzen. Habe in meiner Kindheit unseren Hund mit Frischfutter vom Hundefutterfabrikant um die Ecke gefüttert und die Geruchserinnerungen daran....  "will auch einen Kotzsmilie" Da meine beiden ihr Futter extrem schlingen, wie ist das mit Frischfleisch, und der Verdauung wenn nicht vernünftig gekaut wird? Wie lange dauert so eine Umstellungsphase und ist das bei Wilma mit ihren fast 10 Jahren noch sinnvoll? Wird in der Umstellungsphase einfach langsam gemischt wie beim wechsel von Futtersorten? Oder ist das nicht so gut wegen des aufquellens vom Trockenfutter? So ich glaube das war es erstmal. Ach ja ich hätte da noch eine Frage, die Firma aus meiner Kindheit gibt es noch, kann ich den Link hier reinsetzen und ihr könnt mir sagen ob die Preise OK sind? Claudi ich hoffe du bist nicht böse das ich meine Fragen nun auch hier reingesetzt habe????
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von lotte » Mo 9. Nov 2009 19:55
dann will ich mein gepinkel - haha- hier auch nochmal reinmischen wilma hat geschrieben:Hallo zusammen, da ich mit dem gleichen Gedanken spiele wie du Claudi, hoffe ich du bist mir nicht böse, wenn ich hier auch noch so ein paar Fragen mit dranhänge. Also, Wilma hat Probleme mit der Analdrüse und man sagt mir immer wieder, das das auch mit der Konsitenz des Kots zusammenhängt. Wie ist das bei BARF- Hunden? Wird der Kot evtl. weicher oder fester oder gar nicht ? denke das ist gut, auch für die analdrüsen. durch knochen wird der kot evtl sehr fest. madita hat durch ihre erkrankung eh probleme mit ihren ausscheidungen (zu viel, zu weich....) und auch mit den analdrüsen. ich hab festgestellt, dass ich das total gut steuern kann durch barf. ist es zu weich gibts zb ein paar geraspelte karotten mehr ins futter... zzt. haben wir eine mini wurst am morgen, das wars für den tag! trotz gesteigerter futtermenge. bin total glücklich. tierärztin sprachlos. (wir man sich über kacke so freuen kann ) Weiterhin hat Wilma eine starke Tendenz zum Mundgeruch.  Gesundheitlich ist alles ok. Ganz ehrlich, die Vorstellung von BARF und der damit zusammenhängende Geruch macht mir eher Kopfschmerzen. Habe in meiner Kindheit unseren Hund mit Frischfutter vom Hundefutterfabrikant um die Ecke gefüttert und die Geruchserinnerungen daran....  "will auch einen Kotzsmilie" frischfutter im sinne von rohfleisch? ich denke eigentlich, dass mundgeruch dadurch ausbleiben sollte, außer es gab pansen oder so - mmmmmmmh. aber ich würde denken , da fertigfutter ewig im bauch rumverweilt kommen da die dämpfe auch oben mit raus.Da meine beiden ihr Futter extrem schlingen, wie ist das mit Frischfleisch, und der Verdauung wenn nicht vernünftig gekaut wird? krassen schlingern kann man das fleisch gewolft geben, dann macht das garnichts. madita schluckt aber auch öfter mal riesen gulaschbrocken - bei ihrer größe fast so groß wie ihr kopf wenn sie keine lust hat zu kauen oder keine ahnung. macht auch nichts. für zahnpflege sorgen dann fleischige knochen, bei denen man sich sein fleisch erst verdienen muss und garnicht schlingen kann. Wie lange dauert so eine Umstellungsphase und ist das bei Wilma mit ihren fast 10 Jahren noch sinnvoll? Wird in der Umstellungsphase einfach langsam gemischt wie beim wechsel von Futtersorten? Oder ist das nicht so gut wegen des aufquellens vom Trockenfutter? stimmt, das ist nicht gut. das stellst du am besten vom einen auf den anderen tag um. 3-4 tage kann es verdauungsstörungen geben, durchfall, verstopfung, erbrechen... weil der körper entgiftet. bei uns gab es aber ncihts dergleichen. kommt vllt. auch drauf an wie schlecht das trofu ist was hund vorher bekommt... So ich glaube das war es erstmal. Ach ja ich hätte da noch eine Frage, die Firma aus meiner Kindheit gibt es noch, kann ich den Link hier reinsetzen und ihr könnt mir sagen ob die Preise OK sind? ja denke das kannst du.Claudi ich hoffe du bist nicht böse das ich meine Fragen nun auch hier reingesetzt habe???? hoffe ich auch hihi. aber denke mal das gibt doch nur noch mehr infos in den topf...
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von wilma » Sa 14. Nov 2009 22:41
Hallo, ich glaube ich bin ab sofort vom BARFen überzeugt. Habe den folgenden Text in einem anderen Forum gefunden. Kann leider nicht sagen von wem er ist, wollte ihn euch aber nicht vorenthalten.
Zum Frühstück ne Kuh
Es dauerte beinahe 2 ½ Jahre, bis ich Frauchen endlich überzeugen konnte, was richtig und gut für mich ist. Schon in meiner Kinderstube wurde ich unter anderen mit diesem ach so „praktisch-krümelig-trockenen“-Zeugs gefüttert. Kaum bin ich bei meiner unbepelzten Familie eingezogen, gab es ausschließlich „praktisch-krümelig-trocken“. Nun ja, da ich ein echter Terrier bin, und Terrier wirkliche Allesfresser sind, aß ich mit großem Appetit. Mein robuster Terriermagen brauchte ca. 1 Jahr um zu rebellieren. Kein Unbepelzter ahnt, was es bedeutet, mit dem wenigen Speichel eines Wolfserben das „praktisch-krümelig-trocken“ zum runterkriegen zu bekommen. Im Bauch geht es dann weiter. Hier wird „praktisch-krümelig-trocken“ zu „klumpig-klebrig-kompakt“. Nach diesem ersten Jahr fing dann die Zeit an, die Frauchen gerne als Odyssee bezeichnet.
Ich verarbeitete „praktisch-krümelig-trocken“ einfach zu „spritzig-hinten-raus“. Nach mehrmaligen Tierarztbesuchen und entsprechenden Untersuchungen befand man mich medizinisch gesehen als gesund. Nur, dass ich eben „spritzig-hinten-raus“ produzierte. Und machte mir keiner rechtzeitig die Tür auf, landete „spritzig-hinten-raus“ eben drinnen.
Frauchen und Herrchen, sonst gar nicht dumm, waren wirklich bemüht um mein Wohlergehen. Der „böse Futtersack“ wurde fluchs zum Hersteller, zwecks genauer Analyse, zurück geschickt. Mir wurde in Unmengen Reis mit Putenfleisch gekocht. Der Reis trieb die Blase beinnahe zum platzen. Und wieder klappte das rechtzeitige Türaufmachen nicht immer!
Schließlich wurde von meinen Unbepelzten ein „neuer besserer Futtersack“ organisiert. Mit einer 100-Tage dauernden Futterumstellung wurde allmählich und ganz langsam „spritzig-hinten-raus“ zu „wurstig-hinten-raus“. Mein Magen ist wirklich robust, und deswegen dauerte es sage und schreibe 5 weitere Monate, bis ich wieder „spritzig-hinten-raus“ produzierte. Jetzt nur noch heftiger als jemals zuvor. Jede Nacht musste ich 1-2 Mal und tagsüber x-Mal mehr als sonst raus. Das war nicht nur für Frauchen eine Odyssee.
In dieser Zeit entwickelte Frauchen beinnahe ein freundschaftliches Verhältnis zur telefonischen Futterberatung. Die beiden telefonierten in Hochzeiten sogar mehrmals täglich miteinander. Es ist schon verwunderlich, mit welchen Begründungen der ein oder andere Fall von „spritzig-hinten-raus“ und dessen Ursache erklärt wird. Eine Unverträglichkeit auf die eine oder andere Fleischsorte, zu große Futtermenge und andere ähnliche Argumente. Oder mit welcher Begründung eine große Häufchenmenge gerechtfertig, ja sogar für gut verkauft wird. Wobei doch jedem klar sein sollte: Je mehr Müll man frisst, desto größer sind auch die Abfälle „hinten-raus“. Teilweise sollen Hunde - wohlgemerkt, die mit den Reißzähnen - mit Pflanzenfresser-Futter abspeist werden, wo wir doch eher jene Pflanzenfresser selber fressen. Frauchen erschien das alles durchaus plausibel.
Abermals schloss sich die schon oben erwähnte 100-Tage Futterumstellung an. Mit dem „wurstig-hinten-raus“ klappte es diesmal nur mäßig. Frauchen kapitulierte am 98. Tag. Besser spät als nie fing sie an zu begreifen, dass „praktisch-krümelig-trocken“ eben nichts für meinen Hundemagen ist.
In ihrer Not startete Frauchen einen Hilferuf in einem Internetforum. Wobei man hierbei unbedingt qualifizierte Beiträge von jenen Beiträgen von übermotivierten „Halb- bis Garnichts-wissenden“ trennen sollte. Aber das ist Frauchen durchaus zuzutrauen. Sie hat ja inzwischen viel Erfahrung mit Absurditäten zum Thema „spritzig-hinten-raus“. Erneut nahte Hilfe. Der Postbote brachte wiedermal einen „neuen-noch besseren Futtersack“. Wirklich hochwertig! Wirklich teuer! Wirklich gut! Jedenfalls konnte ich wieder „wurstig-hinten-raus“ zum Besten geben. Aber dieses Futter wollte plötzlich ohne Vorwarnung „spritzig-vorne-raus“. Frauchen schrubbte einen Teppich nach dem anderen. Ich wurde beschimpft und fühlte mich ungerecht behandelt.
1.000 km Autofahrt waren schließlich nötig, um zwei Unbeplezte zu treffen, die Frauchen den Schubs in die richtige Richtung gegeben haben. Wieder zuhause angekommen, habe ich persönlich dann den entscheidenden Rest-Schubs gegeben. Zugegeben, der war deutlich. Und ich habe es ja definitiv nicht böse gemeint. Der Zufall kam mir auch zur Hilfe, doppelt sogar. Frauchen und meine beiden Miniherrchen hatten einen engen Zeitplan. Nach dem Mittagfressen der Unbepelzten mussten wir schnell ein Miniherrchen mit dem Auto zum Schwimmkurs bringen. Ich durfte mit, damit ich ohne viel zusätzlichen Zeitaufwand zu einem Minispaziergang kommen sollte. Anschließend sollte ich zu Hause abgesetzt werden und der Rest meines unbepelzten Rudels wollte den St.-Martins-Zug besuchen. Soviel zum Plan. Vor dem Schwimmbad, im Auto wartend, überraschte mich ein „spritzig-vorne-raus“, mitten ins Auto. Oh, welch eine Schmach. Den Spaziergang, so knapp er ausfallen sollte, konnte ich vergessen. Erst musste das Auto wieder blitzen. Die verschmutzen waschbaren Teile des Autos steckte Frauchen in die Waschmaschine. Die jedoch streikte mit der Begründung F19. Hätte Frauchen den Hilferuf der Waschmaschine bemerkt, hätte sie sicherlich auch nicht die ungewaschenen Sachen in den Wäschetrockner getan. Die Sauerei war irrsinnig. Der Geruch war allgegenwertig. Nicht nur im Keller, nein, im ganzen Haus.
Endlich heckte Frauchen mit Hilfe eines professionellen Kuhfängers d e n Schlachtplan gegen meinen Verdauungstrakt aus. Zunächst wurden Frauchen vom Kuhfänger die Leviten gelesen. Es fielen Worte wie untergewichtig, stinkt, Fellqualität und –farbe nicht optimal, Zahnstein, … Das reicht, ein Penner bin ich schließlich nicht. Aber die Tiefkühltruhe vom Kuhfänger roch so verlockend, dass ich das ohne Mühe tolerierte. Frauchen wurde ordentlich mit Futter beladen. Ich bekomme jetzt die Ration eines stattlichen Rottweiler-Rüden, da ich aufgrund meiner Vorgeschichte eher schmächtig ausfalle. Na, wenn sich das nicht positiv auf meinen Brustkorb auswirkt. Aber am wichtigsten ist, ich bin echt begeistert von dem Fressen und mit dem „hinten-raus“ klappt es auch.
Übrigens, Frauchen nennt es BARFen. Soll sie es nennen wie sie möchte. Ich nenne es „eine Kuh zum Frühstück“. Und danke an den Kuhfänger; nicht das ich die Kuh nicht selber hätte fangen können!
Louis der Gourmet-Terrier
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von lotte » Do 19. Nov 2009 00:58
super 
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von Lennox » Fr 27. Nov 2009 19:37
Klasse Wilma 
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